„Luden – Könige der Reeperbahn“ startet am 3. März 2023 bei Amazon Prime Video

Amazon bestätigt, dass am 3. März 2023 bei Prime Video die Serie „Luden – Könige der Reeperbahn“ anlaufen wird. Inhaltlich dreht sich in dem Format alles um das St. Pauli der frühen 1980er-Jahre. Sechs Episoden wird die erste Staffel umfassen.

In den verwegenen 1980er-Jahren beginnt dabei in Hamburg der Aufstieg des Sunnyboys Klaus Barkowsky (Aaron Hilmer). Von der Prostituierten Jutta (Jeanette Hain) wird er zum Zuhälter gemacht und gründet mit einer Gruppe Halbstarker die Nutella-Bande. Es beginnt ein Machtkampf mit den etablierten Luden der GMBH, die mit ihrem Zuhälter-Kartell den Kiez kontrollieren und das ganz große Geld machen. Doch mit der AIDS-Krise implodiert das Geschäft und mit der Koks-Welle folgen Wahnsinn und Gewalt.

Ich selbst bin immer höchst skeptisch bei deutschen Film- und Serienproduktionen, da mich schon die oft handwerklich schlechte Qualität abschreckt. Mittlerweile wohne ich selbst in Hamburg und auch wenn ich St. Pauli eher meide, schaue ich eventuell mal herein. Könnte „Luden – Könige der Reeperbahn“ für euch etwas sein?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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14 Kommentare

  1. Leider muß ich dir vollkommen recht geben, es gibt nur ganz wenige gute deutsche Produktionen.
    Da mich das Thema aber nicht interessiert, werde ich auch nicht mal rein schauen.

  2. @André, was meinst Du denn mit schlechter Handwerklicher Qualität? Regie, Kamera, Schnitt, Licht, Ton? Oder die Leistung der Schauspieler? Hat ja jeder seinen eigenen Geschmack, aber ich persönlich stehe auf deutsche Produktionen. Kleo und Almost Fly waren z.B. in letzter Zeit die Highlights auf Netflix.

    • André Westphal says:

      Genau vor allem Schnitt, Regie und Kameraführung finde ich oft bei dt. Produktionen unterirdisch. Da wird dann mit wackeliger Kamera etwa viel zu lange auf ein Auto gehalten, das um die Ecke biegt, Dialogsequenzen ohne Dynamik präsentiert, etc. Zumindest ist mir das immer wieder aufgefallen, wenn ich doch mal was Deutsches angemacht habe.

      • Bitte vergiss dabei nicht den schlechten Ton, das unverständliche Nuscheln der Schauspieler und das Lautstärke-Desaster zwischen Dialog und Musik. Man fragt sich manchmal, was an Filmschulen eigentlich gelehrt wird!?

      • Hallo, die 2000er haben angerufen und wollen ihre Serien zurück haben. Es gibt mittlerweile jede Menge deutsche Serien auf die das vorne und hinten nicht mehr zutrifft und genau so gibt es auch jede Menge ausländische Serien die genau mit solchen und anderen Problemen kämpfen. Wegen all den miesen US/UK Serien würde man ja auch nicht auf die Idee kommen, gleich alle über den gleichen Kamm zu scheren ohne dabei sich irgendwie mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.

        • André Westphal says:

          Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen und jedes Mal, wenn ich einer dt. Serie wieder eine Chance gegeben habe, sind mir die gleichen handwerklichen Mängel aufgefallen. Teilweise ist es vielleicht auch „deutscher Stil“: Selbst eine Serie wie „Der Tatortreiniger“, die ich inhaltlich grandios finde, war handwerklich in Schnitt und Co. eher unteres Mittelmaß meiner Ansicht nach. Es liegt mir da fern alle deutschen Produktionen zu richten, zumal ich auch nie bestritten habe, dass das subjektiv ist.

          Dennoch ist es nunmal so, dass ich aus den genannten Gründen (= Erfahrungen) bei deutschen Produktionen grundsätzlich eher skeptisch bin. Mag natürlich auch sein, dass der deutsche „Stil“, der in der Regel deutlich langsamer ist als etwa bei US- oder UK- oder auch JP-Produktionen, einfach nicht mein Fall ist.

          • Das empfinde ich genau anders herum, in deutschen Produktionen geht die Story voran, ohne dass die ganze Zeit völlig sinnfrei „Streckhandlung“ erzeugt wird, die die Geschichte nicht weiterbringt. Das passiert oft bei US Produktionen, auch sind mir da meist die oft zu dramatisch dargestellten emotionalen Aspekte zu viel des Guten. Japanische Serien kenne ich keine (außer Anime). Koreanische Serien sind größtenteils für mich nicht schaubar, denn da sind gefühlt sogar die Statisten absurd überzogen :-).
            Generell liegen meine Vorlieben auch eher bei einer guten Story als bei technischer Perfektion. Schlechter Ton stört mich am meisten, vor allem wenn die Sprache nicht verständlich ist. Schlechtes Bild kann ich problemlos ertragen wenn die Geschichte mich mitreißt, anders herum nicht. Avatar 2 z.B., werde ich vielleicht mal anschauen wenn er gratis im Stream ist, wahrscheinlich aber vor Ende abschalten. Hätte ich bei Avatar 1 auch gemacht, wenn ich den nicht mit Freunden zusammen gesehen hätte. Perfekte Bilder, eindrucksvolle technische Umsetzung, die Faszination dafür hält bei mir 10 Minuten, dann will ich Handlung und eine spannende Geschichte erzählt bekommen, keine pathetische Suppe für anspruchslose 7jährige.

  3. Erfrischend gut ist allerdings „Die Discounter“.
    Macht gute Laune und ist gut gemacht.

  4. Als jemand der dort seit über 50 Jahren lebt werde ich vermutlich spätestens nach 7 Minuten kopfschüttelnd den Kanal wechseln.

    Wer es authentischer haben will, sollte sich einmal die Dokumentarserie „Neonstaub“ in der ARD-Mediathek angucken.
    https://www.ardmediathek.de/serie/neonstaub/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNDgz/1

  5. Ich bin bei deutschen Produktionen nicht grundsätzlich abgeneigt, aber bei den Themen „Luden“ und „Reeperbahn“ müssen die Verantwortlichen schon aufpassen, nicht in diverse Fettnäpfchen zu tapppen. Ich würde mir ja eher einen Ton wünschen, wie in Rocko Schamonis Buch „Große Freiheit“ und weniger Krawall oder gar Klamauk, der die Figuren lächerlich macht. Ich warte vermutlich erst mal die Rezensionen ab.

  6. Ich werde da auf jeden Fall mal reinschauen.
    German Crime Story: Gefesselt fand ich ziemlich gut gemacht.

    Neonstaub hab ich auch gesehen, war sehr gut, ist ja aber auch biographisch und keine „Show“.

  7. Reeperbahn meine alte Heimat, wird also automatisch geschaut!

    Gib doch aber auch gute deutsche Produktionen, 4 Blocks(!), Asbest, Fritz honka, Dark, usw.

    • Was „Asbest“ betrifft: Handwerklich fand ich die Serie gut gemacht und bis in die Nebenrollen gut besetzt. Was mir weniger gefiel, war die teilweise schwer verständliche Aussprache in manchen Szenen. Auch fehlten mir an vielen Stellen die Überraschungsmomente (z.B.: ein Typ wird mit heimlich gedrehten Sex-Szenen erpresst; bei einem bewaffneten Racheüberfall wird ein Unbeteiligter erschossen, gerade als seine Mutter ihn aus den Klauen des verbrecherischen Verwandten lösen will etc.). Ich bin auch nicht sicher, ob es tatsächlich so in (deutschen) Gefängnissen zugeht.

  8. Mein Bruder hat die Bücher für die Serie geschrieben.
    Ich selbst weiss quasi nix – weil er nix hat durchsickern lassen.
    Allerdings weiss ich genau, was du mit diesen „typisch deutschen Produktionen“ meinst.
    Das hat ihn auch immer angepisst. Dieses Mal hatte er aber viel mehr Entscheidungsrechte, und er war immer ein Fan des klassischen Hollywood. Ich erhoffe mir Gutes 🙂
    Ich bin genauso gespannt wie ihr – viel Freude in jedem Fall!

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