Lockdown Pro: App-Sperre heute gratis

Bevor es zur App geht: Danke an Tom, der darauf hingewiesen hat, dass die App bei heutiger Installation über den Google Play Store kostenlos freigeschaltet wird, also keine In-App-Käufe vonnöten sind. Über den Sinn und Zweck dieser App darf man natürlich streiten, manche Funktionen sind nützlich, manche eher weniger.

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Zutreffend dürfte sein, dass diese App neugierigen Augen Inhalte versperren kann – aber das kann ein Lockscreen ja ebenso. Lockdown Pro zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass Apps mit einem Pin oder einem Wischmuster abgesperrt werden können. So kann man beispielsweise einzelne Apps für jeden zugänglich lassen, wiederum andere müssen von euch noch einmal separat entsperrt werden.

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Weiterhin kann man innerhalb der App Bilder in einem zusätzlichen Safe verstecken, den Lockscreen austauschen – oder aber auch Fotos von einem Schnüffler machen, der versucht euer Smartphone zu entsperren. Wird also ohne Erfolg versucht das Smartphone zu entsperren, dann landet auf Wunsch ein Bild des Zugreifenden in eurer Mailbox – das gibt in einer Partnerschaft sicher gut und gerne Gesprächsstoff für einen ganzen Abend.

Wer das Ganze etwas verschleiern will, der kann die Lockdown-App auch verstecken oder gesperrte Apps mit einer Fake-Fehlermeldung den Dienst quittieren lassen. Statt „Was verheimlichst du vor mir?“-Diskussionen funktioniert die App in den Augen des Zugreifenden einfach nicht. Die Lockdown Pro bietet noch weitere Funktionen, so sorgen von euch definierte Apps beispielsweise dafür, dass das Display nicht deaktiviert wird, während sie laufen.

Wie erwähnt: die Funktionen der App sind streitbar – aber 500.000 – 1.000.000 Installationen laut Google Play Store mit insgesamt 4.4 Sternen sprechen ja von einem Bedarf. Unbeantwortet bleibt leider die Frage, was bei einer etwaigen Neuinstallation geschieht, wenn kein Vollbackup des Smartphones angelegt wurde. Wenn die Freischaltung datumsbasiert ist, dann sollte man mit Pech vor einer nicht freigeschalteten Lite-Version stehen.

[appbox googleplay appplus.mobi.lockdownpro]

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Meine Meinung dazu: Weniger Apps – mehr Vertrauen. Und den Arsch in der Hose, dem Partner / der Partnerin auf Nachfragen („Was verheimlichst du vor mir?“) den direkten Weg zur Haustür zu zeigen. Weil: wer braucht sowas?

  2. Wie soll das gehen da der Pro Teil In APP Kauf ist

  3. Ich brauche das auch nicht. Glücklicherweise bietet Android ja eine Benutzerverwaltung. So hat jeder seinen eigenen Account, Suchverlauf und Amazon Store. Und die Weihnachtsüberaschung bleibt erhalten, dass ist nämlich das einzige, was ich geheim halten möchte.

  4. Nunja, es ist schon recht praktisch, einzelne Apps mit einer zusätzlichen Sperre zu belegen, bspw. Einstellungen oder Playstore. Wenn ich meinen Kindern ein Smartphone gebe, möchte ich nicht, dass sie alles daran verstellen oder irgendwelchen Kram downloaden usw.
    In einem „Erwachsenen“-Umfeld braucht man das wohl eher selten. Obwohl, wenn ich da so an „betreutes Wohnen“ denke…

  5. Die beiden Apps „Appgratis“ & „App of the Day“ sind neben dem Amazon Appstore essentiell wegen der kostenlosen Apps wie dieser!

  6. Also ich habe keine Lust den Screensaver mit einer PIN-Abfrage zu versehen. Regelmäßig will ich nur was nachschauen oder so. Und wie das immer so ist, Man schaltet den Display aus und in dem Moment fällt einem noch was anderes ein. Sind oft nur Informations-Apps die man dann benötigt. Daher habe ich den Screensaver nur mit einer Wisch-Sperre belegt. Also einmal wischen und das Hauptmenü lächelt einen an. Aber die Apps wie eMail, Messenger, Adressbuch, Einstellungen etc. will ich natürlich schützen, und da kommt dann diese App oder eine wie diese ins Spiel. Da kann ich gezielt die besagten Apps etc. mit einem Passwort versehen. Wer meint an meinem Handy herum spielen zu müssen, hat sozusagen nur den „Gastmodus“ – also Google’n und mehr nicht. Ich benutze hier aber Perfect App Lock. Da kann ich z.B. das Adressbuch oder die Bildergalerie gedimmt anzeigen lassen, was praktisch ist wenn man in den öffentlichen unterwegs ist und man neugierige Nachbarn hat 😉 . Hat noch ein paar Features mehr die man einer App zuweisen und zu der PIN-Abfrage auswählen kann. Aber das soll hier nicht das Thema sein. Wollte hier nur einen möglichen Einsatz mit derartigen Apps aufzeigen.

  7. Auf meinem Sony-Handy, Android 4.0.4, heißt es im Play Store „Aufgrund Ihres Inhaltsfilters können Sie diesen Artikel nicht herunterladen“. Was nun? Auf den 4.4.2 Tablets ging es.

  8. Problem gelöst, nach Googlen.
    Hatte kürzlich in den Einstellungen des Play Store was missverstanden und einen Filter gesetzt [wollte „Kein Filter“ einstellen].

  9. Danke für den HInweis. – Habe es gerade noch rechtzeitig gelesen.

    Ich habe die ein oder andere App, bei denen ich „sensible“ Daten voreingestellt habe (Beispiel: openVPN oder JuiceSSH) und da es doch einige Leute gibt, die meinen Sperrbildschirm-Pin kennen, finde ich es sehr praktisch (wenn auch nur für die gefühlte Sicherheit*. – Zum einen gebe ich mein Handy so gut wie nie aus der Hand, zum anderen vertraue ich den Leuten, die meine Sperre lösen können und diese Leute können mit VPN und SSH nicht viel anfangen).

    *Gefühlte Sicherheit weil ich leider nicht sagen kann, wie JuiceSSH die Kennwörter speichert und das VPN Zertifikat liegt auf meinem Speicher. – Eins von beiden reicht zum Glück nicht, da meine Zugänge nur über VPN erlaubt sind.

  10. Geht heute auch noch

  11. Ich kann nur sagen, wenn man seinen kindern ein Smartphone spendiert, was gut oder auch nicht sein kann, ist diese app sehr hilfreich um zu verhindern das nur noch darauf gedaddelt wird. Leider beendet das huawai y330 die app immer wieder. Trotz der Einstellung das dies vermieden werden soll.

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