Listify ist eine einfache und kostenlose ToDo-App für iOS
Wie viele ToDo- und Listen-Apps gibt es eigentlich? Hunderte bestimmt und sicherlich fallen euch auch viele ein. Einige der Apps für Listen und Aufgaben habe ich mir in den letzten Jahren angeschaut, da es nicht so viele Apps gibt, weil es jeder der Entwickler nur besser machen will – sondern, weil es auch auf Nutzerseiten viele Anforderungen gibt.
Wer in kleinen Teams mehr oder weniger komplexe Aufgaben abarbeiten will, der kann sich natürlich ToDoist, Trello, Asana, Microsoft To-Do, ZenKit und weitere anschauen, wer nur alleine abarbeitet, der hat die wohl besten Optionen. Die Hersteller selber bieten ein paar Lösungen an, Microsoft eben To-Do, Apple die Notizen und die Erinnerungen – und Google hat auch Notizen und die Aufgaben-App Tasks am Start. Bestenfalls seid ihr also schon fündig geworden.
Ich hab mir mal wieder eine neue App angeschaut, die sich an Einzelkämpfer richtet. Absolut minimal, dass es eine Freude ist. Nettes Bedienkonzept und zudem kostenlos. Bislang findet man Listify nur auf dem iPhone vor. Aufgaben werde in Listen erstellt und können dann abgehakt werden. Kennt man sicher. Optisch und bedientechnisch finde ich die App besser gelöst als Apples eigene unter iOS. Der Nutzer kann verschiedene Listen anlegen. Privat, Einkaufsliste, Business. All so etwas.
Die kann man mit einer Farbe versehen, sodass die Unterscheidung nicht nur am Namen, sondern auch der Farbe deutlich wird. Viele Funktionen sollen nicht verwirren: Man kann eine Aufgabe als wichtig markieren, dann wird sie in der Übersicht mit fetterer Schrift dargestellt und es gibt die Möglichkeit, ein Fälligkeitsdatum einzutragen. Das ist natürlich wenig, wird vielen aber reichen. Die Navigation in der App ist auch mal etwas anders aufgebaut, denn man findet so klassisch keine Einstellungen und Menüs.
Wischt man von oben nach unten, dann erscheint das Interface für die Aufgabenerstellung. Text eintragen, Liste auswählen – fertig. Tippt man in der Übersicht auf das Weckersymbol, dann sieht man die Fälligkeit – und abhaken kann man per Klick auf den Listeneintrag. Super einfach also. Auch das Editieren oder Archivieren einer Aufgabe ist einfach, hierfür streicht man auf ihr einfach von rechts nach links. Keine Sorge, am Anfang der App gibt es eine Einführung dazu.
Listify ist eine kostenlose Minimal-App, die man sich definitiv anschauen kann, wenn man die Einfachheit sucht. Der chinesische Entwickler Mike Zhou schreibt, dass er alles in drei Tagen realisierte. In der nächsten Zeit liegen Heute-Widget und Apple Watch-Komplikation für Listify auf seiner ToDo-Liste.
https://itunes.apple.com/us/app/listify-simple-todo-app/id1410668897
Warum kommt man auf die Idee, noch eine „einfache und kostenlose ToDo-App“ auf den Markt zu schmeißen. Für die potentiellen Anwender kein Mehrwert, einfache Apps gibt es zu Hauf. Und ohne das Wissen, dass der Entwickler damit Geld verdient und ich mich darauf ein wenig verlassen könnte, dass er bleibt, würde ich so eine wichtige App nie nutzen.
Sehe ich nicht so.
Ich finde es gut wenn die ToDo einfach ist, jedoch auch eine Herzblutapp ist. Das fängt schon mit dem Apple Watch Support an und nicht noch eine zig 0815 ToDo App im Store. Jetzt fehlt nur noch die Sync Option.
Ich suche eine ToDo-Liste, bei der Unteraufgaben und Deadlines möglich sind, am besten noch kategorisierbar durch Tags oder mehrere Listen. Das Ganze soll bitte unter iOS, Android und Windows/Linux laufen (notfalls Weboberfläche für letzteres) und darf auch gerne 1-2 Geld kosten, kostenlos natürlich auch ok.
Hat jemand einen Tipp? 🙂
Bisher nutze ich Trello dafür, schaue mir aber auch gerne Alternativen an.
Ich nutze seit einiger Zeit zusammen mit meiner Frau Todoist. Das erfüllt all deine Anforderungen..
Kann ich nur empfehlen!
Danke für den Tipp, werde ich mir mal genauer anschauen!
Hast Du mal Things ausprobiert? Nutze ich schon länger und bin sehr happy. Die „Erinnerungen“ App von Apple ist ja eine Frechheit, wenn man diese komplex nutzen will.
Things geht meines Wissens nach nicht mit Windows und Linux, also es gibt keine Weboberfläche.
Falls doch, wie erreiche ich die? 🙂
„… dass er alles in drei Tagen realisierte“
jaja, hier wird der minimalistische ansatz konsequent durchgezogen. selbst der entwicklungsaufwand wurde auf das absolute mininum beschränkt. wobei … mehr zeitaufwand wäre für die gefühlt millionste einfache todo-app auch nicht angemessen.
Ich bin auf der Suche nach einer leichtgewichtigen Web-Variante, vielleicht hat jemand einen Tipp?
Momentan nutze ich „TaskBoard“ (https://taskboard.matthewross.me/), das Ganze ist für die Solonutzung allerdings ein bisschen träge…..