LIDL: Angriff auf die Toniebox mit dem Silvercrest Kinderlautsprecher SpeakerBuddy

Die Marke Silvercrest wird von LIDL auf zahlreiche Geräte des täglichen Lebens geklebt. Bügeleisen, Staubsauger – aber auch Smart-Home-Geräte. Nun präsentiert man unter der Eigenmarke auch Kinderlautsprecher, die man durchaus als Angriff auf die Toniebox sehen kann. Die Silvercrest Kinderlautsprecher SpeakerBuddy bieten allerdings keine Figuren, stattdessen gibt’s Kreativmünzen, die sich über die SpeakerBuddy-App mit Inhalten befüllen lassen.

Sprich: die Toniebox hat den Kreativ-Tonie, die Silvercrest-Lautsprecher für Kinder die Kreativmünze. Münzen gibt’s auch vorgefertigt mit Geschichten von Feuerwehrmann Sam, Benjamin Blümchen und weiteren, da möchte man dann 7,99 Euro pro Geschichte haben. LIDLs Lösung bietet ein Nachtlicht und bis zu 6 Stunden Akkulaufzeit. In der App für Eltern können auch die maximale Lautstärke und Laufzeit justiert werden. Die SpeakerBuddy-Lautsprecher kosten 50 Euro und werde laut LIDL kurz vor knapp in den Filialen aufschlagen – ab dem 22.12. kann man da zuschlagen.

Bleibt die Frage: Klappt der Angriff auf die beliebte Toniebox? Vermutung: Könnte schwer werden, denn die Toniebox ist immer noch sehr gefragt, da scheint es nicht die größte Marktsättigung zu geben – und wenn man sie und die dazugehörigen Tonies weiterverkauft, macht man nur wenig Verlust. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die Tigerbox Touch, die sich wohl durch die Streaming-Funktionalität auch großer Beliebtheit erfreut. Der Vollständigkeit halber seien aber auch Bastel-Projekte erwähnt, wie beispielsweise der Espuino.

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52 Kommentare

  1. Sieger bei Stiftung Warentest ist der Hörbert – in Handarbeit in Deutschland gefertigt, mit Speicherkarte anstatt ständiger Wlan-Verbindung, kein Datenschtzproblem wie bei der Tooniebox und einfach super robust. Falls doch etwas kaputt geht, kann man es unkompliziert selbst reparieren oder reparieren lassen. Nachteil: er ist deutlich teurer als Tooniebox oder die hier vorgestellte Box. Dafür hält er aber auch vermutlich deutlich länger.

    • Was ist an dem Hörbert eigentlich so teuer? Ein Holzkasten mit einer Platine und einem Lautsprecher. Hm.
      Und ob er länger hält als eine Toniebox, möchte ich bezweifeln. Die Toniebox ist ja wirklich gut gepolstert, meine Tochter hat sie mit 2 Jahren bekommen, und in dieser Zeit ist sie gefühlt 324242 Mal heruntergefallen. Läuft immer noch. Ob das der Holzkasten auch kann?

  2. Teurer Plastikmüll für Kinder. Kauft euren Kids ne Bluetooth Box und gut ist. Oder erklärt ihnen, wie Siri funktioniert. Schaffen meine zwei und dreijährigen problemlos und lassen auf Ansage bei uns in der Küche Hörbücher spielen. Ohne so einen Blödsinn für Ältern, die meinen noch mehr Schwachsinn kaufen zu müssen.

    • Gratulation zu ner Zweijährigen, die so ihre Alben ansagen kann.

      • Da stellt man das Hörspiel halt auf HomePod / Echo ein und kappt anschließend die WLAN Verbindung. 7,99 für eine Folge das ist ja Wucher bis man da ein angemessenes Programm hat.

        Und wenn das zu Hightech ist. CD Player und CDs sind da auf Dauer günstiger.

        • Was hat mein Kommentar mit deiner Aussage tu tun?

          • Das war ironisch gemeint das die zweijährige das ansagen kann. Dann macht man ihr das an und dann wird geschlafen.

            Das Zeug ist einfach überteuert und nicht nachhaltig. Da lieber upscale von nem alten Smartphone.

            • Ach geht eigentlich. Wir hatten hier auch die Tonie. Die hat 4 Jahre gehalten und macht nun die nächsten Kiddies glücklich.

              • Zu den Preisen? Das ist ja doppelt so teuer wie die VD von Streaming nicht gesprochen.

                • Ja, eine Toniebox. Mit Tonies. Zu regulären Preisen. Und wie erwähnt: Nun geht sie nach Jahren bei einem anderen Kind in die nächste Runde.

                  • Die Werbeeinnahmen müssen laufen. Ich würde da nicht drauf kommen etwas was schon da ist nochmals teuer anzuschaffen.

                  • Ich war ursprünglich auch gegen die Anschaffung aus genau den hier bereits genannten Gründen. Ich dachte ich kann einfach mit günstigen USB Sticks und einem kleinen Speaker das gleiche erreichen.

                    Nope. Wer Kinder hat weiß das es einfach etwas anderes ist mit den Figürchen. Und wo sind genau die Datenschutzgründe? Gerade in der heutigen Zeit mit Insta Face Whats Google Konten ist das eher unbedenklich.

                    • Wieso Datenschutz, ex geht um die Kosten.

                      Aber eben ich kann es mir nicht vorstellen. Aber ich mach das Hörspiel an und gehe wieso brauchst du da was anderes wie nen bunten HomePod mini auf dem Hey Siri halt aus ist. Alternativ halt andere Ökosysteme. Kommt es nicht mehr drauf an öfter ne neue Geschichte zu haben als Figuren oder nen Player?

    • >Kauft euren Kids ne Bluetooth Box und gut ist.

      Und die können meine Kinder dann anstarren?

    • Sven Wernicke says:

      Zweijährige bekommen das hin? Wow! Das würde ich gerne mal sehen, wie sie das machen. Meine 3 1/2-Jährige fängt zwar gerade an, Alexa „kennenzulernen“, aber von einer richtigen Bedienung kann da nicht die Rede sein.

      • Kann man das Hörspiel dann nicht anstellen wenn man das Kind ins Bett bringt und das Mic ausschalten? Warum so nen teuren Player mit geschlossenen Modulen?

        • Weil Kinder nicht digital nur zum Schlafengehen ein Hörspiel hören. Du hast offensichtlich keine Kinder.

          Unsere Tooniebox ist im Dauereinsatz. Und da wird die Figur auch schon mal alle paar Minuten gewechselt. So oft möchte ich nicht als Fernbedienung herhalten müssen.

          Klar kann man sich über die Medienpreise beschweren, gibt ja glücklicherweise Alternativen wie Kreativtoonies. Das System ist aber nunmal für Kinder gemacht und das erfüllt es bestens. Das schafft kein Audiosystem für Erwachsene. Never.

    • Dachte ich am Anfang auch. Bis ich gesehen habe, wie gut die Toniebox selbst bei zweijährigen funktioniert. Die Kids können das Ding halt völlig *selbständig* bedienen, ohne dass ich irgendwie steuernd eingreifen muss. Riesenvorteil.

  3. Scheinbar leider genauso geschlossen wie die Toniebox. Es gibt leider keine echte Alternative, wenn man eigene MP3s oder Spotify verwenden will (abgesehen der teuren Kreativ-Tonies). Die einzige Alternative, der Jooki-Player, ist leider nicht in Deutschland erhältlich. Sehr schade, das Lidl hier nur die Toniebox kopiert.

    • Nimm doch einfach so ein Alexa oder Google Ding – werden einem für 20 Euro hinterher geworfen – wenns um Spotify geht. Dann kann sich das Kind alles wünschen was es hören will.

    • Die Leute von Silverquest können auch nichts anderes als Produktideen klauen.
      Zuerst der Thermomix, jetzt die Toniebox. Bis die Geräte wegen irgendwelcher Patentverletzungen wieder vom Markt verschwinden. So z.B. das Thermomiximitat in Frankreich.

      Wer jetzt noch fordert seinen Kindern einen CD Spieler zu kaufen hat selber anscheinend keine Kinder. Es gibt einfach so gut wie keine kindgerechten Spieler mehr. Und wenn, dann sind es absolut minderwertige, knarzende Plastikspieler.

      Ich stelle zudem meinen Kindern lieber eine kindgerechte Toniebox ins Zimmer als irgendeine Bluetoothbox oder alexa…

      Das schöne an den Tonies ist ja, dass man sie im Freundeskreis auch tauschen oder leihen kann. Bei meinen Kindern gibts da auf jeden Fall einen regen Austausch.

      Das arme Kind, was dann auf dem Schulhof eine Silverquest Münze tauschen will und keiner das kennt. Aber immerhin hat Papa 10€ beim Gerät und 5€ beim Hörspiel gespart. Dann kann sich das Kind zu dem anderen gesellen, das von Papa ne SD Karte zum tauschen mitgegeben bekommen hat.

      • Grad deshalb doch lieber CDs die sind halt weiter verbreitet als so ein Standard wo man den Hörspielpreis verdoppeln kann.

        • Nicht das du dich vertust… Kenne mittlerweile viele junge Eltern die keinen CD Spieler daheim haben. Zumal die Laptops mittlerweile auch ohne kommen wird es viele Haushalte mit WLAN aber ohne CD Spieler geben.

      • Grüßaugust says:

        Marketingposting da. Fa. Tonie?

        Oder noch schlimmer, ein typisches Fanboy-Posting.

    • Oliver Wegner says:

      Naja, gibt ja immer noch den hörbert. Immerhin.

  4. Für ein bastelprojekt kann ich Euch http://phoniebox.de/ sehr ans herz legen. Einfach installation. Damithab ich es damals alles ohne Löten gut hinbekommen.

    • ich habe gerade meine 4. box gebaut ist einfach super jetzt mit spotify integration einfach der hammer!
      Für mich gibt es keine bessere alternative.

  5. Ich habe einfach ein billiges Outdoor-China-Handy genommen, per Google Family Link und einem passenden Launcher Kindgerecht gemacht. Einfache MP3-Player App und eine SD-Karte voll MP3s drauf. Mit zunehmendem Alter&Fähigkeiten sind dann noch verschiedene andere Apps drauf gelandet. SIM-Karte ist (noch) keine drin bei der Lütten. Bluetooth-Kopfhörer funktionieren auch bestens damit. Endlich keine kaputten Kopfhörerkabel mehr. 🙂

  6. Die Diskussion hier geht an der Thematik etwas vorbei. Es geht hier darum, dass die Kleinen selbständig etwas starten also abspielen können durch physische Vorgänge. Natürlich kann man auch eine Bluetooth Box oder andere Lautsprecher bzw OpenSource Software mit Pi nutzen. Im Kern geht es doch eher darum, dass die Kiddies selbständig etwas ausführen können und das dann damit verknüpfen. Ja wir hatten damals mit zunehmenden Alter einen Kassettenrekorder mit Mikrofon und hbs damit beschäftigt oder dann Mal ein Hörspiel auf Kassette

    • Und ja auch ich finde diese closed Sache und der fabriziere Müll plus die enormen Kosten für ein Hörspiel unnötig. Die Tonies sind halt idiotensichere Sachen die man Großeltern und anderen als Geschenk mitteilten kann. Persönlich finde ich das auch nicht so doll bezüglich Preis Leistung. Toniebox und Tiger haben halt mit wenig Input enorme Magen ermöglicht.

  7. Habe hier 3 Jungs und 2 Tonieboxen. Laufen super und werden so gut wie jeden Tag benutzt. Auch super für Autofahrten.
    Zu den Preisen. Ja es gibt vielleicht billigere Lösungen. Aber ersten habe ich keine Lust und vor allem keine Zeit irgendeine Frickel-, oder Bastellösung zu bauen und zweitens kann man auf die Figurenrohlinge ja seine bestehenden CDs aufspielen. Omas und Opas brauchen immer mal Geschenkideen. Da gibts dann oft ne CD. Klar kann man das alles auf Amazon oder Spotify hören, aber die Kids wollen idR was zum anfassen und hinstellen.
    Lange Rede kurzer Sinn: unsere Boxen haben sich komplett gelohnt.

    • Man kann sich alles einreden. Ich z. B. Meine drölf iPhones…

      • Was heißt hier einreden. Ich gebe einfach nur Fakten wieder. Viel Spaß mit deinen drölf iPhones.

      • Ich denke das wurde hier ja schon in den Kommentaren erwähnt… Preis Leistung ist sicher nicht ideal, aber die Geräte sind super simpel zu bedienen und man muss nicht noch irgendwas rumfrickeln.
        Sicher trotzdem sinnvoller als deine drölf iPhones.

      • Also irgendwie kannst du nicht damit umgehen, dass andere es anders machen als du es tätest, kann das? Denn du bist nur am Gegenanreden….

  8. Gerade, wenn man auch fremdsprachige Inhalte braucht, weil sein Kind zweisprachig aufwächst, sind Toniebox & Co. schon sehr limitierend – und für jede CD in der zweiten Erstsprache einen Kreativtonie kaufen bzw. neu bespielen, ist einfach nicht dasselbe, wie wenn sich das Kind die CD selbst aussucht und abspielt (unser Kind kann das, seit es 1 1/2 Jahre alt ist). Da die CDs aber unter der kindlichen Behandlung schnell leiden und unabspielbar werden. Haben wir uns letzlich für eine Tonuinobox auf Basis eines Arduionos entschieden. Vom Prinzip her vergleichbar mit der Phoniebox, aber kurzgefasst noch praktischer in der Anwendung: https://www.voss.earth/tonuino/

  9. Peter Pansen says:

    Ich werfe auch den Tonuino ins Rennen. Klar, man muss selber basteln. Dafür kann man beim Gehäuse kreativ sein. Wird knapp bis Weihnachten.

  10. Niemals hat der User blu Kinder im Alter von 1-10 Jahren, dafür aber eine starke Meinung, die keinem weiterhilft.

    7€ sind für neue Hörspiele sind vollkommen in Ordnung, leider wird die Arbeit, die es benötigt, Hörspiele zu produzieren überhaupt nicht mehr gewürdigt, seit es Spotify im Angebot hat.
    Wie bei vielen Kindersachen gehen die Tonies auch gut second Hand weg, bzw können günstig erworben werden.

    Unsere Kinder kommen mit ihren PhonieBoxen super klar. Ist etwas persönlicher und die selbst erstellten / gestalteten RFID Karten landen gerne im Adventskalender, im Nikolaus-Schuh oder als Geschenk.

  11. Welcher Dienst hat den eien große Anzahl englischsprachige Hörspiele im Angebot?

  12. @caschy: ein bekannteres Bastelprojekt wäre Tonuino.

  13. Oder die alte Tigerbox, SD Karte mit dem was man hören möchte rein und laufen lassen. Ist dann aber eher wie ein iPod shuffle von der Bedienung her.

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