LibreOffice 7.5 veröffentlicht

Fans und Anwender der freien „LibreOffice Community„-Edition aufgepasst, es darf aktualisiert werden. LibreOffice ist eine weit verbreitete Alternative zu kommerziellen Bürosoftware-Anwendungen und bietet ähnliche Funktionen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und Zeichenwerkzeuge. Die Community-Edition ist kostenlos verfügbar und kann auf verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, macOS und Linux ausgeführt werden.

LibreOffice 7.5 (Download) basiert auf den Merkmalen der LibreOffice-Technologieplattform und bietet eine Vielzahl von Verbesserungen und neuen Funktionen, die sich an Benutzer richten, die Dokumente mit MS Office gemeinsam nutzen oder von MS Office migrieren.

Das Changelog für die einzelnen Module ist recht lang, wobei bei dieser Art der Software eben oft an Details feingeschliffen wird. Neben dem klassischen Changelog habe ich euch noch einmal ein Video mit den Neuerungen angehangen:

Änderungsprotokoll

GENERAL

  • Major improvements to dark mode support
  • New application and MIME-type icons, more colorful and vibrant
  • The Start Centre can filter documents by type
  • An improved version of the Single Toolbar UI has been implemented
  • PDF Export improved with several fixes, and new options and features
  • Support for font embedding on macOS
  • Improvements to the Font Features dialog with several new options
  • Addition of a zoom slider at the bottom right of the macro editor

WRITER

  • Bookmarks have been significantly improved, and are also much more visible
  • Objects can be marked as decorative, for better accessibility
  • New types added to content controls, which also improve the quality of PDF forms
  • A new automatic accessibility checker option has been added to the Tools menu
  • Initial machine translation is available, based on DeepL translate APIs
  • Several spell checking improvements

CALC

  • Data tables are now supported in charts
  • The Function Wizard now lets you search by descriptions
  • “Spell out” number formats have been added
  • Conditional formatting conditions are now case insensitive
  • Correct behavior when entering numbers with a single prefix quote (‘)

IMPRESS & DRAW

  • New set of default table styles, and creation of table styles
  • Table styles can be customized, saved as master elements and exported
  • Objects can be drag-and-dropped in the navigator
  • It is now possible to crop inserted videos in the slide and still play them
  • The presenter console can also run as a normal window instead of fullscreen

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Interessant. Auf dem Mac im App Store noch Version 7.4.4. Nehme an dass bald ein Update automatisch kommt.

    • Wow, ein OpenSource Projekt ist im Mac Store. Hätte ich nicht erwartet, schön zu sehen.

      • Das gibt es gelegentlich. Häufig, um Einnahmen zu generieren.
        Viele Open Source Projekte lehnen aber die Lizenzen von Apple ab.

        Liegt also häufig gar nicht an Apple, sondern an den Projekten.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          „Liegt also häufig gar nicht an Apple, sondern an den Projekten.“

          Da kann man ganz anderer Meinung sein. 😉
          Du schreibst es selbst:
          „Viele Open Source Projekte lehnen aber die Lizenzen von Apple ab.“
          Ich gehe davon aus, dass die Open Source Projekte die Lizenzen von Apple nicht geschrieben haben. Nach meiner Einschätzung liegt es an Apple.

          Antworten“

          • Wenn man das so betrachtet, hast du natürlich recht.

            Ich habe mich mehr darauf bezogen, dass Apple solche Inhalte nicht ablehnt.

    • Sprungfeder says:

      Ändert aber auch nix dran, das der Mac-Port von LibreOffice grottenschlecht umgesetzt ist und eher wie ein Fremdkörper wirkt.

  2. mal anschauen. bin aber mit libre irgendwie nie so wirklich warm geworden – auf mobilen geräten ios und android bin ich zuletzt auf onlyoffice gestoßen. funktioniert und tut, was es soll, bisher…

    • Kann mir das auf einem kleinen Bildschirm wie dem Smartphone nicht vorstellen wie man dort wirklich produktiv arbeiten soll im Vergleich zum PC. Zum Gucken und wenn man vielleicht länger im Zug sitzt, kann man auch mal langsamer arbeiten. Aber Spaß macht das doch sicherlich nicht.

      • gebe ich dir recht – mobil (phone) ist eher gucken only. auf dem tablet geht es schon. das von mir erwähnte onlyoffice ist jedoch auch für den rechner/laptop verfügbar – insofern sind alle (für mich) relevanten gerätegruppen abgedeckt…

        • Pferd im Rampenlicht says:

          Onlyoffice ist eigentlich Webbased und eine Alternative zu Google Office oder M365. Es gibt zwar native Clients, die auch rein lokal und auch offline funktionieren. Die volle Funktionalität bekommt man aber erst mit entsprechendem Server. Den kann man immerhin selber hosten. Hatte ich mal gemacht, war mir für „mein bisschen Office“ dann aber zu aufwändig.

  3. Beste Office für privat wenn man ab und zu mal was schreiben und drucken muss, für das bisschen lohnt sich nicht mal ein 2 € Office key, von daher top das hier so aktiv weiterentwickelt wird, auch wenn ich 99% der ganzen Funktionen nicht brauche. 🙂

  4. StreetJudge says:

    Verstehe ich das richtig, dass ich mit LibreOffice einen sauberen Dark Mode nur dann hinbekomme, wenn auch mein Windows auf Dark gestellt ist?
    Im Windows-Hell-Moduls kann ich einzelne LibreOffice-Elemente auf dunkel stellen (Icons, Textbereich), aber der Kopfbereich geht nur mit Grauverlauf und z.B. die Sidebars sind immer noch strahlend hell.

  5. Ich würde mir eine Adaption vom Languagetool für LibreOffice bzw. generell für Linux wünschen. Deepl und Grammarly sind Webservices und somit nur nutzbar für Sachen, die man sowieso mit der Öffentlichkeit Teilen möchte.

    Languagetool selbst kann man als Plugin an Bord nehmen, nur hat das einen technischen Nachteil – In Java implementiert. Außer Entwickler will das halt niemand auf seinem Rechner haben und LibreOffice hat bald ein Dekade gebraucht um die ganzen Rückstände von Java aus der Zeit mit Sun los zu werden. Und die ganzen deutschen Kommentare im Quelltext 😉

    • Welches Languagetool meinst Du? Das LanguageTool, das ich kenne, ist bereits in LibreOffice integriert und ist ebenfalls ein Webservice.

      • Ich rede von der lokale Installation:
        https://wiki.archlinux.org/title/LibreOffice#Grammar_checking

        Ihr Link scheint dagegen eine Web-API zu verwenden. Das macht die Einrichtung einfach, aber dann ist der Text im Internet auf fremden Servern.

        • Ah, Danke für Antwort. Mir war gar nicht klar, dass es da zwei Varianten gibt.

          Aber was hat Java für einen technischen Nachteil? Es mag da dran liegen, dass ich einer dieser Javaentwickler bin, aber ich habe kein Problem mit Java.

          • Ich auch. Und die Momente mit “Oh. Wieder was gelernt!” sind die besten 🙂

            Java auf dem Desktop ist ein Fremdkörper. Swing war ein großer Fehler. Aber das Problem ist nicht Java als Sprache.

            Es ist die JVM. Die braucht viel Platz und Hauptspeicher. Dazu muss man sich überlegen, das stabile Java 8 oder eine der neuen Versionen mit lächerliche hohen Versionskadenz. Die sind problematisch, weil Java 9 viel kaputt gemacht hat und dann hat Oracle Java kommerziell verbrannt mit der neue Lizenz.

            OpenJDK auf einem Linuxserver ist okay, sieht der Kunde nicht. Java bei Anwender? Auf keinen Fall. Java ist ungefähr so beliebt wie COBOLs kommerzielle Runtimes. Am besten Oracle verklagt Google nochmal, nur um die verbrannte Erde weiter zu verbrennen?

            Die Sicherheitsprobleme mit SSL (Ironie: Der C++ hatte die Fehler nicht) und Applets sind schmerzhaft gewesen, aber weniger relevant für die aktuelle Situation.

            AFAIK sind die letzten Java-Teile in LibreOffice für irgendwelche Testfunktionen und Datenbanken da. Und Java mit auszuliefern ist aufwendig und riskant (Sicherheit + Aufwand + Oracle).

            Es gibt eine Desktopsoftware mit JVM. IntelliJ. Okay, auch NetBeans.

            Java hatten den Vorteil mächtiger Unternehmen in Rücken. C und C++ haben eher die behäbige ISO, aber so schlecht läuft das nicht.

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