LibreOffice 6.3 ist da – neues kompaktes Tab-UI und mehr

The Document Foundation hat die neue Version 6.3 seiner Office-Suite LibreOffice vorgestellt. Die neue Version bringt unter anderem eine wesentlich höhere Geschwindigkeit von Writer und Calc mit, was das Arbeiten mit großen Dateien oder komplizierten Operationen erleichtern soll.

Die in Version 6.2 eingeführte, kompakte Tab-Navigation ist nun auch für Writer, Calc, Impress und Draw verfügbar. Weiterhin wurde an der PDF-Export-Funktion gearbeitet, die nun den PDF/A-2-Standard erfüllt. Eine Funktion zum Schwärzen sorgt dafür, dass nicht berechtigte Personen keine personenbezogenen Daten zu Gesicht bekommen.

Wer mit LibreOffice und Microsoft Office arbeitet, wird sich über die verbesserte Zusammenarbeit durch eine starke Verbesserung der Export-nach- oder Import-von-MS-Office-Funktionalität freuen. Das folgende Video fasst die Änderungen in aller Kürze zusammen. Im Detail findet ihr das Changelog auch im LibreOffice-Blog. 

Version 6.3 kann ab sofort auf der LibreOffice-Webseite heruntergeladen werden.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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47 Kommentare

  1. Die portable Version von LibreOffice hinkt oft etwas der Install-Version hinterher (mom. 6.2.5 vs. 6.3). V.a. aber ist portabel immer nur in 32-Bit. Ich habe deshalb schon vor Jahren bei John T. Haller nachgefragt, denn LibreOffice ist im portableapps-Portfolio: Angeblich besteht kein Anlass für eine 64-bit-Version. Whatever. Imho ist die Flexibilität einer portablen Software oft ein größerer Vorteil gegenüber neuesten Versionen.

    • ich baue mir jedes mal selbst eine portable Version von LibreOffice (neueste Version). X64 funktionier ebenfalls!

      Da ich versuche, so viel wie möglich, die Programme portable zu nutzen, ist/war portableapps.com immer meine erste Anlaufstelle (gewesen).
      Die Sache hat 2 Haken:
      1. portableapp.com hinkt immer ein wenig hinterher. So bieten sie Stand heute (10.08.19) immer noch die Version 6.2.5 an, obwohl wie hier geschrieben bereits 6.3.0.4 Stand der Dinge ist.

      2. die portable Version von portableapps enthält m.E. immer noch viel zu viele Fremdsprachen Bestandteile

      So hat die installierte Version von portableapps einen Umfang von fast 600 MB und enthält 12272 Dateien.
      Ich habe mir ein Batch-Script geschrieben, welches die neueste Version von LibreOffice in der X86 Version entpackt (msi Installer) und daraus unter Zuhilfenahme der 4 Anwendungs-Aufruf-Dateien von PortableApps (namentlich LibreOfficeCalcPortable, LibreOfficeImpressPortable, LibreOfficeWriterPortable und LibreOfficePortable) eine auf den – aus meiner Sicht – minimalsten Stand (Größe kanpp über 300 MB und 2130 Dateien) kürzt.
      Da ich fast täglich meinen Ordner mit den portablen Programmen und meinen Anwendungsdaten (EXCEL-Tabellen etc.) per Winrar in eine Datei komprimiere und auf ein anderes Speichermedium sichere, spare ich hier viel Zeit (und etwas Speicherplatz), da viele von den zu komprimierenden Dateien wegfallen.
      Das Script hat mittlerweile knapp 1800 Zeilen und ist sicherlich nicht professionell umgesetzt.
      In meiner portablen Version habe ich soweit ersichtlich alles von Java befreit.
      Alles, was nicht unbedingt nötig ist, habe ich rausgeschmissen. Dazu gehört für mich auch die Rechtschreibprüfung. Ein paar Rechtschreibfehler soll man mir zugestehen. Deshalb komme ich grds. auch ohne JAVA klar.
      JAVA nutze ich nur noch in einer portablen Version für MediathelView (portable).
      Schafft es jemand, die 300 MB Grenze zu unterbieten?!

      • Magst du das Skript irgendwie veröfflichen oder auf github stellen?

        • ich stelle das Skript, welches ein LibreOfficePortable x86 auf knapp über 300 MB kürzt mal in den gleichen Ordner von Dropbox (s.o.) Benutzung auf eigene Gefahr!! Das Script ggf. anpassen. Unangepasst geht es vom LibreOfficePortable im Wurzelverzeichnis C:\ aus.
          Das Libreoffice gibt es hier:
          download.documentfoundation.org/libreoffice/portable/6.2.5/LibreOfficePortable_6.2.5_MultilingualStandard.paf.exe
          Ist die ältere Version.
          Möchte man die neueste Version von LibreOffice (6.3) portable haben, dann lädt man sich die *.msi hier herunter:
          http://ftp.gwdg.de/pub/tdf/libreoffice/stable/6.3.0/win/x86/LibreOffice_6.3.0_Win_x86.msi
          entpackt sie mit dem Befehl msiexec /a „C:\LibreOffice_6.3.0_Win_x86.msi“ /qb TARGETDIR=C:\Libreoffice
          (ggf. „C:\“ für eigene Bedürfnisse anpassen!)

          anschließend tauscht man einfach die Ordner „program“ und „share“ im Ordner „C:\LibreOfficePortable\App\LibreOffice“ aus.
          Das ganze habe ich bei mir per Script automatisiert, doch leider ist es etwas speziell und ich konnte es nicht auf die schnelle Allgemeinverbindlich umschreiben. Darum dieser Weg.

          • eine Sache noch:
            im Verzeichnis der portablen Version (z.B. LibreOfficePortable\App\LibreOffice\program) bedarf es zweier Dateien, damit LibreOfficePortable startet:
            msvcp140.dll und vcruntime140.dll in der jeweils richtigen Version für X86 bzw. X64.
            Normalerweise hat man die irgendwo schon mal auf der eigenen Festplatte bei einem anderen Programm und kann sie sich von dort rüberkopieren.

          • Libre Office 3.0 Writer Portable x64 startete von der SSD in 3 Sek – angenehm; DANKE !! –
            statt Vorgänger-Version 6.2.5.2 Writer Portable x32: 6 Sek.

            Ich versteh deinen Hinweis 13.8. 10:53 https://stadt-bremerhaven.de/libreoffice-6-3-ist-da-neues-kompaktes-tab-ui-und-mehr/#comment-987384 so:
            dein SCRIPT verarbeitet eine x86 ‚paf.exe‘ [und liefert eine abgespeckte x86 paf.exe???] – du nanntest LibreOfficePortable_6.2.5_MultilingualStandard.paf.exe,

            LibreOffice 6.3.0 x86 verarbeitet dagegen …_Win_x86.msi – könnte es auch x64.msi verarbeiten, oder wie wird x64 abgespeckt?

            • In den Kommentaren wurde auch SoftMaker Office Free empfohlen, das ich gerade probiere:
              1. Installiert auf 10 Pro
              2. Per Unterprogramm ~ ‚Softmaker auf USB-Stick als Portable installieren‘ [oder ähnlich] Portable nach D:/Portable/Softmaker… installiert [ohne Reg-Einträge] vgl https://www.freeoffice.com/de/tipps-und-tricks-portabel-installieren
              3. Softmaker … auf C: deinstalliert
              4. Softmaker von D:\Portable nach C:\Portable verschoben und jetzt von da als Portable gestartet, Startzeit 1 Sek
              Werd’s gelegentlich testen, sieht, vorerst – sehr flüchtig betrachtet -, zunächst sehr gut aus.
              Kennst du das Programm?

              • Softmaker Office kenne ich jetzt seit 30 Jahren. Hatte ich früher auch gerne genutzt und lizensiert (also die non-free Version).
                Da Herr Kotulla (Gründer von Softmaker) jetzt dazu übergegangen ist, ähnlich wie Microsoft auch Jahresgebühren zu verlangen und kein vernünftiges 1X Zahl-Modell für eine Suite anbietet die auf Windows, Linux und MACOS arbeitet, habe ich mich mehr oder weniger davon verabschiedet.
                Das schöne an Softmaker Office:
                da kann man mit alten Versionen eine komplette Office Suite portable auf unter 50 MB bringen. Dazu noch sauschnell starten.

            • das Script „schrumpft“ sowohl X86 wie X64. Während man die X86 Version auf knapp über 300 MB runterstutzen kann, bleiben bei der X64 Variante allerdings gut 385 MB über (weil wohl einige Dateien der X64 Variante größer sind).

  2. Libre office oder die kostenlose softmaker office version?

    • Klar letzteres.

    • Für mich klar Libreoffice. Es ist FOSS (Quelloffen und wirklich free).
      Softmaker ist proprietäre Software.

      • Das interessiert aber heute keinen mehr. Die Diskussion über quelloffene Software wurde schon in den 90ern geführt. Es hat auch damals niemanden interessiert. Wer mag, kann sich seinen Kram ja selbst schreiben.

      • Programmierst du LibreOffice? Fixt du Bugs in LibreOffice? Verstehst du, wie LibreOffice intern tickt?

        Nein?

        Dann ist FOSS ohne jeden Mehrwert für dich.

        • Das sinnlose Bedingungen Spiel..

          Kannst du ein Pferd reiten und dabei jonglieren?

          Nein?

          Dann ist FOSS ohne jeden Mehrwert für dich.

      • Das mag ein ideologischer Grund sein, aber für den praktischen Einsatz vollkommen irrelevant.

        • Ich nutze LibreOffice hauptsächlich, weil ich auf meinem aktuellen System keine Cracks installieren möchte, vorallen nicht solche, die permanent im Hintergrund Lizenzservices emulieren müssen.

          Das sind ganz normale Software Sicherheitsbedenken. Mit dem was du da als Ideologie beschreibst hat das wenig zu tun.

          • …und das hat selbstverständlich auch was mit den Open Source Lizenzen hinter LibreOffice zu tun. Wäre man damit lizenztechnisch anders umgegangen hätte Oracle Suns StarOffice damals eingestampft.

            …kann man Kommentare nicht mehr editieren?

          • Cracks? Für was das denn? Office19 HS gibts für 19 Euro legal und das grosse für 39… keine Ahnung wieso man sich irgendwas von Softmaker kauft 🙂

            Ansonst macht LibreOffice auch einen ganz guten Job für Lau.

    • Softmaker, wenn man an Dateien mit anderen Personen, die MS Office nutzen, zusammen im Wechsel arbeiten will. Bei Wechsel zwischen Libre Office und MS Office gab es ständig Probleme mit Formatierungen.

  3. Ist immer noch träger, absturzfreudiger, mit seinen eigenen Dateiformaten unvollständig kompatibler Open-Source-Kram. Bei der Wahl zwischen „für LibreOffice nichts zahlen“ und „für SoftMaker Office was zahlen“ bleibe ich sehr erfreut bei letzterem.

    (Jedenfalls, bis Corel endlich native Unterstützung für XLSX und DOCX in WordPerfect Office einbaut … ;-))

  4. Softmaker würde ich LibreOffice jederzeit vorziehen, ich selbst benutze es extrem gerne

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