LG Watch W7: Hybrid-Smartwatch vorgestellt
Neben dem LG V40 ThinQ stellte das Unternehmen LG seine erste Hybrid-Smartwatch vor, die LG Watch W7. Sie kombiniert mechanisches Uhrwerk mit digitalen Funktionalitäten. Als erstes LG Wearable, das mit der neuen Wear OS by Google-Plattform ausgestattet ist, wurde die LG Watch W7 für Verbraucher entwickelt, die den Look einer traditionellen analogen Uhr schätzen, aber die komfortablen Funktionen einer Smartwatch wünschen. Die LG Watch W7 wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma Soprod SA entwickelt und zeichnet sich laut LG durch ein hochpräzises Quarzuhrwerk und physische Zeiger aus, die in einem Edelstahlgehäuse verpackt sind.
Im Normalbetrieb mit einer einzigen Ladung Akku kann die LG Uhr W7 bis zu zwei Tage und dann weitere 3-4 Tage im reinen Analogbetrieb laufen. Im mechanischen Nur-Uhr-Modus mit deaktivierten „intelligenten“ Funktionen kann die Uhr bis zu 100 Tage oder mehr als drei Monate lang betrieben werden, bevor eine Aufladung erforderlich ist.
Die analogen Zeiger zeigen nicht nur die genaue Zeit an, sondern auch zusätzliche Informationen wie Höhenmesser, Barometer, Stoppuhr, Timer und Kompassrichtungen. Darüber hinaus ist die Uhr mit allen gängigen 22-mm-Uhrarmbändern kompatibel.
Klingt erst einmal interessant, allerdings setzt LG vom Start weg auf den älteren Chip, nicht den neuen, von Qualcomm vorgestellten Snapdragon 3100. In Kurzform sieht das dann so aus:
Chipset: Qualcomm Snapdragon Wear 2100 Platform
Operating System: Wear OS by Google
Display: 1.2-inch LCD (360 x 360 / 300ppi)
Size: 44.5 x 45.4 x 12.9mm
Weight: 79.5g
Memory: 4GB eMMC / 768MB LPDDR3
Battery: 240mAh
Connectivity: Wi-Fi 802.11 b, g, n / Bluetooth 4.2 BLE / USB Type-C 2.0
Sensors: 9-Axis / Pressure
Movement: 2 Hands / Micro Gearbox
Color: Cloud Silver
Other: IP68 Water and Dust Resistance / Quartz Movement
Preis und Verfügbarkeit? Markteinführungstermine, Preise und zusätzliche Details zur LG Watch W7 werden zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit vor Ort bekannt gegeben.
Meine Meinung? Wird kein Kassenschlager.
via LG
Was mir spontan dazu einfällt, warum sollte ich mit eine Smartwatch holen, in der ein Quarzuhrwerk steckt, während jede andere mir die Zeit anhand des Uhrwerks in Braunschweig anzeigen kann
Weil Du so selbst bei leerem Akku noch eine Analoguhr hast.
Zudem gehe ich davon aus, dass die Uhrzeit wie bei anderen Hybrid-Uhren auch über das Handy synchronisiert wird. Wirst also auch so Deine BRaunschweiger-Uhrzeit bekommen. 😉
Ich finde da aber 3-4 Tage zuwenig.
https://mobile.twitter.com/greengart/status/1047611907140722689
Kein Kommentar
Ich liebe solche kleinen Spielereien. Ich habe als Hybrid Smartwatch eine Garmin Vivomove HR, bei der ist es ähnlich. Sobald das Display zweimal angedrückt wird oder der Bedien-modus anders aktiviert wird, gehen die Zeiger auf eine 20 nach 10 Stellung oder so und du kannst alles perfekt vom kleinen, versteckten Display ablesen.
Mit dem alten Steinzeit Prozessor hätte sich LG das „neue“ Modell wirklich sparen können.
Wäre es denn soviel Arbeit bei einem (fast) fertig entwickelten Modell nur den SOC auszutauschen? Bei Geräten, die eher im Budget bereich angesiedelt sind, verstehe ich ja, dass jeder eingesparte Cent beim Preis hilft (den alten 2100er wird man siche rin abverkäufen günstig bekommen) und auf der anderen Seite die Käuferschicht null drauf achten wird und allenfalls „Snapdragon“ als Namen positiv einstuft… Aber in dieser Preisklasse? Nur den SOC tauschen? Sicherlich schwieriger als am PC auf den Mainboard mal eben die CPU zu tauschen… aber man muss doch bei so einer Uhr mit dem dann immer noch gleichen OS nicht alles von vorne neu entwickeln?!
Die generelle Richtung der Uhr finde ich sehr gut. Ich halte Hybrid-Uhren für viel vernünftiger vom Ansatz als eine reine Display-Uhr, ABER der veraltete 2100 ist ein No Go! Auch sonst sticht hier nichts an besonderen Funktionen hervor.