LG Flatron E2340T
Heute klingelte ausnahmsweise nicht der DHL-Mann bei mir, sondern der Mensch von UPS. Dieser brachte mir ein Testgerät von LG. Vorab sei gesagt: Testgerät! Ich bekomme den Monitor nicht kostenlos sondern kann ihn testen. Hieße sonst ja nicht Testgerät sondern Geschenk. Auch gibt es keine Kohle für das Testen. Das mal so vorab.
Beim LG Flatron E2340T handelt es sich um einen Monitor, der sich sowohl analog als auch digital ansteuern lässt. Die für mich interessante Geschichte ist das LED Backlight. Im Monitor-Bereich besaß ich vorher noch keinen mit dieser Technik, mein aktuelles Gerät ist ein 24″-Gerät von Samsung, genauer gesagt der Samsung 2433BW, den ich irgendwann Mitte / Ende 2008 käuflich erworben habe. Bisher war ich mit meinem Samsung eigentlich zufrieden, aber warum nicht einmal was anderes testen, wenn sich die Gelegenheit bietet?
Der LG Flatron E2340T ist zwar „nur“ ein 23-Zöller, hat aber trotzdem die Standard-Auflösung, die auch 24″-er bieten (1920×1080, also Full HD). Bereits beim Auspacken war ich angenehm überrascht. Der LG Flatron E3240T ist flacher als meine Witze:
Rein gößentechnisch ist das schon ein Unterschied. Der Samsung 2433BW ist schon ein Bolide, der neben meinem 27er iMac nicht so klein aussah – aber der LG wirkt daneben schon etwas verloren. Vorteil: ich habe jetzt ein bisschen mehr Platz auf dem Schreibtisch.
So, hier mal auf den ersten Blick meine bescheidene Meinung:
Bild: gefühlt kräftiger und satter als bei meinem Standard-TFT ohne LED Backlight (SOLL ja nen größeren Farbumfang haben und definitiv weniger Leistungsaufnahme).
Finde ich gut: Flache Bauart. Einfaches OSD. Schlichtes aber dennoch edles Design. Flache Bauart wird auch durch das externe Netzteil möglich. Bedienelemente an der Front, statt wie bei meinem Samsung 2433BW seitlich.
Könnten einige nicht so gut finden: keine Möglichkeit das Gerät an die Wand zu hängen, keine VESA-Vorrichtung. Trotz flachen Designs kann man den LG Flatron E2340T nicht ganz an die Wand schieben, da die Anschlüsse nicht von unten angebracht werden, sondern eben von hinten.
Ansonsten kann ich sagen: noch nicht viel getestet, erst einmal das Bild auf mich wirken lassen. Zocken oder so kann ich erst Sonntag, vorher bin ich voll verplant. Falls ihr Fragen oder Bildwünsche habt – ruhig eben Bescheid sagen (also Fragen, die evtl. nur ich mit Hands on beantworten kann – vorher googlen ;))
Und zum Abschluss noch einmal die groben technischen Daten des LG Flatron E2340T (Link zu meinem Arbeitgeber):
Panel: TN
Kontrast: 5.000.000:1 (ja ja – dynamisch! Reell sind es 1000:1)
Helligkeit: 250 Candelar / m²
Reaktionszeit: 5 ms (r/f)
Reaktionszeit: 2 ms (g2g)
Auflösung: 1920 x 1080
Anschluss: Analog + DVI
Zum Abschluss – die gesamten Bilder:
Die Sache mit den Anschlüssen an der Rückseite ist tatsächlich doof. Gerade wenn man seinen Arbeitsplatz etwas „designt“, dann sieht das richtig dämlich aus.
16:9 finde ich persönlich sogar gut: Wenn man oft mit mehreren Fenstern parallel arbeitet und auch alle auf dem Desktop verteilen will, kriegt man einfach mehr unter. Auch die Palettenleiste in Photoshop und Co. kann auf einem 4:3-Monitor mächtig nerven, wenn das halbe Bild abgedeckt ist.
Was mich jetzt interessiert: Wenn man eine komplett schwarze Fläche anzeigen lässt – sieht man dann Helligkeitsunterschiede oder ist das Bild gleichmäßig ausgeleuchtet?
Ich bin mit meinem Hyundai W241D sehr sehr zufrieden. Leider wird der scheinbar nicht mehr produziert und ist dementsprechend nicht mehr verfügbar. Schade eigentlich. Wer einmal im Genuss eines S-PVA Panels gekommen ist wird nie mehr zu einem TN Panel wechseln wollen.
Mein alter LG Flatron L1970HR war trotz nicht vorhandener LED Technik genauso dünn. Aber mein Notebook hat ein LED Bildschirm und dort ist die Ausleuchtung echt gut.
Warum mit 16:9 zu frieden geben, wenn es sogar 16:10 seien könnte 😉
Ausleuchtung ist immer so eine Sache. Mein Notebook (15,4″) und alter 19″ hatten eine gute Ausleuchtung. Mit 22″ und 24″ TN Panels habe ich hingegen schon viele schlechte Erfahrungen gesammelt, auch was den Schwarzwert anbelangt.
Leider hat der LG wohl auch wieder nur Edge-LED und kein Full-LED Display.
Moin,
Leider auch kein Hdmi & viel zu teuer. Die Anschlüsse hinten sind sehr schlecht platziert & Vesa Bohrungen hat der auch nich.
http://tinyurl.com/zaxe2h schade eigentlich drum.
Also meine klare Empfehlung geht an Benq E2200HD.
Der hat einfach eine super Qualität, Anschlüsse da wo sie sein sollen und Kabelführung.
Es gibt auch eine Neue Edition, den BenQ E2220HD. Ich denke es ist der Nachfolger bin mir aber nicht sicher. Er hat eine etwas schlechtere Reaktionszeit als der „alte“.
Ich habe meinen für 165€ bekommen. Da war er damals bei Amazon im Angebot. Es gibt ihn auch als 24″ aber da ich direkt davor sitze war der mir zu groß.
Also wer einen neuen will kann bei dem zuschlagen ohne es zu bereuen.
Hersteller werdem es nie meiden TN Panels in Lowend PC monitore zu verbauen, Billig zählt nunmal bei 99% der käufern, Qualität ist ihnen wohl recht egal ansonsten würden die hersteller keine TN Panels seit jahren unters volk schmeissen, scheint wohl die wengistens zu stören das die Farben alles andere als gut und die Blickwinkel sehr SEHR schlecht sind, durch die Technik hinter TN bedingt.
Wer etwas mehr geld Investiert und seinen blick nicht auf PC Monitore wirft und somit ein TV Gerät möglicherweise von LG mit IPS Panel (was besseres gibt es nicht) Wo man einen PC monitor mit 1920×1200 und IPS für vieleicht 800 Euro bekommt, bekommt man einen TV mit mind 32 Zoll u nd ebenso IPS, jedoch mit 1920×1080, für die hälfte dieses Preises, und nein der TV ist keineswegs schlecht sondern taugt sogar zum Gamen!
Einen IPS Monitor ohne Schlieren beim Spielen zu bekommen ist quasi unmöglich.
Da IPS MONITORE, nunmal garnicht auf den Heimanwender ausgelegt sind sondern auf den Grafik Designer.
Ein IPS TV Gerät dagegen ist auf Filme und Gaming ausgelegt (konsolen)
Bild Qualität ist hier auch Spitze, im grunde hat ein IPS TV Gerät keine nachteile, möglicherweise fehlt jedoch ein DVI eingang (normal) Stattdessen gibt es HDMI, jedoch fehlt bei TV’s eine abschalt function über Signale vom PC! Das so ziemlich der einzige Nachteil.
Geräte mit TN sind schlicht weg nicht empfehlenswert, sollte es einem dennoch nicht stören rate ich niemals ein PVA/IPS/MVA Panel zu augen zu bekommen, sonst ist der TN Monitor schrottreif.
Die TN Monitore sind jedoch in den letzten jahren viel besser geworden, jedoch sind sie immernoch so schlecht das sie für mich nichtmal eine alternative darstellen. Ich habe auch Komplett neue TN Monitore von Samsung probiert und andere hersteller immer mit dem selben ergebnis:
Begrenzte/Falsche Farben.
TN auf 22″ ist quasi schon zuviel für den blickwinkel da hier schon das simple davorsitzen Blickwinkel unterschiede oben und unten zeigt.
TN ist jedoch das günstigste, leider aber auch das so ziemlich mieseste an Qualität.
Es schadet also nicht sich mal diverse TV Geräte mit 32″ Anzusehen (Ist wirklich nicht zu gross, recht passend sogar, Größer würde ich jedoch keineswegs empfehlen)
Erwartet jedoch nicht das ein noname display irgendwie gut ist.
Auserdem baut nur LG, IPS Panels, daher haben die meisten LG TV’s auch IPS Panels, Samsung ist meistens MVA oder PVA.
Versuchen schadet nie, vor allem wenn man auf der suche ist nach einem GUTEN gerät und somit die günstigen Monitore mit TN garnicht zur auswahl stehen, bevor man sich jedoch für 500-900 Euro einen Guten PC Monitor mit 22-24″ sucht, sollte man lieber ein TV gerät suchen, testberichte schaden nie, auch ein fehlkauf ist quasi ausgeschlossen dank Rückgaberecht!
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uh, wall of text 😛
Klar sind LCDs günstiger, haben ja auch eine bei weiten geringere Pixeldichte, und müssen sich genauso wenig wie TN-Panel um eine exakte Farbwiedergabe konzentrieren. Gut, sie sind größer, brauchen akzeptablen Sound, mehr Anschlüsse und Scaler – aber es gab auch schon sehr gute 24″ S-IPS Panel für ca. 500€, wie damals den NEC 24WMGX³. Leider verkaufen sich die billig 16:9 TN-Panel zu gut, so dass sich bei den Preisen für S-IPS nichts tut, eher im Gegenteil.
Doch ein >32 LCD-TV als Alternative zu einem TFT? Niemals, ich brauche einen Tisch zum arbeiten.
Wenn man nur Filme und Spiele machen will, und wir von einem HTPC sprechen sit es natürlich was anderes …
Nur mal so am Rande: ein 16:10 24″ hat 1920×1200 – also mehr Pixel als ein 23,irgendwas 16:9 mit 1920×1080.
Ich besitze auch einen LG Flattron. Allerdings ist meine schon einige Jahre alt und im 4:3(?) Format. Aber von der Bildqualität her echt bombastisch und noch immer _keinen_ Pixelfehler.
@Marco:
4:3(?) – DAS weißt du nich? Das kann man doch pupseinfach ausrechnen!
Die Pixel (in der nativen Auflösüng) einfach dividieren. Ei wei…
1280:1024=1,25=5:4, 1920:1200=1,6=16:10 – und so geht das mit jeder beliebigen Auflösung. Also: guck nach, wieviel Pixel dein Screen hat, und dann löse die „schwierige“ Rechenaufgabe.
PS: 1024:768 ist übrigens 4:3…
Du gibst gute Tipps, die man bei dem (nächsten) Monitorkauf beachten sollte. Danke dafür. Ich freue mich auf den ausführlichen Testbericht.
Boar spiegelt das Gehäuse, ergonomisch ist was anderes… Weiß denn keiner, dass das Auge immer auf das hellste Objekt fokussiert und das Hirn dann immerwieder unbewusst scharfstellen muss? DIe gleiche Schose beim imac… Was geht vor in der Welt?
😀 Mittlerweile werden matte Geräte mit matten Displays als Business-Geräte teurer verkauft. Früher standard, jetzt teueres Feature…
Wie sieht es denn mit der Wärmeentwicklung aus. Bei meinem kommt ziemlich viel heiße Luft raus, mein anderer ist sogar verdampft. Das sollte doch bei LEDs kühler sein?!
ich bin vllt. etwas spät, aber ich hab selbigen Monitor seit einigen Monaten im Einsatz und kann kaum meckern.
Zur Wärmeentwicklung: nach 8-9 Stunden Dauerbetrieb ist er an den Anschlüssen Handwarm, ansonsten Raumtemperatur; LED-Backlight sei dank.
Zu den Anschlüssen: schön ist es zwar nicht unbedingt, aber bedingt durch den Standfuß kann man den Monitor trotzdem problemlos ganz an die Wand rücken, ohne den Kabeln etwas zu tun.
Das einzige, was ich wirklich bemängeln muss, ist dass bei dunklen Grautönen ein leichtes Farbrauschen auftritt.