LG Display zeigt Neuheiten bei OLED- und LC-Displays: krumm, randlos und stromsparend
LG Display wird auf der CES nicht nur für die Displays der Consumer-Produkte zeigen, sondern auch wieder einige neue oder verbesserte Displaytypen im Gepäck haben, die einen Blick auf das erlauben, was technisch bereits möglich ist, sich aber noch nicht für die Massenproduktion eignet. LG Display differenziert hierbei OLED- und LC-Displays, entwickelt beide Technologie weiter, um für alle Einsatzzwecke das perfekte Display zu bieten. Zu diesen Displays zählen auch die der neuen TVs, die wir Euch bereits vorgestellt haben. Spannend sind aber die Konzept-Displays, die künftig Produkte ermöglichen werden, die in dieser Form heute eben noch nicht möglich sind.
OLED Displays haben den Vorteil, dass sie sich recht flexibel gestalten lassen. So zeigt LG Display ein 18 Zoll 30 R Display, das sich wie eine Zeitung zusammenrollen lässt. Auch ein 55 Zoll Display wird zu sehen sein, dieses ist „dünn wie Papier“, da die Elektronik getrennt verbaut wird. Dazu kommt noch ein 65 Zoll Display, das extrem gebogen werden kann, sowohl konkav als auch konvex.
Ebenfalls ein Hingucker im wahrsten Sinne des Wortes ist ein Doppel-Display in 55 Zoll. Auf beiden Seiten wird unterschiedlicher Inhalt angezeigt. Auf die Spitze getrieben ist wohl das 139 Zoll VTO (Vertical Tiling OLED) Display, das aus 8 65 Zoll doppelseitigen Displays gefertigt wurde und eine S-Form darstellt. Es wird natürlich auf beiden Seiten unterschiedliche Inhalte anzeigen.
Im Bereich LCD gibt es ein randloses 65 Zoll Display mit Art Slim-Technologie zu sehen. Auch ein 65 Zoll UHD-Panel basierend auf der M+ Technologie wird es geben, dieses ist auch in der Lage HDR-Inhalte anzuzeigen. Die Besonderheit ist hier der geringere Stromverbrauch. 35 Prozent lassen sich im Vergleich zum Vorgänger einsparen, alternativ steigt die Helligkeit um 50 Prozent bei gleichbleibenden Stromverbrauch (gemessen am Vorgänger). Außerdem wird es auch das 65 Zoll 8K-Panel zu sehen geben. Das entsprechende Gerät soll in der zweiten Hälfte 2016 zur Verfügung stehen.
Wer sich für Breitbildformate begeistern kann, der sollte einen Blick auf das 86 Zoll Stretched Display werfen. Mit seinem 58:9-Format nicht für den Heimgebrauch gedacht, soll das Display an Flughäfen oder anderen Orten, an denen Informationen angezeigt werden, zum Einsatz kommen. Zu sehen gibt es zudem eine Videowall bestehend aus 4 55 Zoll-Displays, die mit 0,9 mm einen extrem dünnen Rahmen aufweisen.
Auch für Fahrzeuge zeigt LG Display verschiedene Möglichkeiten. So gibt es ein 25 Zoll „Waterfall“-Display, das sich in das Innere eines Fahrzeugs einfügt und ein 10,3 Zoll Display mit Advanced In-Cell-Touch, das auch eine Berührung mit Handschuhen erlaubt. Diese Technologie wird auch in einem 11,6 Zoll 2-in-1-Laptop und in einem 23 Zoll Monitor Anwendung finden. Next Generation Displays werden einen 15,6 Zoll Notebook UHD-Bildschirm hervorbringen, ebenso wie einen 31,5 Zoll 8K-Monitor, der mit M+-Technologie ausgestattet ist.
LG sollte sich mal um die Sendersortierung in seinen Fernseher kümmern. Die ist mit Katastrophe noch höflich betitelt. Wenn dann noch 5 min Zeit für neue Displays sind können die gerne für die Entwicklung neuer Displays genutzt werden. Aber vorher sollte man sich mal um wichtigere Dinge kümmern.
@Ralph: Wer schaute den heute noch fernsehen? und dann auch noch über Sender? Wo leben wir den im Jahre 2001?
@mini: Ich lebe im Jahre im Jahre 2016 und ich schaue durchaus auch noch klassisches Fernsehen. Würde ich NUR Netflix und Co. schauen, würde ja auch ein Monitor reichen. 😉
Wenn ich aber schon einen Triple ‚hast du nicht gesehen‘ Tuner mit bezahlen muss, sollte sich dieser auch vernünftig bedienen lassen. Und genau das lässt er sich bei LG NICHT.
Selbst wenn man den Aufwand einer haarsträubend unflexiblen und unergonomischen Sortierung auf sich genommen hat, ist der LG Fernsehr nach etwas Bedenkzeit der Ansicht, dass ihm seine eigene chaotische Senderhaltung besser gefällt.
Leider sind dass die Punkte die auf keiner Hochglanz Homepage, in keinem Bericht und keinem Test auftauchen.
@Ralph
Ich kann dich beruhigen das sieht bei anderen TV Herstellern auch nicht viel besser aus (da wird es natürlich auch Unterschiede geben durch das verwendete OS). Das sind u.a. die Gründe warum ich bis jetzt immer eine Zusatzreceiver genommen habe. Da funktioniert wenigstens das so wie ich das erwarte + für 50€ auch nicht wirklich teuer oder man direkt eine VU+ oder einen RPi2 + DVB Adapter nimmt.
@mini
die geistige Elite guckt nur noch Netflix und Co, denn wenn man niveaulose Sendungen auf Netflix guckt ist man trotzdem noch was besseres.
@Ralph
Das Problem kenn ich nur zugut.
Mir hat das Programm „ChanSort“ geholfen, auch wenn ich der Meinung bin das LG da total versagt hat!
@namerep
Das andere Hersteller sich in diesem Punkt auch nicht mit Ruhm bekleckern, ist mir völlig schnurz.
Ich wundere mich nur warum die Foren voll von solchen und auch anderen ähnlichen Unzulänglichkeiten sind, während man in Testberichten über solche gravierenden Fehler nichts liest.
@MaxH.
Ja, ChanSort ist ein Segen, ohne hätte ich den LG sofort wieder zu meinem Händler zurück gebracht.
Aber ChanSort hilft ja nur beim sortieren und verhindert in keinster Weise die automatische Umsortierung durch den Fernseher selbst. Dagegen hilft nur, nicht auf voreingestellte Satelliteneinstellungen zurück zu greifen und einen kompletten Suchlauf durch zu führen.
Ich würde gerne mal mit einem LG Verantwortlichen über dieses Thema diskutieren.