Leica: Leitz Phone 1 des Kameraherstellers erscheint heute in Japan
Spannende Sache: der deutsche Kameraspezialist Leica hat ein eigenes Smartphone vorgestellt: das Leitz Phone 1. Das Design erinnert tatsächlich ein wenig an die Kameras des Herstellers und gefällt mir richtig gut. Leider wird das mobile Endgerät ab heute exklusiv in Japan vertrieben. So verbaut man einen 1-Zoll-Bildsensor, welcher besonders viel Licht aufnehme und ebenfalls speziell für den japanischen Markt entwickelt worden sei. Er operiert mit 20,2 Megapixeln, gibt sich also nicht dem Megapixel-Wahn hin.
Bei den Spezifikationen lässt Leica sich nicht lumpen: Als SoC dient der Qualcomm Snapdragon 888. Wer nun annimmt, Leica hätte das Projekt alleine gestemmt: Nein, denn Sharp agiert als Kooperationspartner. Speziell für dieses Gerät wurde in die Kameraanwendung der Modus „Leitz Looks“ integriert. Hier will man den monochromen Look der Leica M einfangen. Weitere Leitz Looks sollen später folgen. Das Gehäuse des Leitz Phone 1 besteht aus Aluminium und ist mit einer Glasschicht ummantelt, in die ein Leica-Logo auf mattschwarzem Gorilla-Glass-Hintergrund eingebettet ist.
Es gibt sogar einen Objektivdeckel mit magnetischem Befestigungssystem für die rückseitige Cam. In das Display integriert ist der Qualcomm 3D Sonic Max, der größte In-Display-Fingerabdrucksensor für Smartphones von Qualcomm, der auch bei nassen Fingern funktioniert. Zu den weiteren Specs zählen ein IGZO-OLED-Display mit 6,6 Zoll Diagonale und 2.730 x 1.260 Bildpunkten sowie einer adaptiven Bildwiederholrate von 240 Hz, eine Frontkamera mit 12,6 Megapixeln, 12 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz.
Das Leica Leitz Phone 1 nutzt ab Werk Android 11 als Betriebssystem und ist nach IP68 geschützt gegen Wasser und Staub. Der Akku kommt wiederum auf 5.000 mAh. In Japan kostet das Smartphone umgerechnet etwa 1.440 Euro, ist also nicht gerade ein Schnäppchen. Vielleicht sucht sich Leica da ja auch noch in Europa Partner aus. Zumindest das Design spricht mich persönlich nämlich definitiv an, da würde ich mir ein ähnliches Modell auch hierzulande wünschen.
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Ein Smartphone, dass mich seit langem Mal wieder interessiert. Der Preis ist mir mir noch zu hoch, aber das Verständnis ist zumindest eher da.
Wenn du ein günstiges Phone mit 1″ Sensor ohne OIS suchst, wäre das Panasonic CM1 vlt was für dich. Kriegt man aber halt nurnoch gebraucht.
Danke für den Tipp. 2016er Smartphones sind mir dann aber leider doch zu alt.
Wow gefällt mir mal wieder richtig gut. Während alle anderen mich langweilen und das iPhone Jahr für Jahr seine Minimalverbesserungen als Highlights präsentiert, ist das mal wieder klasse. Optisch, wie auch technisch.
Möchte aber gar nicht so sehr über Qualität oder Fähigkeiten sprechen, als vielmehr davon, dass es auch optisch mal andere Wege geht. Tolles Format.
Mehr Infos für alle Interessierten übrigens hier: https://de.leica-camera.com/Die-Leica-Welt/Leitz-Phone/Leitz-Phone-1
Nur weil mal wieder wichtige Links im Artikel einfach fehlen und nicht recherchiert wurden ^^
Pflege ich nach. Danke!
Hoffe ihr bekommt über Import ein Testgerät. Sieht wirklich spitze aus und die Bildqualität würde mich brennend interessieren
Naja, das Design ist doch 0815, wenn da nicht das Loho kleben würde, würde es im Meer der anderen Smartphones einfach untergehen. Für 1400€ kauft man sich dann doch eher eine richtige Kamera.
Die „exklusiven Softwarefilter“ rechtfertigen den Preis nicht.
Die Updatepolitik wird auch nur minimal sein.
Naja ne „richtige“ Leica kostet meist eher so 5.000 bis 10.000 Euro.
Da rühmt man sich noch auf der Webseite, dass es vom Designstudio in Germany designt wurde, und dann macht man einen auf künstliche Exklusivität und vertreibt es nur in Japan. Das sind mir die Liebsten.
Denke mal es hängt da vom Partner Sharp ab. Das kostet viel Geld und in Japan hast du für so Deutsches Design fast schon eine bessere Zielgruppe als in Deutschland, die ja alles billig und aus China wollen. Nachvollziehen kann ich das. Schade find ich es auch.
Plus LEITZ-Ordner
Bei dem kurzen Objektiv? Entweder wird nicht der gesamte Sensor verwendet oder man hat eine Verzeichnis des Todes, die dann per Software gefixt wird.
Gefällt mir richtig gut, wird hier schon seit ein paar Tagen ausgestellt. Hab schon ein wenig mit rum gespielt im Geschäft.
Was mir wie bei allen Flagship Phones nicht gefällt ist der Preis.
Am Ende des Tages bleibt es aber trotzdem nur ein Aquos R6 im neuen Gehäuse, ob das den Aufpreis wert ist muss jeder für sich entscheiden…