Leica Cine Play 1: Kleiner Beamer mit großem Preis von 3.500 Euro
Leica hat mit dem Cine Play 1 einen neuen Mini-Beamer vorgestellt. Das Gerät ist zwar klein, der Preis aber groß: 3.500 Euro kostet dieser Projektor nämlich. Diese Kosten soll er unter anderem durch Unterstützung von 4K-Auflösung, HLG, HDR10, HDR10+ und Dolby Vision sowie die Möglichkeit Diagonalen von bis zu 300 Zoll darzustellen rechtfertigen.
Zu beachten ist, dass die native Auflösung deutlich niedriger liegt, da hier mit Pixel-Shifting gearbeitet wird. Das ist in dieser Preisklasse üblich. Für Spieler wirft man einen Gaming-Modus in die Waagschale, der bei einer Auflösung von 1080p bei 120 Hz Bildwiederholrate eine Latenz von unter 12 ms ermöglicht. Obendrein bietet der Leica Cine Play 1 eine maximale Helligkeit von 3.000 Lumen im Ultra-Modus. Das ist schon sehr beachtlich. Als Kontrastverhältnis nennt Leica 1.500:1. Der Farbraum BT.2020 soll zu 100 % abgedeckt werden. Auch für die stereoskopische 3D-Darstellung ist der Beamer gewappnet.
Es handelt sich beim Leica Cine Play 1 um einen Triple-RGB-Laser-Beamer. Zur Verbesserung des Bildes kommt Leica Image Optimization (LIO) zum Einsatz. Das soll etwa für natürliche Farben und Hauttöne sorgen. Dabei misst der Beamer nur 242 x 261 x 229 mm und wiegt etwa 6,7 kg. Als Betriebssystem dient VIDAA von Hisense. Mit dem Hersteller arbeitet Leica ja auch für seine Laser-TVs zusammen. Dank der Plattform könnt ihr direkt ab Werk Apps für diverse Streaming-Dienste verwenden, ganz ohne einen externen Zuspieler anzuschließen.
Leica Cine Play 1 bietet Apple AirPlay 2
Der Leica Cine Play 1 verfügt in puncto Schnittstellen über zweimal HDMI, einmal davon mit eARC, Ethernet, Optical und zweimal USB 3.0. Dazu gesellt sich ein Kopfhörer-Ausgang. Ebenfalls sind für kabellose Verbindungen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.3 an Bord. Apple AirPlay 2 könnt ihr wiederum fürs Casting verwenden. Es sind zudem auch zwei Lautsprecher mit 10 Watt integriert. DTS Virtual:X kann wiederum zur Simulation von 3D-Klang eingespannt werden.
Die Lichtquelle des Leica Cine Play 1 soll etwa 25.000 Stunden durchhalten. Verbaut ist auch ein hauseigenes Summicron-Zoom-Objektiv. Erste Filialen von Leica und deren Online-Stores listen den Beamer bereits – aktuell aber noch als nicht lagernd. Das dürfte sich sicherlich bald ändern.
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Wenn er funktioniert. Leica war bislang immer ein wenig wie Apple. Ja, sehr teuer. Aber es funktionierte, wie angekündigt. Wobei ich da auch auf App und Leica Q reduziert bin, mehr kann ich mir auch nicht leisten.
Wenn der Beamer aber, wie im Video, überall so gut funktioniert und Leistung bietet, finde ich das okay vom Preis.
Dann doch lieber direkt den Hisense C2 Ultra für 2.500 Euro. Technisch vergleich ar aber mit besserem Kontrastverhältnis und zusätzlichem Subwoofer im Fuß ausgestattet, ist das vermutlich die bessere Wahl. Optisch ist der Leica ja nahezu identisch mit dem kleineren Bruder des C2 Ultra, dem C2 Pro.
Habe ich auch gleich dran gedacht, die sehen sich verdächtig ähnlich. Rebranding und Preis rauf. Wie Leica/Zeiss auf Smartphones oder früher auf den Winz-Knipsen.
Sorry, habe noch vergessen, ein besseres Kontrastverhältnis gibt es bei DLP nicht, da wird nur mal mehr oder weniger gelogen. Kontrast bei DLP ist grundsätzlich schlecht (und das ist noch untertrieben). Mittlerweile wird auch gerne mit „Unendlich:1“ geworden, da die Beleuchtungseinheit auch komplett abgeschaltet werden kann…… echter on/off Kontrast liegt immer bei um die 1000:1 und damit ist schwarz nur grau.
was soll ein Beamer mit einem Subwoofer? der soll ein Bild projezieren und sonst leise sein.