LastPass nun auch für die Apple Watch verfügbar
LastPass ist ein recht beliebter Passwortmanager, den wir schon des Öfteren im Blog hatten. Kann auf mehreren Plattformen und Geräten genutzt werden und bietet in seiner Premium-Version einige Annehmlichkeiten, die in der kostenlosen Version nicht vorhanden sind. Jetzt gibt es LastPass auch für die Apple Watch. So hat man seine Passwörter immer zur Verfügung. Da man sich über die Apple Watch nicht bei Webseiten anmelden kann, ist die einzige Funktion, die LastPass besitzt, die Anzeige von Passwörtern und sicheren Notizen.
LastPass selbst gibt an, dass man die Apple Watch-App als eine vereinfachte Version der LstPass-App betrachten soll. Langfristig will man zudem die zweistufige Authentifizierung durch biometrische Merkmale unterstützen, wartet aber noch auf Freigabe der API durch Apple.
Bei der Watch-App handelt es sich um ein Premium-Feature, man kann die App also nur nutzen, wenn man auch LastPass Premium bezahlt (12 Dollar pro Jahr). Android Wear? Ja, gibt es, aber LastPass dafür nicht. Apple hat hier im Vorfeld wirklich ganze Arbeit geleistet, um die Entwickler zu überzeugen, dass sich Apps für die Apple Watch lohnen werden, anders ist es nicht zu erklären, dass es bereits jetzt so viele Apps für die Apple Watch gibt. Darf sich Google gerne abschauen und Android Wear mal einen Schub verpassen.
Wie nützlich oder auch nicht die Watch-Apps sind, wird sich erst im Laufe der Nutzung herausstellen. Im Fall von LastPass sehe ich zum Beispiel weniger Nutzen. Wenn ich ein Passwort brauche, habe ich auch ein anderes Gerät zur Verfügung, auf dem ich es nutzen könnte, irgendwo muss man das Passwort schließlich eingeben. Lasst mal hören, ob Ihr Euch einen Einsatz von LastPass auf einer Smartwatch (egal auf welcher, nehmen wir einfach mal an, alle werden unterstützt) vorstellen könnt, beziehungsweise worin Ihr den Nutzen seht.
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wie bei 70% der watch apps, erkenne ich auch hier derzeit keinen mehrwert. ich persönlich nutze 1password, was aber eigentlich keine rolle spielt, denn meine einschätzung bezieht sich generell auf passwort-watch-apps.
erst wenn ich siri per watch sagen kann, das ich gerne zb meine barclaycard PIN angezeigt haben möchte, sehe ich einen echten mehrwert (ich habe habe 5 karten und PINs, die ich mir nicht alle merken kann).
Nachdem ich nun 5 Tage die Uhr besitze muss ich sagen. Apple hätte einfach gar keine 3rd Party Apps zulassen sollen, bevor es kein Native SDK gibt.
Die bisherigen Apps bieten sehr selten ein Mehrwert gegenüber dem Smartphone und funktionieren oft nur sporadisch. Kommt oft vor das eine App ziemlich lange lädt (5-10 Sekunden !!!).
Gut das wird sich in den nächsten Monat durch Software-Updates begradigen, aber die AppleWatch hat auch ohne Drittanbieter Apps eine Menge zu bieten.
@HO: Geht auch so… Die einzige App die ich auf meine LG Watch R zusätzlich installiert habe ist ein Taschenrechner und ein WatchFace 🙂
Jede zusätzliche App zieht.d.R. auch nur unnötig am Akku. Ich habe mir die Uhr hauptsächlich wegen den Notifications gekauft und das ist ja onboard 🙂
Ups… Hatte wohl einen Aussetzer 😉 Sollte natürlich heißen: „Sehe ich auch so…“ 😉
> Apple hat hier im Vorfeld wirklich ganze Arbeit geleistet, um die Entwickler zu überzeugen, dass sich Apps für die Apple Watch lohnen werden, anders ist es nicht zu erklären, dass es bereits jetzt so viele Apps für die Apple Watch gibt.
Es könnte aber auch sein dass die Entwickler sich selber Gedanken gemacht haben, überlegt haben wie wahrscheinlich relativ hohe Verkaufszahlen der Apple Watch sind, wie wahrscheinlich die Zahlungsbereitschaft der Käufer für Apps etc..
> Darf sich Google gerne abschauen und Android Wear mal einen Schub verpassen.
Ich wage zu behaupten dass das so nicht funktioniert. Entwickler die potentiell für mehrere Plattformen programmieren, die entwickeln – egal ob Apple/Google da auf sie einredet oder nicht – zuerst dort wo die größten Aussichten auf Verdienst sind. Das scheint wenn die geschätzten Verkaufszahlen der Apple Watch auch nur annähernd zutreffen momentan halt eher die Apple Watch zu sein (und wird sich eventuell zukünftig dann wie der Smartphone Markt entwickeln, wo Android Wear durch Masse ausgleicht was vielleicht iOS an durchschnittlicher Zahlungsbereitschaft der User voraus hat).