Kuratorium junger deutscher Film: Neue Talentförderung startet mit knapp 8 Millionen Euro

Das Kuratorium junger deutscher Film hat neue Richtlinien für die Talentfilmförderung veröffentlicht, die ab dem 1. Januar 2026 greifen. Damit wird die Einrichtung zur zentralen Anlaufstelle für den filmischen Nachwuchs hierzulande, die von Bund und Ländern gemeinsam getragen wird. Das Ganze ergänzt die Reform der kulturellen Filmförderung sowie der Kinoförderung „Liebling Kino“.
Staatsminister Weimer betont, dass man den jungen Filmschaffenden den Rücken stärken wolle, um eigene künstlerische Stimmen zu finden. Strukturell bedeutet das: Der Bund schießt ab 2026 insgesamt 7,85 Millionen Euro zu. Diese Summe ist konkret für die Herstellung der ersten beiden Filmvorhaben junger Macher gedacht. Die Länder kümmern sich im Gegenzug um die Finanzierung der Entwicklungsförderung. Wer da Gelder beantragen möchte, muss sich noch kurz gedulden, denn die Fristen für die Einreichung gibt das Kuratorium erst Anfang Januar bekannt.
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Es kann nur besser werden, wenn kein Till Schweiger oder Matthias Schweighöfer Film mehr gefördert wird.
Qualität hin oder her, aber so blieben bislang unbekanntere Werke eher im Schatten, während Durchschnitts-Retortenkino sogar noch Staatsgelder eingestrichen hat.
Na, dann können wir uns ja auf den nächsten Keinhirnesel freuen.
Ja, mich hat Keinohrhase sehr gut unterhalten.
Es wäre tatsächlich viel gewonnen, wenn nicht immer die gleichen Nasen die Gelder mit generischen Inhalten abgrasen würden.
Ein Filmschaffender gatte das damals leider gut auf den Punkt gebracht, welche Schablone (Stichworte seichte Komödie) da angelegt wird und was man zur Förderung wie präsentieren muss.
Sowas mit der Klasse von „Lucky Number Slevin“ war und wird zwar nie möglich sein, aber die grobe Richtung wäre schon wünschenswert.
(Wobei natürlich klar ist, dass diese bekannten Schauspieler da mit Herzblut statt Gier mitgemacht haben.). Ob in dem Fall der ~2,1 fache Cashoutput relevant war steht auf einem anderen Blatt, das sollte in solchen Fällen nicht der Zielfaktor sein; auch wenn „Iron Sky“ wohl seinerzeit jegliche Förderung zurückgezahlt hat.