Kraftfahrt-Bundesamt: Im Januar 2025 wurden wieder mehr E-Autos zugelassen
Regelmäßig werfen wir einen Blick auf die Fahrzeugneuzulassungen, die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kommuniziert. Jetzt sind die ersten Zahlen für 2025, sprich, für den Januar 2025 da. Mit Neuzulassungen von PKW in Summe von 207.640 Einheiten verzeichnet man einen Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gerade mal ein Drittel der Neuzulassungen erfolgte privat.
Mit 22,3 Prozent und einem Plus von 11,6 Prozent war VW die anteilsstärkste deutsche Marke. Rückgänge bei den deutschen Marken verbuchte Smart. Die machen nur noch 0,2 Prozent der Neuzulassungen aus und haben sich gegenüber dem Vergleichsmonat mehr als halbiert. Bei Porsche liegt der Rückgang gar bei mehr als einem Drittel, mit einem Anteil von 1,1 Prozent an den Neuzulassungen. Auch Mercedes und Audi verzeichneten Rückgänge im einstelligen Bereich und kommen auf 9,5 bzw. 7,1 Prozent.
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit 37,5 Prozent und einem Anteil von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Im Übrigen sind knapp 31 Prozent der Neuwagen den SUVs zuzuordnen – Tendenz hier weiter steigend.
76.964 der Neuwagen verfügten im Januar über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 37,1 Prozent, darunter 17.712 Plug-in-Hybride. 16,6 Prozent der Neuzulassungen waren rein elektrische PKW (BEV). Hier liegt man mit 34.498 Neuwagen bei einem Zuwachs von 53,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Sprich: Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos in Deutschland steigt nach dem schwachen Vorjahresmonat.
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Witzig dabei, weil für das Aufmacher-Bild ein Tesla genommen wurde:
Die Zahl der Zulassung von Tesla Fahrzeugen bricht stark ein. 59 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vormonat.
Tja, wer hätte das gedacht 🙂
Weil es ohne Tesla heute überhaupt keine E-Autos geben würde! Übrigens kaufen die Deutschen eher weniger E-Autos, zumindest wenn man den öffentlichen Medien glauben schenken will. Das ist kein spezifisches Tesla Problem!
Eher doch – so wie es aussieht, sind in sehr vielen europäischen Ländern die Umsätze von Tesla im Jahresvergleich stark eingebrochen (Frankreich -63%, Norwegen -38%, Schweden -44%…selbst in den Niederlanden -42%) während es grundsätzlich mehr Verkäufe gab und andere durchaus zugelegt haben. Solche Zahlen bei einem wieder wachsenden Markt sind ein Tesla-Problem, kein anderer Anbieter hat offenbar auch nur annähernd so schlechte Zahlen.
Mit etwas Fachkenntnis wüsste man, dass dies an der Erwartung des neuen Model Y lag …
Das wird man sehen – da es eher ein Facelift mit kaum wirklichen Neuerungen ist, scheint mir das für derart hohe Einbrüche eher seltsam. Zumal die Gesamtzahlen dann ja hätten sinken müssen, weil die Leute den Kauf schieben.
Sieht ja super aus wenn es alles Anteilswerte sind, aber es ist eben verschwindend. ⅔ sind Firmenfahrzeuge. Jeder der wegen Tesla „feiert“, 60% weniger. Erst mal ganz stark sein und festhalten. Das absatzstärkste Model ist deren ModelY. Das wird ab März mit dem Facelift verkauft. Wenn die Hälfte deiner Autos von einem Model getragen wird und wir reden von 11 tsd BEV Fahrzeugen (aller Marken und Modelle) im gesamten Segment. 2023 waren 8% davon Model Y. So was passiert wenn alle auf das neue Model warten?
Anzahl der verkauften E-Autos sind gestiegen, Anzahl der Teslas gesunken. Statt auf das Facelift zu warten, sind die potenziellen Kunden wohl lieber zur Konkurrenz gegangen.
Ich habe die Bestellung hinausgezögert, da das neue Model Y in den Sternen stand. Um so kam es dann sogar schneller als Erwartet sogar nach Europa. Bereits bestellt… das wird ein sehr gutes Quartal für Tesla werden, man schaue nur mal nach Asien und USA.
Nein, wird es nicht.
Ich verstehe den speziellen Hinweis des KBA nicht so ganz. Die Zahlen der E-Zulassungen sind zwar gegenüber 01.24 gestiegen, aber im letzten halben Jahr waren sie eigentlich „nur“ stabil. Der schwache Januar 24 lag wohl am Ende der Subventionen. Es heißt wohl auch, viele Hersteller hätten Neuzulassungen in den Januar 25 verschoben um die neuen verschärften CO² Grenzwerte besser einzuhalten. Da frage ich mich allerdings, wie die Einfluss nehmen können, haben die Auslieferungen verzögert?
Ja. Es wurden Auslieferungen verzögert. Als die Ziele letztes Jahr (November/Dezember) erreicht wurden, ging Unternehmen für Unternehmen wieder die Lieferzeit hoch.