Kleine Techie-Gruppe startet legale Musikstreaming-Plattform auf Basis der Grooveshark-Datenbank
Gestern erreichte die Netzgemeinde die Meldung, dass Grooveshark-Gründer Josh Greenberg mit gerade einmal 28 Jahren unter bislang ungeklärten Gründen verstarb. Die Nachricht ist – selbst für Nicht-Fans der Plattform – sehr erschütternd, insbesondere hinsichtlich des jungen Alters des Gründers.
Beinahe Zeitgleich keimte allerdings die Meldung bei ars technica auf, dass eine kleine Gruppe Techies aus Israel den Geist von Grooveshark aufleben lassen wollen und eine ähnliche Plattform aufziehen. Das Projekt nennt sich StreamSquid und besteht zum größten Teil aus den alten Datenbanken von Grooveshark. Doch bevor alte Grooveshark-Fans vor Freude in die Tischkante beißen, sei gesagt, dass StreamSquid am Ende doch nicht ganz wie Grooveshark ist.
Denn StreamSquid erlaubt keine MP3-Uploads, wie es Grooveshark tat. Stattdessen werden Nutzer nach ihrem Musikinteresse gefragt und welche Songs sie gerne hören, ohne dabei einen Account-Zwang vorzugeben oder allgemein private Daten zu erfragen. Auf Wunsch kann man jedoch einen Account anlegen und seine Playlisten mit dem Dienst teilen, ohne einen Upload jeglicher Art zu initiieren – zumindest in der Theorie, da die Playlist-Verwaltung zumindest bei mir einfach nicht starten wollte. Sollte dies in der Praxis schließlich klappen, will StreamSquid die Playlisten mit der Datenbank abgleichen und Streaming-Links zu Diensten wie YouTube und Soundcloud ausgeben.
Daher beschränkt sich der Dienst unterm Strich tatsächlich auf das reine Streamen von Drittanbietern, was für einige jedoch ausreichend sein könnte, sofern man hier und da mal etwas Musik hören, aber nicht das halbe Netz nach seinen Songs durchsuchen möchte. StreamSquid dient also als eine Art Media-Hub, was den Dienst glücklicherweise zu einem legalen Anbieter macht.
In diesem Format gibt es doch schon so einige Dienste 😉 http://utublr.com/album/tool/10,000+days/play
Der Artikel würde sich besser lesen, wenn wenigstens EINE Quelle genannt würde. Mit der könnte man anfangen: https://twitter.com/GainesvillePD/status/623193454055657472 Denn dann würde der Leser wissen, dass es für Fremdverschulden oder einen Suizid keine Anhaltspunkte gibt und dass die Ergebnisse der Autopsie erst in mehreren Wochen vorliegen werden. Auch das ‚unter bislang ungeklärten Gründen‘ würde dann nicht so unheilschwanger im luftleeren Raum stehen.
Bis die Todesursache, die oft unbekannt ist, geklärt ist, sterben alle aus ungeklärten Gründen. Meine Oma hat es mit 98 auch erwischt, und keiner wusste, warum. Allerdings waren bei ihre alle froh, denn gut ging es ihr nicht mehr, und so hat es keinen interessiert, bei einem 28 jährigen ist das wahrscheinlich anders. Aber man kann sowas natürlich gut in jeden Artikel mal einfließen lassen.
Ich frage mich viel mehr, was die DB-Aussage von Grooveshark soll, wenn sie die Musik aus 3-Anbieterquellen ziehen will. Egal. Ich testen den Dienst schon eine Weile und er funktioniert erschreckend gut. Außer die Funktion, Playlisten von Grooveshark zu importieren, hat der Dienst aber damit gar nichts zu tun, und auch der Geist ist nicht zu erkenne.
Es wird wohl nie wieder einen so guten Dienst wie grooveshark geben -.-
@schade
sehr wahrscheinlich nicht. Bis zu gewissen habe ich dafür natürlich Verständnis. 😉
Versuche vergeblich nen Artikel der Neuen Züricher Zeitung zu dem Thema zu posten. Gelingt weder vom Tablet noch vom PC – obwohl es vom PC zu einem anderen Theama problemlos klappte. Was ist los?
h t t p :// w w w. n z z. c h/ d i g i t a l/ y o u t u b e -s t r e a m s q u i d -s t r e a m u s -ld.1131
Beide ( utublr und Streamsquid… gibts noch mehr) funktionieren super und zeigen mal wieder dass nich das Streaming das Problem ist sondern der fehlende Kaufwille anderer Leute sich ALBEN zu KAUFEN
@Sean K. Woods
Es gibt aber noch einen großen Unterschied zwischen funktionieren, und Spaß machen und Sinn verfüllen. Natürlich funktionieren diese Dienste. Die Frage ist nur, was man damit erfüllt. Radio funktioniert auch, oder das Musik-Format OGG. Scheiß egal, ich höre kein Radio (Rundfunk, im Internet schon ab und zu), weil es mir auf den Sack geht, ich habe meine Musik nicht in OGG, weil unter anderem mein Autoradio es nicht abspielen kann, und ich nutze diese Dienste wie Streamsquid selten, weil es meine Musik dort nicht hinreichend gibt, was bei Grooveshark im übrigen ganz anders war, denn was es nicht gab, konnte ich ja hinzufügen.
Für mich bleibt also nur, Musik zu kaufen oder privat irgendwoher zu kopieren, und sie mir selbst zu streamen oder eben auf dem Handy dabei zu haben.