Kim Dotcom zeigt erste Fotos von Mega
Ernsthaft – ich mag den Kim irgendwie. Ich mag Menschen, die nicht langweilig sind. Ich mag Leute wie Bill Gates und Steve Ballmer, die sich früher auch mal zum Horst gemacht haben. Kim darf man wohl zu den schillernden Figuren rechnen und über sein kommendes Projekt Mega haben wir ja schon ausführlich berichtet.
Mega heißt das neue Megaupload von Kim Dotcom (eigentlich Kim Schmitz). Ähnlich, wie auch der Vorgänger ist Mega ein Filehoster – neudeutsch auch gerne Cloud Drive. Schmitz und sein Team stellen die Software und einige Server zur Verfügung. Den Großteil aller Server sollen jedoch Hoster und Investoren bereitstellen. So soll eine gute Anbindung auf der ganzen Welt und eine unschlagbare Uptime garantiert werden. Wer sich bereit erklärt, einen oder mehrere Server für Mega zu mieten, wird natürlich auch dementsprechend bezahlt.
Die Files der Nutzer auf den Servern werden, wie es heißt, extrem sicher verschlüsselt und können selbst von Schmitz nicht eingesehen werden. Nur der Uploader ist im Besitz eines Keys, um die Files brauchbar zu machen. Bei einer Beschlagnahmung der Server, kann also nicht festgestellt werden, ob es sich nur um private Videos oder um Kinofilme handelt.
Außerdem ist eine Razzia bei Servern, die auf der ganzen Welt verstreut sind, fast unmöglich. Über die Finanzierung von Mega wurden noch keine genauen Infos verloren. Vermutlich gibt es wieder die Möglichkeit eine Premium-Mitgliedschaft zu erwerben.
Man darf gespannt sein, wann es nun genau losgeht, es war ja der Januar 2013 geplant. Auch über dieses Projekt halten wir euch auf dem Laufenden! (danke RevUniX!)
Wo ist das Problem mit Mega? Von der Technik her gibt es einen Dienst süß der Schweiz, der das seit Jahren genauso macht. Lediglich das Geschäftsmodell ist ein anderes.
Ich sprechen dabei von Wuala.
Ich glaube der Vorteil der Verschlüsselung sind hier nicht jedem klar:
Server-Betreiber sind fein raus, weil sie gar keine Möglichkeit haben, die Daten zu kennen. DMCA-Takedown verlieren so ihren gesamten Schrecken. Gerichtsurteile, die es verbieten das Album „Bla“ von Band „Blub“ weiter zu verteilen, sind zahnlose Tiger, weil selbst der Speicherplatzanbieter nicht weiß, was sich hinter den Dateien verbirgt. Damit umgeht man den Großteil aller Probleme der Sharehoster.
die ganzen „heiligen“ sind ja wieder hier unterwegs, welche wahrscheinlich auch alle am 24.12. in der Kirche hocken und fleißig das Bibel ablecken…..
ich meine natürlich „die Bibel“….;-)
@clarkkent:
Den Tippfehler hast du ja gefunden; worum es geht, hast du anscheinend nicht verstanden. Clark Kent würde sich im Grabe umdrehen …
@Hansbert:
„Damit umgeht man den Großteil aller Probleme der Sharehoster.“
Die Probleme, die sie durch die Urheberrechtsverletzer erst bekommen. So what?
BTW: Seltsamerweise hat hier noch nicht einer einen ehrlichen und sinnvollen Anwendungszweck genannt. Verwundert einen das?
@Tchooe
Du scheinst auch päpstlicher als der Papst zu sein, na dann mal prost Mahlzeit.
Sich einerseits darüber auslassen dass man für die Veröffentlichung eines Bildes im Blog von dem man keine Lizens besitzt abgemahnt wird, aber andereseits jemanden hochlobt der genau mit der Mißachtung des Urheberrechts Millionen auf Kosten anderer verdient ist doch schon eine witzige Weltanschaung mancher Zeitgenossen? 🙂
@jens, was für ne scene meinste denn jetzt?
einst war die tatsächliche warez scene dafür bekannt, competitions aufzustellen, welche releasegroup besser und schneller „lösungen“ bereitstellen kann, was software anging. seit es nur noch um geld und raffgier geht, hat das nicht mehr wirklich mit dem ursprung zu tun…. und filmchen kopieren und ins netz stellen kann heute wirklich jeder idiot.