Kim Dotcom – König der Raubkopierer: ZDF-Doku zeigt das Leben von Mr. Megaupload

Kim Dotcom dürfte den meisten Lesern bekannt sein, ein Typ Mensch, der nicht nur groß, sondern auch sehr laut ist und immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Für die größten sorgte seinerzeit Megaupload, filmreif wurde die Seite stillgelegt, seither sieht sich Dotcom gerne in der Opferrolle. Ohne Zweifel ist er aber ein gerissener Selbstdarsteller, dem durchaus auch einmal im technischen Bereich ein temporärer Glücksgriff wie Megaupload gelingt. Der nächste Anlauf soll „Megaupload 2“ werden. Aber es gibt noch mehr Stationen im Leben des Kim Dotcom, diese zeigt das ZDF nun in einer Dokumentation.

„Kim Dotcom – König der Raubkopierer“ ist noch bis 25. Februar 10. März (wurde irgendwann zwischen Schreiben des Artikels und Veröffentlichung geändert) online verfügbar und gibt einen Einblick in den Aufstieg von Kim Schmitz. In 44 Minuten wird gezeigt wie es vom Geschenk eines C64 bis zum jetzigen Engagement in der Politik und für ein freies Internet kam. Wer das Treiben von Kim Dotcom schon länger verfolgt, wird wenig Neues in der Doku entdecken. Dennoch interessant wie sich der „zweifelhafte Unternehmer“ in den letzten Jahren so entwickelt hat. Man könnte fast meinen, er sei reifer geworden.

(via @ZDF)

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25 Kommentare

  1. @ Wolfgang Denda: Ich finde es schon etwas seltsam wenn man dann ein Auto, dass es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab, zeigt. Würde eine E-Klasse aber auch nicht als „Luxusauto“ bezeichnen. Na ja egal…

  2. In der zweiten Hälfte ist die Doku etwas objektiver, aber im Großen und Ganzen ist es eine schlechte Dokumentation, und es tut weh, dass ich dafür einen Rundfunkbeitrag zahle.

    Gut ist zum Beispiel die Einleitung:
    „Ab 2007 nutzt jeder die Webseite um illegal Filme und Musik herunter zuladen“
    Genau, JEDER.
    Oder auch später, wenn einer vom CCC auf Englisch über die Club Mitglieder spricht und das Wort „enthusiasts“ in der deutschen Übersetzung zu „Freaks“ wird…

    Nach der Doku ist die Geschichte von Mega Upload doch eigentlich, dass Kim eine Platform brauchte um seine Protzervideos zu verteilen. Leute haben diese für den illegale Datenaustausch missbraucht und darauf hin wurde eine Exempel an im statuiert.

  3. Ist bis zum 10.03.2017 Online verfügbar, nicht wie oben bis zum 25.02.2017.

  4. Sascha Ostermaier says:

    @Andrix: Interessant, das haben die dann aber geändert.

  5. Megaupload 2.0 wird noch weit besser werden, er und sein Team werden sich hier schon was gedacht haben bei, so dumm wie einige denken ist er dann doch nicht. Davon abgesehen git es heute ziq Hoster wo Illegales material geteilt wird, es beginnt ja schon wenn man aus einer MP3 einen Mix macht, darf man ja normal auch nicht.

    Wir werden sehen was er uns da zusammenbaut, Screenshots sollen ja noch diesen Monat kommen…

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