KEF bringt True-Wireless-Kopfhörer mit ANC auf den Markt: die Mu3

Bei dem Namen KEF denke ich eigentlich sofort an die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten. Das mag auch daran liegen, dass ich mich gerne über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk belese und unser aktuelles System reformierungsbedürftig finde. Doch das hat nichts mit dem Unternehmen KEF zu tun. Letzteres veröffentlicht mit den Mu3 neue In-Ear-Kopfhörer, die auch ANC unterstützen.

Dieses True-Wireless-Modell wird zunächst exklusiv für vier Wochen via KEF.com vertrieben. Anschließend sollen die Kopfhörer aber auch regulär im Handel zu haben sein. Als Preis ruft man steile 299,00 Euro aus. Das Design wurde laut KEF vom britischen Industriedesigner Ross Lovegrove übernommen. Klar, dass auch KEF seine Kopfhörer natürlich mit fantastischem Klang bewirbt, wie sollte es eben anders sein. Zuständig sind für den Klang jeweils je Earbud dynamische 8,2-mm-Treiber.

Auch der Sitz solle passen, dafür habe man laut KEF verschiedene Ohrformen ausgiebig getestet und sich dann für das finale Design der Mu3 entschieden. Verbindungen zu Endgeräten stellen die Mu3 via Bluetooth 5.0 her. Die Mu3 setzten auf simultane Übertragung, erhalten also beide gleichzeitig das Signal vom Zuspieler, was die Latenzen verringere. Auch ein Umgebungsmodus ist vorhanden, der gezielt Geräusche über die Mikrofone durchlassen kann. Dank Schutzklasse IPX5 sind die Kopfhörer gegen Wasser resistent.

KEF gibt für die Mu3 eine Laufzeit von bis zu 9 Stunden an. Die Ladebox stellt weitere 15 Stunden bereit, bevor ihr dann eine Steckdose aufsuchen müsst. Eine Schnellladung von 5 Minuten reicht für 1 Stunde Nutzung aus. Im Lieferumfang findet ihr vier Sätze Silikon-Ohrstöpsel für passenden Tragekomfort (groß, mittel, klein, kurz).

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Habe mir die Dinge mal blind bestellt vergangene Woche. Schlechter bei App und Verbindungsstabilität könne diese eigentlich im Vergleich zu den Devialet Gemini und den neuen Cambridge Melomania nicht sein, auch wenn sich KEF da in der Vergangenheit ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Da war die Devise ebenfalls, Sound top Software Schrott.
    Hifi-Hersteller und vernünftige Software, ich glaube das wird generell nichts mehr.

    • Volle Zustimmung. „Zum Glück“ konnte man die alten Cambridge Audio Melomania nicht mit einer Software koppeln 😀 Aber was da an Apps sonst so auf dem Markt ist, sei es Denon/Marantz, Cambridge Audio, KEF, …, alles eher semi-gut, um es diplomatisch auszudrücken. Einzig die App von Jabra ist ganz passabel, auch wenn ich die nicht zwingend zu HiFi zählen würde.

      Ich bin mal gespannt ob und wann Q Acoustics auf den Kopfhörer-Zug aufspringen, die Lautsprecher sind ziemlich gut imho.

    • Kannst du mir bitte dein Testurteil mitteilen?
      … Von den Gemini war ich sehr enttäuscht.

  2. Von den Devialet Gemini war ich absolut enttäuscht. Deshalb können mich jetzt nur noch extrem positive Erfahrungen bewegen, mich von Sennheiser, Technics und Bose zu verabschieden. … Ja – ich nutze diese 3 Kopfhörer parallel und situationabhängig.
    Auf DIE eine Lösung warte ich schon länger.

  3. Auf der Website wird als Preis €230 ausgewiesen, nicht €299…

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