KeeWeb: KeePass-kompatible Lösung für alle Plattformen

Bildschirmfoto 2016-03-15 um 12.54.20Solltet ihr KeePass zur Verwaltung eurer Passwörter nutzen, dann solltet ihr vielleicht auch einmal die Open Source-Lösung KeeWeb im Hinterkopf behalten. KeeWeb setzt auf Web-Technologien und ist auf allen Plattformen daheim. Großer Vorteil der Lösung? Es gibt Wrapper, die KeeWeb zu etwas machen, was sich wie ein Programm anfühlt, man kann die Lösung aber auch einfach wie eine Webseite nutzen, beispielsweise direkt aus Dropbox öffnen (siehe: self hosting). KeeWeb ist mit KeePass-Datenbanken kompatibel und erlaubt nicht nur das Öffnen dieser, man kann auch ganz normal lokal Tresore erstellen und einrichten – oder diese auch synchronisieren lassen. Kann also auch als alleinstehende KeePass-Alternative genutzt werden, wenn man denn möchte.

keeweb

Die kleine Lösung unterstützt ein paar farbige Themes, bringt Farben für Favoriten, Tags, Möglichkeiten für Anhänge, einen Passwort-Generator, Offline-Zugriff, Shortcuts und benutzerdefinierte Felder mit. Zudem speichert KeeWeb auch einen Verlauf von Änderungen, sodass ihr seht, was ihr zuletzt in den einzelnen Passwort-Einträgen geändert habt. Diese Änderungen lassen sich dann auch rückgängig machen. Gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut und ist vielleicht eine Alternative für all jene, die eine kostenlose und einfach zu nutzende Lösung ohne Schnick Schnack suchen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Funktioniert aber nicht mit den diversen Browsererweiterungen (KeeFox, chromeIPass) zusammen.

  2. Ach sieh mal einer an. tux. treibt kommentiert auch außerhalb des OSBN.

  3. Niemand entkommt mir.

  4. Im OSBn verschonst du ja auch einige.

  5. Läuft die Entschlüsselung Server- oder Clientseitig, wenn man die Weboberfläche aufruft?

  6. Man muss schon sehr naiv sein, seine Datenbank online hochzuladen um sie dort zu benutzen. Bitte nur zu.

  7. @tim noch einmal lesen und verstehen, nur zu

  8. Ne jetzt echt? Also wird die Datenbank auf den Rechner geöffnet und nirgendwo hochgeladen? Darum ging es mir nur, dass der Endbenutzer bei sowas nie sicher sein kann. Web ist Web. Ob eine „App“ oder nicht, sie wird über einen Server aufgerufen. Ich rede nicht von einer Offline App die hier auch angeboten wird. Also bitte klar differenzieren.

  9. dann sind deine passwörter eben verschlüsselt auf der dropbox. nur so als hinweis (alle deine passwörter von webseiten liegen irgendwo auf verschiedenen servern)

  10. @Tim
    Ah du vertraust also dir selber nicht? Dann solltest du auch KeePass auf deinem PC nicht nutzen…
    denn wenn du deinem eigenen Server auf dem du das Tool hostest nicht traust, solltest du deinem PC ebenfalls nicht trauen 😉

  11. @venice

    Also ich kann da tim schon zu stimmen, selbst wenn die datei nur lokal geöffnet wird, kann man sich da nicht sicher sein. web is web. ist mir zu fishy.

  12. Die Seite die du hier verlinkt hast verlinkt selbst wieder weiter auf GitHub für den offenen Quellcode (https://github.com/antelle/keeweb)… dort steht:
    „KeePass web app (unofficial)“

    Gibt’s das auch in offiziell? 🙂 Macht mich kurz stutzig.

  13. Keine Alternative zu Keepass wenn die Autofill Browsererweiterungen nicht vorhanden sind. Hab meine Keepass Datei in der Synology Cloud und überall dabei und synchron.

  14. Ich lach mich schlapp. „Web Technologien“, „selbst hosten“. Klingelt immer noch nicht? Dann solltet ihr das Hobby PC aufgeben.

  15. @Tim: Da das alles JavaScript Code ist, kann man zumindest davon ausgehen, dass keine Notwendigkeit besteht, die DB auf den Server zu laden. Ich finde das jetzt nicht so spannend, da es für alle von mir genutzten Systeme eine native KeePass-Anwendung gibt.

    Auf einem fremden Gerät würde ich meine DB ohnehin nicht öffnen, denn man kann nie sicher wissen, was sich da für Ungeziefer herumtreibt.

  16. @st:
    “ nur so als hinweis (alle deine passwörter von webseiten liegen irgendwo auf verschiedenen servern)“
    Vor solchen Webseiten sollte man einen Bogen machen. Paßwörter werden i,d.R. als saltet hash gespeichert, nicht als Paßwort.

  17. @fraggle
    Das ist als Besucher leider nicht nachvollziehbar. Und die Vergangenheit hat auch schon gezeigt dass die Besucher teilweise auch belogen werden. Nicht zuletzt kommt es auch noch auf die Qualität des hashes an.

  18. @John: Auch JavaScript kann lokal auf Dateien zugreifen, oder eben eine Datei herunterladen. Und wenn das Ziel des Projektes ist den Passwort Container wie bei LastPass über einen zentralen Server erreichbar zu gestalten, kann man das auch mit JavaScript erreichen. Und dabei liegt der Passwort Container eben auf dem Server vor. Was vllt den Vorteil hätte, dass anstatt des ganzen Containers nur das mit geloggt werden kann, was wirklich abgerufen wurde.

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