Jetzt offiziell: Fitbit übernimmt Pebble – das müssen Besitzer, Backer oder Vorbesteller beachten

artikel_pebble2hrEin paar Tage waren es Vermutungen, nun ist es ganz offiziell traurige Gewissheit. Pebble wird von Fitbit aufgekauft, die Produkte eingestellt. Es wird auch direkt ein harter Cut, der Support für aktuelle Produkte wird eingestellt, sie funktionieren noch so lange wie sie sich mit der aktuellen App-Version verwenden lassen. Updates oder gar neue Funktionen wird es nicht mehr geben. Spannend ist die Übernahme natürlich für diejenigen, die Pebble bereits via Kickstarter unterstützten oder eine Vorbestellung auf der Webseite getätigt haben. Sie müssen aber keine Angst um ihr Geld haben.

Wie Pebble auf dieser Seite ausführlich erklärt, werden Kickstarter-Backer, die Ihre Belohnung noch nicht erhalten haben, automatisch eine Gutschrift erhalten. Das kann eine Weile dauern, bis März 2017 soll das Geld von Kickstarter an die Backer zurückgezahlt werden.

Vorbesteller, die eines der neuen Modelle über die Webseite bestellt haben und die noch nicht ausgeliefert wurden, werden keine Smartwatch erhalten. Sollten bereits Beträge abgebucht worden sein, werden diese in den nächsten Tagen erstattet. Alle Details dazu findet Ihr auf der Hilfe-Seite.

Nun ist Pebble also endgültig Geschichte. Schade eigentlich. Während es klar war, dass es Pebble nicht leicht haben wird, gerade auch mit dem Fokus auf Fitness, kommt das plötzliche Ende für viele dennoch überraschend. Die Pebble Smartwatch war eines der interessantesten Geräte, die wir im Bereich der Wearables in den letzten Jahren sehen konnten, es hat aber offenbar nicht gereicht, um auch weiter bestehen zu bleiben.

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22 Kommentare

  1. Als jemand, der bisher alle Pebbles in Besitz hatte, bin ich sehrt traurig. Ich mochte diese Uhren und mag sie auch immer noch. Ich hoffe, meine Time Round läuft noch eine Weile, denn aktuell gibt es meiner Meinung nach keine vergleichbare Uhr.

  2. Ich bin enttäuscht und wütend. Ich hatte mich so auf die Time 2 und den Core gefreut…

  3. Zefix, so ein Mist – das war die einzige alltagstaugliche Smartwatch. Ich nutze aktuell eine Pebble Time und werde mir wohl noch eine Time als Reserve kaufen. Die Frage ist, wie lange das Pebble-Environment noch am Leben bleibt, wie lange die App noch funktioniert.

  4. Wie kann man nur so dämlich sein. Warum können Sie es nicht als Fitbit Pebble weiterlaufen lassen. Damit haben sie sich als Firma für viele komplett disqualifiziert. Mal schauen wie lange es den Laden noch geben wird (bevor der Name von den Chinesen gekauft wird).

  5. Perfektes Timing… Ich hab Ende letzter Woche den Pebble Support angeschrieben, weil bei meiner Time Steel der Vibrationsmotor anscheinend defekt ist.

    Also mal auf Android Wear 2 warten.

  6. Klasse… Meine Pebble 1 hat gerade die Tage mal wieder einen Displaydefekt.
    Bekomme ich die noch auf Garantie getauscht?

  7. Der Support ist bei Pebble nach 1 Jahr vorbei,.. genau da finden die Displayprobleme bei mir an,.. da steht man dann im Regen,.. Wundert mich also nicht!

  8. Habe meine erste Pebble seit bald 4 Jahren und funktioniert noch Sehr gut. Ab und an schliert das Display. Hatte auch die PT 2 gebaked, und werde jezt wahrscheinlich auf eine Apple Watch gehen, weil es sonst einfach nichts gibt 🙁

  9. So läuft’s halt.
    Vor 4 Jahren war Pebble noch ein Pionier in Sachen Smartwatch und wären nicht die anfänglichen Zollprobleme gewesen, hätte ich wohl auch eine.
    Allerdings hat man die Entwicklungen am Markt komplett verpennt. Smartwatches sind inzwischen kein Nerdspielzeug mehr, an dem sich niemand stört, dass es auch nach Spielzeug aussieht. Heute sind Smartwatches schick und spätestens seit der Apple Watch auch Lifestyle-Produkt und damit fast schon auf einem soziokulturellen Level mit mechanischen Uhren angekommen.
    Das hat man bei Pebble leider nicht begriffen, oder nicht verstehen wollen und konsequent am Markt vorbei entwickelt. Dicker Rahmen, murkeliges Display, gruselige Farbdarstellung, Auflösung wie sie Handys vor 25 Jahren hatten. Das funktionierte halt noch, als man die einzige nennenswerte Smartwatch am Markt war. Außerhalb der Pebble-Filterbubble hat sich die Welt aber weitergedreht.

    Woran man wohl auch gescheitert ist: iOS und in weiten Teilen auch Android haben inzwischen die eigenen Ökosysteme in Sachen Wearables so gut im Griff, dass man es als außenstehender schwer hat, überhaupt noch Entwickler für die eigene Plattform zu begeistern. Eine Pebble kann nun mal nicht mal ansatzweise so viel wie eine Uhr mit Android Wear, von einer Apple Watch trennen sie technisch sogar ganze Universen.
    Allein, dass man sich entgegen der Marktentwicklung konsequent gegen eine Touch-Bedienung gestellt hat wirkte fast schon trotzig und rückwärtsgewandt.

    Leg doch mal ne Pebble neben ne aktuelle Smartwatch. Ja, ne Android-Wear kostet im Schnitt das Dreifache, das Ding aus Cupertino sogar noch mal ein paar Euro mehr. Die Zielgruppe von Smartwatches hat aber meiner Erfahrung nach auch genug Geld, dass es keine Rolle spielt, ob das Teil 100, 300 oder 500 Euro kostet. Der Preis ist kein Kaufkriterium, sondern nur: „Was kann die?“, „Wie sieht die aus?“ und „Welche Apps gibt es dafür?“. Da hat man vor 4 Jahren sicherlich Innovation gezeigt, sich aber bis heute leider auch nicht weiterentwickelt. Auch hat man es in der ganzen Zeit nicht verstanden, Pebble als Marke über einen „eingeweihten“ Kreis hinaus bekannt zu machen.

    Sehr, sehr bitter, aber nach der Vorstellung der letzten Produkte leider auch absehbar.

  10. Falsch, man braucht nicht immer die neusten Features die eh sinnlos sind auf einem kleinen Gerät wie einer Uhr (z. B. Touchscreen).
    Pebble waren die einzigen die das geschnallt haben und auch noch zu einem vernünftigen Preis.
    Bei einer Uhr gehts mir in erster Linie darum, dass sie die Uhr anzeigt. Zusätzlich möchte ich noch die Benachrichtigungen meines Smartphones sehen auf einem (für meine begriffe) ausreichendem epaper display. Welches den wahnsinnig großen Vorteil hat, dass der Akku ca. eine Woche hält.
    Mit Tasten kannst du das ding wunderbar steuern, dazu gibts viele kleine hilfreiche Apps von Entwicklern mit denen man die Smartwatch seinen wünschen anpassen kann (z. B. Tasker für Pebble, Kompass, usw.)

  11. Ich bin Traurig. Meine Pebble hat mich lange begleitet und tut es vielleicht noch ein paar Tage. Wollte auch eine weitere kaufen.
    So wird also ein gutes Produkt zu Grabe getragen.

  12. Wolfgang Denda says:

    @Markus
    +1

  13. Da hatte Pebble wirklich gute Angebote zum Verlauf der Firma und nun reicht es gerade so?

    Da darf man gespannt sein, ob das Geld wirklich wieder auf der Kreditkarte landet.

  14. Ich raffe es irgendwie nicht: warum kauft jemand Pebble, um alles einzustellen? Unliebsamen Konkurrenten aus dem Weg schaffen? Nur das Wissen abschöpfen?

  15. Ach das ist doch Mist!!! Die einzig alltagstaugliche Smartwatch und es wird alles um das Ökosystem herum eingestellt???? Ich hab kein Problem mit einem Nischenprodukt, und Geschmack ist immer noch relativ (mir hat die Pebbel und die die Time immer gefallen, sehr viel besser als jede andere derzeit erhältliche SmartWatch!), aber ganz einstellen??? Wieso???? TRAURIG!!!! Hatte mich so auf meine Time2 gefreut!

  16. Ich finde es ätzend. Wollte eine Iteration aussetzen, weil meine time steel top läuft, hätte aber wohl bei der nächsten Version wieder zugeschlagen. Echt schade.

  17. Dilletanten!

  18. Das ist echt schade . Habe die Pebble Time damals von Kickstarter .

    Da ich auch noch das Pagare Smart Strap vorbestellt hatte muss ich da erstmal mein Geld erkämpfen .

    Ich möchte euch Jungs (weiter oben ) mal wieder sprechen :

    Pebble war bis zu, Schluss innovativ :

    – Smartstraps , gibt es bei  und android nicht
    – 7-10 Tage Akku Laufzeit (gibt es auch nirgends )

    Zur Integration : mit dem letzten Update für iOS haben sie sogar ne Möglichkeit gefunden auf SMS zu antworten 🙂

    Jetzt habe Ich mir aber eine Apple Watch gekauft …

  19. Display-Probleme kann man selbst beheben, auf Youtube gibt es Videos dazu (Pebble screen fix).

  20. Heiko Bernhörster says:

    Un dich wollte gerade von Android Wear auf Pebble umsteigen, hatte vor ein paar Wochen nur durch „Dummheit“ den Vorbestellerrabatt von 99 Euro verpasst…

    Schade für einen Innovationstreiber…

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