Jellyfin: Media-Suite als Alternative zu Plex
Wir haben in der Vergangenheit oft über Mediacenter oder entsprechende Software zum Abspielen berichtet. Kodi, Plex, Emby und weitere – unsere Leser sind da sicher im Bilde. Erlaubt uns aber auch einmal den Hinweis auf das quelloffene Jellyfin, welches glücklicherweise auf vielen Plattformen lauffähig ist. Jellyfin erinnert, grob gesagt, an Plex. Eine Server-Software, die es erlaubt, Inhalte über sie in Apps oder das Web zu konsumieren. Dazu gibt’s dann diverse Mehrwerte wie automatisches Ziehen von Bewertungen, Infos und weiteren Dingen für eure Serien und Filme. Jellyfin bezieht seine Metadaten aus einer Vielzahl von Online-Quellen wie z.B. The Movie Database (TMDb).
Als eigenständiger Server gibt es kein Abo-Modell wie bei Plex und Jellyfin nutzt weder eine externe Verbindung noch eine Authentifizierung durch Dritte für irgendeine seiner Funktionen. Ihr seid zuständig für Rechte der Nutzer usw. Da Jellyfin mit Emby verwandt ist, sind einige Clients für diese Plattform inoffiziell mit Jellyfin kompatibel. Jellyfin gibt es seit 2018, herausgekommen als Ergebnis auf die Schließung des Open-Source-Projektes von Emby.
Den Server bekommt ihr für Windows, macOS und Linux, wer ein NAS hat, der kann auch ein Docker-Image laden. Das funktioniert übrigens auch mit Speicherlösungen von Synology, die kein Docker unterstützen, denn das Docker-Paket lässt sich ja auch auf inkompatiblen Synology-NAS installieren. Eine Übersicht der Clients gibt’s auf der Webseite, da ist eigentlich alles Gängige dabei, für den Apple TV muss man da aber leider Infuse nutzen. Ihr wollt keine Katze im Sack ausprobieren? Nun ja, dann testet die Demo. Ein Forum gibt es auch – da findet man auch Informationen über Jellyfin-Plugins.
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Das Ding ist echt gut. Nutze Jellyfin seit einer Weile via Docker auf dem Raspberry Pi 4.
Mit Sonos funktioniert aber nach wie vor nur Plex, oder?
Ich habe meine Hörbücher-CDs gerippt und streame sie nun mit Plex.
Ich verwende Jellyfin bereits rund ein Jahr als freie, offene Alternative zu Plex, Emby, … und bin voll zufrieden. Das Team ist unglaublich hilfsbereit und voll dem FOSS Gedanken verschrieben.
Man muss wissen, worauf man sich einlässt, denn hie und da gibt’s noch Ecken und Kanten und um die Command Line kommt man bei der Einrichtung nicht herum. Plex ist definitiv die einfachere, funktionalere aber auch wesentlich teurere und closed source Lösung.
Wenn man einfach nur eine tolle Oberfläche für die private Filmesammlung sucht, eine Möglichkeit, Filme aufs Handy zu bekommen, oder einfach eine zentrale Datenbank für Kodi, dann ist Jellyfin eine super Wahl.
Ich benutze hier Plex auf meinem QNAP NAS, das sich direkt als Programm installieren läßt und man nicht über Docker gehen muß. Außerdem gibt es für mein Apple TV einen Client, der einfach funktioniert.
Ich werde mir die ganzen anderen Systeme nicht ansehen, wozu auch?
Geht mir auch so, Synology DS und Nvidia Shield TV Pro. Plex funktioniert fast immer einwandfrei. Ich will kein Kommandozeilen-Gebastel und ein kurzer Blick ins Forum lässt erahnen, Untertitel kommen auch nicht ganz einfach auf den Bildschirm. Das A und O für mich. Sollte Plex mal rumzicken, kann ich immer noch auf Kodi zurückgreifen.
Jellyfin habe ich mir angesehen , auf dem Synology und Docker .
Da ich meine Filme in Monatsordnern abgelegt habe und so meine Übersicht behalte musste ich gegenüber Plex ,Kodi , Infuse und Vlc feststellen , das sowas jellfin nicht kann … Ordner.
Netter bunter Ausflug aber nix für mich.
@caschy das Forum hat die Info angepinnt, dass es geschlossen wurde
Bin zur Zeit mit Plex noch ganz zufrieden und scheue den Wechsel etwas…
Weiß jemand, ob Jellyfin ordentlich mit Hörbüchern funktioniert?
Leider läuft die Jellyfin-App nicht so einfach auf einem SamsungTV, daher bleibe ich bei Plex, bis sich das ändert. Schade…
Emby gut – alles gut.
Wieso muss immer alles kostenlos sein? Lieber zahle ich einen kleinen Obolus und ich weiß das einfach alles funktioniert.
Warum sollte bei Jellyfin was nicht funktionieren, nur weil es kostenlos ist?
Da bist Du leider nicht ganz richtig informiert… 😉
Bei Emby bezahlst Du für etwas, von dem bekannt ist, dass es unischer ist und verschiedenste Fehler im Code aufweist. Diese Fehler sind in Jellyfin bereits asgebügelt, bei Emby weiss man das nicht so genau. Merkwürdigerweise wurde der Code ja in closed source gewandelt, nachdem der Druck bzgl. der Fehlerbehebung zu gross wurde.
Wenn Du Dir die Mühe machst, und Dich in den jeweiligen Foren ein bisschen einliest, wirst Du erstaunliche Kenntnisse über Deine Emby Installation gewinnen. Danach wirst Du freiwillig vermutlich nichts mehr dafür zahlen wollen. Ob Du dann zu Jellyfin wechselst ist ein anderes Thema, aber bei Emby bleiben hat so keine Zukunft.
Hasz du nen Link zu den Foren? Benutze auch Emby und würde gern wissen, was hier nicht gut läuft.
MrMC ist auch gut auf dem Apple TV als Alternative zu Infuse.
Schade das Jellyfin wie die meisten keine heic Bilder unterstützt 🙁
Die Handy App wollte den Server auch irgendwie nicht finden im lokalen Netz und ich hab alle Varianten mit Port und IP bzw. Name versucht. Aber ohne Heic Support für mich halt es nicht interessant, schade das das nicht weiter verbreitet ist.
Warum speicherst du deine Bilder auch in so esoterischen Dateiformaten, die nur Apple richtig unterstützt? Wenn kompatibel bleiben willst, bleibe bei JPEG. Ja, es ist minimal größer, aber Speicher hat man heutzutage ja genug und qualitativ ist es sowieso egal.
ich hab immer noch nicht den Vorteil von Plex, Jellyfin und wie sie alle heißen gegenüber Kodi verstanden. Bei Kodi binde ich einfach Netzlaufwerke ein und brauch keinen extra Server. Kann mir jemand den Vorteil in eins – zwei Sätzen erläutern? (Falls das überhaupt möglich ist)
Ich nutze es auf dem NAS mit Docker. Dahinter sind dann FireTVs mit Kodi und dem Jellyfin Plugin. Somit hast Du eine Datenbasis die in alle Richtungen synchronisiert was gesehen/nicht gesehen usw angeht und brauchst nicht auf jedem Client extra Datenbanken die Du aktuell halten musst. zusätzlich kannst Du eben von jedem Gerät darauf zugreifen, sei es per DLNA, Browser oder Client. Schon nützlich….
Plex läuft direkt als Tizen-App auf einem Samsung TV. Kodi nicht. Also könnte ich Kodi nur über Umwege nutzen, warum also sollte ich?
Jellyfin gibt es leider (noch) nicht für Tizen, aber sobald das der Fall ist (es ist auf der HP angekündigt) werde ich damit mal rumspielen. Bei Kodi warte ich aber auch auf die Tizen App.
Hab es vor ein paar Stunden, als die Meldung erschien, mal auf meinen Server (Terramaster F5-221 NAS mit Debian Linux statt TOS, Debian ist nativ installiert, also nicht in einem Container – TOS war noch nie installiert auf der Maschine, der interne USB-Stick ist abgezogen) installiert und miniDLNA vorher deinstalliert. War sehr hakelig – erst konnte ich die Shares nicht zur Bibliothek hinzufügen, musste explizit dem Benutzer Jellyfin auf den Share berechtigen, dann klappte das. Dann konnte ich den DLNA-Server nicht unter Windows hinzufügen. Über das Webinterface ging aber alles. Letztendlich hab ich entnervt Jellyfin wieder runtergekegelt und miniDLNA wieder installiert. Der hat zwar kein Transcoding und schauen im Browser, ist dafür aber sehr einfach im handling und funktioniert einfach nur als DLNA-Server, wozu er hauptsächlich genutzt wird.
Mal schauen, vielleicht probier ich das später nochmal.
Nutze Jellyfin schon lange, läuft einwandfrei. Ist auch nicht so „überladen“ wie andere Lösungen, was mir gut gefällt (Reduzierung auf das Wesentliche). Die App läuft auch auf dem Fire-TV-Stick einwandfrei.