iOS & OS X: TripMode überwacht eure Megabyte beim Tethering

Noch immer gibt es hierzulande Datenpakete, bei denen man genau hinschaut, ob man auch wirklich einen Monat mit dem vorgegebenen Volumen hinkommt. Man will sich ja schließlich nicht mobil gedrosselt von Seite zu Seite quälen. Schlimmer wird es aber, wenn man den Hotspot anwirft, weil man in der Bahn arbeiten will und das einzige Netz, welches vielleicht verfügbar ist, ist das eigene Mobilfunknetz (wobei ich das bei einer Bahnreise innerhalb von Deutschland für ebenfalls unrealistisch halte).

Tripmode

Jedenfalls: nutzt man sein iPhone zum Tethering mit dem MacBook, so können unter Umständen die wenigen Megabyte im Inklusivvolumen schnell weggeluscht werden. Man nehme Dropbox oder andere Sync-Apps mal als Beispiel, die bei Verbindung mit dem Internet erst einmal ordentlich Daten verballern könnten. Abhilfe will hier das bei Producthunt vorgestellte Tool TripMode schaffen.

Die App überwacht im Hintergrund nicht nur den Traffic, der so verbraucht wird – man kann einzelne Apps auch reglementieren, so beispielsweise Dropbox beim Tethering automatisiert untersagen, dass es die aktive Netzverbindung nicht nutzen soll. Man muss diese Apps also nicht immer händisch beenden – das macht ihr höchstwahrscheinlich jetzt so.

Kurzform: TripMode zeigt an, was einzelne Apps durch Tethering verbrauchen, ihr könnt diesen auch schnell den Zugang sperren. 4,99 Dollar kostet die App zur Einführung, wer sie nur wenig nutzt, der kann die kostenfreie Variante nutzen, sie erlaubt die Nutzung von 15 Minuten am Tag.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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27 Kommentare

  1. coriandreas says:

    Danke!
    Aber: tja, und so komme ich erstmal nicht um den Windows-Schlepptop rum. Solange es solche Profi-Tools nicht als App gibt: Schüss mobile Welt! Ich meld mich 2020 nochmal…

  2. @Jensemann, @lentille: Wie sieht es mit der Benutzerfreundlichkeit dieser Programme aus? Wenn da nennenswerter Zeitaufwand in die Konfiguration fließt oder die Komplexität der notwendigen Konfiguration ermöglicht, dass man bei der Konfiguration das Ziel verfehlt, ist die einfacher Lösung wieder, einfach auf das Tethering zum Notebook zu verzichten.

    @lentille: Können diese Programme den Desktopprogrammen zuverlässig abgewöhnen, über Tethering Updates herunterzuladen? Oder geht es mehr in die Richtung „nach 25 MB erstmal die Leitung sperren, um den Schaden zu minimieren“.

  3. Jensemann says:

    @coriandreas: Solche Apps gibt’s auch in der mobilen Welt. Natürlich unter Android. 😉

  4. coriandreas says:

    Danke, gib mir mal n Tipp!

  5. coriandreas says:

    Sorry für 2nd Post (korrigierfunktion ade?):
    Die Suche in den Appstores ist ja grottenschlecht. Völlig unstrukturiert. Eingrenzung? Fehlanzeige.

  6. MOMENTAUFNAHME says:

    @Walter: Man muss sich im sogenannten Paddle Locker anmelden, dort sind deine Einkäufe incl. Keys bei Paddle gelistet.

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