IO Hawk Legend Lite: Neuer E-Scooter für 879 Euro
IO Hawk veröffentlicht einen neuen E-Scooter: den Legend Lite als abgespeckte Version des Legend-Modells. Als Preis sind 879 Euro ausgerufen. Der Hersteller wirbt mit einer einstellbaren Front- und Rückfederung, Rekuperation und leistungsstarken Akkus. Sowohl der Legend als auch der Legend Lite seien in Kooperation mit Kaboo entstanden und bieten Motoren mit 500 Watt.
Während der IO Hawk Legend einen Akku mit 18,2 Amperestunden nutzt, sind es beim Lite-Modell 10,4. Dadurch weicht die Reichweite zwangsläufig ab. Der Legend soll bis zu 86 und der Legend Lite bis zu 50 km erreichen. Durch die Rekuperation werden die Akkus beim Bergabfahren, Bremsen oder Ausrollen geladen. Beide E-Tretroller sind in den Farben Rot, Schwarz und Blau zu haben. Drei Geschwindigkeitsmodi werden geboten: 9 km/h, 14 km/h und 20 km/h. Für beide Roller gibt es fürs Privatgelände oder zur Nutzung im Ausland optionale Booster-Kits, welche die E-Scooter auf 30 km/h beschleunigen.
Auf dem integrierten Display lassen sich neben der Geschwindigkeit zahlreiche Einstellungen vornehmen, zum Beispiel die Beschleunigungsmethode (Kickstart), automatisches Abschalten bei Nichtbenutzung oder regeneratives Bremsen. Legend und Legend Lite verfügen über ein Farbdisplay mit integriertem USB-Port, um Smartphone, Tablet oder Powerbank unterwegs aufzuladen.
Darüber hinaus verfügt der Legend über ein Zündschloss, eine zusätzliche Voltanzeige am Lenker, die jederzeit über den aktuellen Akkustand informiert, eine Hupe sowie optionale Blinker von Kellermann. Diese Funktionen fehlen dem Legend Lite. Auch kann der Scooter-Fahrer beim Lite-Modell nur die Offroad- und nicht die Straßenbereifung wählen. Ab Ende August bietet IO Hawk übrigens optional einen 13-Ampere-Akku für den Legend Lite zum Nachkaufen an. Im Tuning Bereich bietet der Hersteller wiederum einen Fast-Charger an, welcher die Ladezeit um 50 Prozent verkürzt. Der Legend Lite wird mit 10-Zoll-Offroad-Bereifung geliefert.
Dank Klappmechanismus mit Einrastfunktion sollen sich die beiden E-Scooter gut transportieren lassen. Auf Kundenwunsch stellt IO Hawk die E-Scooter vor dem Versand ein – was die Einstellung der Vorder- und Hinterbremse, das Aufpumpen der Reifen, die Optimierung der Software, die Montage der Kellermann-Blinker und die Abdichtung für extreme Regenfahrten auf IPX6 Standard inklusive Deckschrauben aus Edelstahl umfasst. Ebenfalls auf Kundenwunsch werden zurzeit hydraulische Bremsen für vorne und hinten nach zertifiziert.
Der Legend Lite ist ab sofort zu einer UVP von 879 Euro im Onlineshop unter iohawk-europe.com zu haben. Sein großer Bruder Legend wechselt je nach Ausstattung ab 1.449 Euro den Besitzer.
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Angesichts dessen, was ein eScooter an Reichweite und (Un-)bequemlichkeit „bietet“, finde ich diese Preisklassen einfach total als Apotheke. Scooter an sich sind interessant, aber bei 300 Euro sehe ich das Limit für diese Fahrzeuggklasse. Das sind einfach keine Kleinwagen. Mit einem guten Profi-Scooter von TIER kann ich maximal 2 km fahren, dann tut mir alles weh.
Aber vielleicht klappt das in Deutschland ja. Ich habe ja auch noch nie verstanden, was Klimaanlagen, elektrische Fensterheber & Sitzverstellung, Medienwiedergabe und Navis in Autos zu suchen haben. Da ist mein Limit auch bei 5000 Euro für einen gebrauchten Opel, der dann noch 5 Jahre fährt für 2000 Reparaturkosten in der Zeit.
Ich sehne mich zurück zu den Zeiten, als Dinge einfach nur Dinge waren und noch keine Lifestyle-Marken-Fashion-Produkte mit Premium-Features. Einfach ein Blechkasten mit Rädern drunter.
Lieber Jörg,
ich werde mir einen Scooter zulegen. Schau doch mal über den Tellerrand.. du bist nicht der Nabel der Welt. Nur weil du keinen use-case siehst bzw. dir etwas zu teuer ist oder du keinen benefit siehst, heisst das nicht das es keinen Markt dafür gibt.. im Gegenteil!
Und eben diese Dinge gibts doch immer noch…
Ein Auto ohne Klimaanlage gruselt mich aber, vor allem nach den Sommern der letzten Jahre (dieser Sommer ist ja wieder erheblich kühler als die letzen). Auch der Rest den du aufgezählt hast möchte ich nicht mehr missen in meinem Auto, wozu auch.
Ich denke bei dir würde es aber auch eine Kutsche tun, ganz wie früher ohne Extras. 🙂
So ein e-Scooter macht einfach richtig Spass
– wenn man mit ihm auf einer ebenen Strasse faehrt
– wenn man nicht ueber eine Huckelpiste fahren muss
Ein Spassmobil – einfach mal ausprobieren …
Von der Wohnung zum Bahnhof und
spaeter vom Bahnhof zur Wohnung zurueck.
Dafuer ist so ein e-Scooter meiner Meinung nach ideal.
Ansonsten gibt es natuerlich noch viele Kritikpunkte/Verbesserungsmoeglichkeiten:
– 1 Akkuladung sollte >= 35 km reichen
(Fahrer 85 kg, 25 km in der Ebene + 10 km leichter Anstieg)
– piep-piep-Sound des e-Scooters sollte abschaltbar sein
– Luft-Reifen mit Durchmesser > 10 Zoll
– Option etwas transportieren zu koennen …
z.B. 5 kg Kartoffeln + 2 Liter Fluessigkeit
– Eigengewicht des e-Scooters <= 12 kg
– Preis <= 600 Euro
Solche Parameter sind zur Zeit nicht gegeben …
ich habe mir nach langer Überlegung auch einen e-Scooter zugelegt. Es ist der Seat MÓ 65. Knapp 800 Euro sind natürlich immer noch zu viel Geld für das Gebotene. Reichweite ist für mich eigentlich kein Thema. Wer hat schon Lust, kilometerweit mit so einem Ding zu fahren. Ist doch viel zu anstrengend. Ich brauche ihn beispielsweise nur zum Brötchenholen.
Mit dem Auto müßte ich ein ganzes Stück weiter fahren. So kann ich querfeldein damit die Sache erledigen.
Warum Seat? Weil ich dann auch einen Service vor Ort habe, wenn mal was mit Ding kaputt ist. Einen anderen Scooter Händler gibt es in unserem Kaff nicht. Und vom Supermarkt/Elektromarkt um die Ecke würde ich keinen kaufen. Im Servicefall hätte ich wohl das Nachsehen.
Hm, laut Sternchentext sind die 50 km (52 km auf der Produktseite) Reichweite beim Lite mit Straßenbereifung, die es aber der Tabelle nach für das Modell gar nicht gibt. Offenes Tor für ’ne Abmahnung durch die Konkurrenz.