Internet Explorer Backup
Hier mal wieder ein Tipp aus der Kategorie: ich brauche diese Software zwar nicht, empfehle sie aber trotzdem. Warum ich kein Programm brauche, dass die Einstellungen des Internet Explorers sichert, sollte bekannt sein. Allerdings wollen oder müssen manchen Menschen den Internet Explorer nutzen – und eben jenen sollte man auch ein einfaches Programm in die Hand geben um die liebevoll vorgenommenen Anpassungen nach einer eventuellen Neuinstallation wieder schnell herstellen zu können.
Die Freeware Internet Explorer Backup sichert alle Einstellungen, die man so vornehmen kann: Passwörter, Favoriten, Cookies, Wählverbindungen, Proxies, Verlauf und Co. Wer möchte, der kann vom Programm einen automatisierten Task anlegen lassen, damit eure Einstellungen in regelmäßigen Abständen gesichert werden. Das Backup als solches wird in einem Ordner gesichert, dass auch direkt die Exe zum Restore beinhaltet. So müsst ihr nach einer Neuinstallation nicht erst das Programm installieren – sondern könnt in Ruhe das Backup wiederherstellen.
Internet Explorer Backup funktioniert mit dem Internet Explorer 4.0 bis zur Version 7. Die Version 8 Beta wird bisher nicht unterstützt. [via]
Achtung: „Outing“!
Hiermit bekenne ich öffentlich: Ja, ich nutze den IE, nur den IE und fasse auch nix anderes an: „An meine Haut lasse ich nur Wasser und CD – Claus-Dieter“ 🙂
WIESO?
Zum einen, weil ich zu mind. 90 Prozent mit Windows-Systemen arbeite (beruflich) und der IE also immer verfügbar ist. Ich weiß, ich weiß: das ist eine ganz üble Masche von MS, einen Browser im OS anzubieten! Bäh, wie fies!
Und zweitens: Weil ich einen Browser brauche und keine eierlegende Wollmilchsau, die was-weiß-ich noch alles kann und tut! Als ich zum ersten Mal das WWW benutzt habe, gab es ganz neu (!) Mosaic und auch die allerersten Versionen von Netscape und ich gebe zu, dass ich einen Browser immer noch so verwende: Ich lasse mir (mehrheitlich HTTP-)Seiten anzeigen. Und das kann sogar der IE!
Tja und drittens: Ich brauche nicht für jeden Furz ein eigenes Programm, was mir nur die Festplatte vollscheißt und mir Arbeitsspeicher klaut, den ich für genau das brauche: zum Arbeiten!
Uff! Nach dieser Beichte geht es mir besser 🙂
Und ich wünsche euch Firefox- und Opera- und Safari- und Google- und HastDuNichtGesehenUndKennstDuNicht-Benutzern Fröhliche Weihnachten und weiterhin frohes Surfen und das tolle Gefühl besser, schneller und weiter zu sein!
Du brauchst scheinbar auch keinen Browser, der sich an Standards in der CSS/HTML-Programmierung hält.
Mein Beileid.
Was ich mich beim Webdesign schon über den IE geärgert habe.Deswegen kommt er bei mir nur noch zum Testen von Internetseiten zum Einsatz.
Böses Programm!
Stimmt, brauche ich nicht. Bin zum Glück Sysadmin und kein Webdesigner 😉
Hmm, vielleicht liegt es ja daran: Als Admin bin ich u.a. dafür verantwortlich, die Programme auf die Clients unserer Benutzer zu bekommen – der IE ist einfach schon drauf und den FF (z.B.) muss ich immer wieder neu ausrollen! 🙂
@TOM
Es freut mich für Dich, daß Du mit DEINEM IE-Explorer so zufrieden bist.
Bevor ich den IE-Explorer favorisiere, werfe ich meinen Linksys Gigabit-Router aus dem Fenster.
Da ich glücklicherweise die Portabel-Versionen des Caschy benutze, kenne ich keine Probleme, wie Du sie schilderst.
PS:
„Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“
Ich kenne keinen „Sysadmin“, der NUR den IE-Explorer NUTZT!
BRÜLL …
Viel Spaß beim Brüllen Headhunter.
Die Intranet-Seiten in unserer ~120’000 MA Klitschee (reines IT-Unternehmen – Excel Driven Solutions 😉 (kurz EDS)) sind mit anderen Browsern als dem IE nur teilweise zu genießen, vielfach aber nur total eingeschränkt.
Toll finden tu ich es auch nicht – verstehen kann ich es trotzdem. Standardisierung. Ausserdem klappt eben das „Zusammenspiel“ zwischen MS-Produkten ganz gut.
Just my 2 cents.
@Headhunter: Oh doch, da kenne ich auch einen …
Es hat auch fast ein Jahr gedauert, bis er vom IE6 auf den IE7 umgestiegen ist.
Das ist so ein „Never change a running System“-Typ, was ja von Grund auf nicht unbedingt ein schlechte Philosophie ist.
@headhunter
Na gut, ich gebe es ja zu: Seit Caschy den portable Chrome anbietet, gehe ich auch mal fremd :-O
Aber nichts destotrotz: Es gibt auch (z.B.) beim FF einige Nachteile aus meiner (Admin-)Sicht. So muss ich wie gesagt bei jedem Update ein neues Rollout machen, während ich die (zugegeben: viel häufigeren!) IE-Patche einfach mit unserem WSUS verteilen kann.
Oder hast Du Dir schon mal das Thema Zertifikate und Mozilla angesehen? Warum zum Geier hat der FF einen eigenen (sic) Zertifikatsspeicher und kann nicht auch den von Windows benutzen? Und warum braucht der Thunderbird dann NOCHMAL einen???
Pluralität und Vielfalt finde ich auch super, aber das einseitige Gekotze Richtung MS finde ich völlig daneben und disqualifiziert jeden als absoluten Idioten – zumindest gilt das in professionellen Umgebungen und für Leute, die nicht nur nachbeten, was sie irgendwo gehört haben.
Weiterhin: Frohes Fest 🙂
Lasst Euch nicht provozieren. 😉
Als System-Admin installiere ich alle Browser, die von den Benutzern gewünscht werden. Darüber nachzugrübeln, welcher besser oder vorteilhafter ist, habe ich aufgehört. Ich persönlich liebe browsermäßiges Multikulti. Es sieht am Desktop einfach schön aus, so viele bunte, unteschiedliche Icons, von Safara, bis Opera und Co. Und nach Lust und Laune klicke ich eben irgendwo drauf. Der portabel Chrome ist für mich aber irgendwie etwas Besonderes. Er ist da und doch nicht so ganz im System integriert und verwurzelt wie die anderen. So eine Art Lebenskünstler!
Frohe Weihnachten und keep browsing!
Es ist die SCHLECHTESTE aller Philosophien, gerade auf den Bereich IT-Security bezogen!
Was den IE betrifft: Wer in einer Firmen-|Enterprise-Umgebung nen Browser zu managen|administrieren hat, wird mit Kusshand den IE verwenden, da er sich ohne 3rd-Party-Kost-ein-Vermögen-Software direkt per GPO so richtig schön anpassen und verrammeln lässt.
Wer nen MOSS betreibt, weiß ausserdem, das der IE dafür Pflicht ist.
Ich nutze selbst ausschliesslich den Fuchs, auch inner Firma, aber für „Otto-Normal-User“, geschützt durch|mit einem zentral administrierten IE und die Firmenfirewall|Security-Software steht der Nutzung des IE nix entgegen.
Just my 5 Cent.
Das die Situation im Firmenumfeld als Admin komplexer ist als die einer einzelen Privtperson sollte uns spätestens jetzt allen klar sein, oder ? =)
Interessant finde ich ja die lange Liste der supporteten IE Versionen … bis IE4, respekt.
Schönes Fest euch allen
Auch wenn ich nochmal nach oben scrollen musste um das eigentliche Thema dieses Beitrags zu lesen, gebe ich hier meinen Senf dazu. 😉
Mein Lieblings-Admin hat sich lange gegen Firefox und Co gewehrt, aber schließlich aufgegeben.
Mit Microsoft Office 2007 und IE 7 konnte er sich nicht anfreunden und stellt seit dem Microsoft Office 2003 und OpenOffice sowie IE 6 und Firefox zur Verfügung.
Viel wichtiger ist ihm, dass er alle 1500+ Benutzer „unter Kontrolle“ hat, nicht jemand Fremdsoftware einschleppt,…
Alle Informatiker (bzw. Leute die damit unzufrieden sind) können in eigens dafür vorgesehenen Subnets mit eigenen Laptops arbeiten und müssen in Kauf nehmen, dass sie einen SSH-Tunnel brauchen um z.B. E-Mails abzurufen zu können. 😀
Firefox und natürlich auch andere Software lässt sich auch gut mit WPKG (http://wpkg.org/) ausrollen, das sollte also nicht zwingend DAS Argument eines (guten) Admins für den IE sein.
(Uff, nochmal schreiben: portable Chrome ist
abgeschmiert …)
@Braese
Ich habe nie gesagt, dass ich ein guter Admin bin 🙂
Danke für den link, das Tool kenne ich noch nicht, werde es mir aber mal ansehen. Wir nutzen hier NetInstall von enteo, mit dem man so ziemlich alles machen kann. Trotzdem ist es halt so, dass man jedes Mal ein neues Rollout machen muss … Zugegeben ist es nicht mehr so problematisch wie noch vor zwei, drei Jahren, wo es kein Mozilla-Update per Befehlszeile gab, aber „Arbeit“ ist es halt noch.
@keyman: Verstehe ich gar nicht! Es ist nicht so, dass ich den Benutzern irgendwas vorschreiben will und ich lasse mich auch von (guten!) Argumenten überzeugen, ein neues Programm zur Verfügung zu stellen. Aber ich käme NIE auf die Idee, ALLES zu installieren, was meine user wollen – alleine die jeweils notwendigen Sicherheitsupdates einzuspielen übersteigt doch jedes Maß! Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und verhindere, dass bestimmte Software genutzt werden kann, anders kann man ein Netzwerk doch gar nicht betreiben. Und die Tatsache, dass wir hier zuletzt vor ca. sieben Jahren ein ernsthaftes Sicherheits/Virenproblem auf einem (sic) Rechner hatten, gibt mir Recht.
Bin ich womöglich doch ein guter Admin? 🙂
Full ACK!
Ich wünschte nur, es würden noch vieeeeeeel mehr Admins so denken, ich kenne da aus der täglichen Praxis leider mehr gegenteilige Beispiele…