Intel bringt KI-Entwickler-Kit und stellt weitere Technologien vor


Künstliche Intelligenz ist aktuell in der Tech-Industrie ein großes Thema. Das weiß auch Intel und will Entwickler mit einem AI on PC Development Kit locken – bereits mit einer offiziellen Website am Start. Für das Dev-Kit hat man sich mit ASUS und Microsoft zusammengetan. Für Entwickler soll die Chose ab Juli 2019 zur Verfügung stehen.

Dabei geht es nicht nur um entsprechende Software, sondern auch um das Notebook Asus ZenBook Pro 14 UX450FDA. Auf dem Gerät sollen die notwendigen Anwendungen vorinstalliert sein, um mit der KI-Entwicklung zu beginnen. Etwa erwähnt man Windows 10, die Windows ML Libraries, eine Intel Distribution des OpenVINO Toolkits, eine Intel Distribution von Python und eine 30-Tage-Testversion von Visual Studio 2019 Enterprise.

Außerdem werden Guides, Code Samples, Tutorials, Windows Skills und Beispiel-Programme ab Werk auf dem Notebook vorhanden sein. Auf diese Weise will Intel eine gute Basis liefern, um sich in die KI-Entwicklung einzuarbeiten. Das ASUS ZenBook Pro 14 UX450FDA bietet hardwareseitig einen Bildschirm mit 14 Zoll Diagonale, 16 GByte RAM, ein SSD mit 512 GByte sowie einen nicht näher spezifizierten Intel Core i7. Die Intel Movidius Myriad X VPU, eine dedizierte Neural Compute Engine, soll ebenfalls bei KI-Anwendungen unterstützen.

Mit KI hängt auch das Konzept des „Ambient Compute“ bzw. der „Ambient Intelligence“ zusammen. Damit sind Computer oder anderweitige elektronische Geräte gemeint, welche auf die Präsenz von Anwendern reagieren. In diesem Fall zeigte Intel auf der Computex 2019 einen Prototypen namens Mohawk River, der erkennen kann, welcher Nutzer gerade am Werkeln ist und sich seinen Bedürfnissen anpasst. Wirklich in die Details geht man da noch nicht, aber es soll um die Übermittlung relevanter Informationen und angepasste Benutzererlebnisse gehen – unter anderem auch das Hands-Free-Einloggen über Windows Hello.

Als letztes wäre da noch Intels NUC Compute Element. Hier sollen die ersten Produkte in der ersten Jahreshälfte 2020 erscheinen. Damit ist eine modulare Komponente gemeint, welche sich in andere Geräte einsetzen lässt. In den NUC Compute Elements stecken Bestandteile eines Rechners. Ist für Privatanwender wohl weniger relevant, für die Industrie aber eine tolle Sache. Mit diesen Elementen könnten Firmen dann Systeme modular aufrüsten.

Die Intel NUC Compute Elements nutzen Intel Core i3 U und Core i5 U der achten Generation sind aber auch für Pentium Gold oder Celeron geeignet – je nach Bedarf. Neben den CPUs soll auch direkt RAM integriert sein – und die notwendigen Schnittstellen. Geeignet sind die NUC Compute Elements offenbar für Laptops, smarte Kiosks, Smart TVs oder andere Haushaltsgeräte. Details zu Preisen oder Partnern hat Intel aber noch nicht genannt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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