inReach Messenger von Garmin soll Outdoor-Fans sichere Kommunikation ermöglichen

Garmin veröffentlicht seinen inReach Messenger. Der ermöglicht dank der neuen Garmin-Messenger-App laut dem Hersteller einfache Kommunikation außerhalb des Funknetzes. Für eine nahtlose Kommunikation lässt sich das Gerät optional mit einem Smartphone koppeln. Die Garmin-Messenger-App wählt dann automatisch WLAN, Mobilfunk- oder Satellitenkonnektivität für den Nachrichtenversand und die Standortübermittlung aus.

Der inReach Messenger stellt den Zwei-Wege-Nachrichtenversand sicher und jede Text- oder Gruppennachricht wird an hinterlegte Kontakte gesendet. In Notfallsituationen kann über den inReach Messenger und die gekoppelte Messenger-App weltweit eine SOS-Nachricht an die 24/7 besetzte internationale Garmin Rettungszentrale, das International Emergency Response Coordination Center (IERCC), gesendet werden.

Die Kontaktliste des Smartphones kann mit der Begleit-App synchronisiert werden und dann können, soweit verfügbar, über Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung Nachrichten an befreundete Personen und Familie verschickt bzw. Posts in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Dabei unterstützt die Garmin-Messenger-App auch den Versand von Gruppennachrichten an Teilnehmer, die selbst kein inReach-Gerät nutzen. Außerhalb von Funknetz und WLAN-Verbindung schaltet das Gerät automatisch auf das Iridium-Satellitennetzwerk mit hundertprozentiger globaler Abdeckung um. Dafür ist jedoch ein aktives Satellitenabonnement erforderlich. In-App-Unterhaltungen können zu Hause über die WLAN- oder Mobilfunkverbindung fortgesetzt werden, ohne dass die Einstellungen angepasst werden müssen.

Der inReach Messenger ist auch alleinstehend voll funktionsfähig und erfordert kein gekoppeltes Smartphone. Mit der SOS-Taste auf dem inReach Messenger kann Hilfe im Falle einer Notsituation gerufen werden. Die IERCC Notrufzentrale kann mit dem Anwender kommunizieren und benachrichtigt Such- und Rettungsdienste sowie andere Einsatzkräfte in der Nähe. Ebenso bleibt sie mittels Zwei-Wege-Kommunikation mit der Person in Not in Kontakt, gibt Statusmeldungen zu den laufenden Rettungsbemühungen und informiert die hinterlegten Notfallkontakte.

Wenn der Smartphone-Akku geleert worden ist, ermöglicht die neue Garmin-Funktion „Immer Power“ die Verbindung des inReach Messengers mit dem Smartphone, um den Akku so weit wieder aufzuladen, dass Textnachrichten aus der Garmin-Messenger-App verschickt werden können. Der Messenger selbst weist eine Laufzeit von bis zu 28 Tagen auf. Das Gerät kommt auf eine Größe von 3,1 x 2,5 cm und ein Gewicht von knapp 114 g. Durch Wasserdichtigkeit nach IPX7 ist der stoßfeste inReach Messenger auch bei Regen einsatzbereit und bei einer Wassertiefe von bis zu einem Meter 30 Minuten wasserdicht. Der inReach Messenger kann mit mehr als 80 kompatiblen Garmin-Geräten wie Smartwatches, Handhelds, Navigationsgeräten und vielem mehr gekoppelt werden.

Der inReach Messenger von Garmin ist ab sofort im Handel für 299,99 Euro erhältlich.

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9 Kommentare

  1. Wie groß wohl der Markt für so ein Gerät ist????

    • Es muss ja nicht alles zum Massenprodukt werden, aber wenn man es global aufstellt dürfte es schon einen ausreichenden Markt bedienen um die Entwicklung zu rechtfertigen. Je nachdem wie flexibel das System bezüglich der Kopplung aufgebaut ist könnte man es ja auch vermieten.

  2. Man sollte vielleicht dazu erwähnen, dass Iridium ab 60$ im Monat kostet, wenn man das auch benutzen möchte.

    • Wenn ich die HP richtig verstehe, beginnen, je nach Funktionsumfang und eventuellen Zusatzkosten, die Tarife für Iridium bei 15€/Monat im Jahresabo oder 20€ für 30 Tage. Den Satz „Der Service kann jeweils für einen Monat kostenlos pausiert werden“ im Freedom-Abo deute ich so, dass ich die 30 Tage aufteilen kann? Dazu noch, bei den 30-Tage-Abos, eine Jahresgebühr von 40€.

      • So sieht es aus und aus diesem Grund lehne ich mir wenn ich mal etwas weiter von der Zivilisation bin einfach aus, dafür finde ich genügend Anbieter Vorort.

  3. Für 1.000 bekommt man beim iPhone 14 bereits eine Notrufmöglichkeit inkl. Satellitenverbindung ohne ein extra Iridium Abo. Ich vermute, der Markt für Garmin ist sehr klein.

    • Nach zwei Jahren wird das vermutlich auch bei Apple gesondert berechnet werden.

    • Das iPhone funktioniert aber nicht Weltweit. Die Abdeckung der verwendeten Satelliten hat große Lücken (Polarregion, große Teile Afrikas) und du kannst damit auch keine Nachrichten oder Standortdaten an beliebige Empfänger senden sondern nur Notrufe. Daher eine andere Zielgruppe.

  4. Ein funny Video dazu. Die Helden im Film sind derart nah an der Zivilisation, dass dort Biertische- und Bänke rumstehen?! lol

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