In Straßenlaternen: Kostenlose WLAN-Hotspots in Bayern

WLAN in Straßenlaternen. Das ist nicht neu. Wohl aber bei „staatlichem WLAN“. Bayerns erster BayernWLAN Hotspot in einer Straßenlaterne startet nach erfolgreicher Pilotphase in den Regelbetrieb, so das Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.

Auf Initiative des Freistaats wurde mit dem Bayernwerk, Vodafone und der Garderos GmbH ein Hardware-Kit entwickelt, das am Technologie Campus Parsberg-Lupburg seit dem Frühjahr 2021 erfolgreich und ohne Ausfälle getestet wurde. Der zweite Pilotstandort in Kümmersbruck wird demnächst in den Regelbetrieb versetzt.

Ab Anfang 2022 ist „BayernWLAN in Straßenlaternen“ für die Kommunen als Standardleistung über das BayernWLAN-Zentrum abrufbar. Erdarbeiten mussten nicht vorgenommen werden, da die Netzanbindung über Mobilfunk erfolgt. Der Freistaat bietet spezialisierte Angebote und unterstützt die Kommunen bei der Einrichtung von BayernWLAN für örtliche und regionale Projekte mit jeweils bis zu 10.000 Euro. Ein weiteres Unterstützungsprogramm gibt es für WLAN in ÖPNV-Bussen.

Mittlerweile gibt’s über 30.000 BayernWLAN-Hotspots. Der Einstieg in das freie BayernWLAN ist für die Nutzer leicht und praktisch: Jeder Hotspot heißt „@BayernWLAN“. Es sind keine Registrierung, Passwörter oder Anmeldedaten erforderlich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Sag ich nicht says:

    Gibt es irgendwelche Beschränkungen was Bandbreite oder Volumen angeht?

    • Bei Golem heißt es:
      „Im Freistaat sind inzwischen gut 30.000 BayernWLAN-Hotspots in Betrieb. Sie erlauben es, kostenlos und ohne Zeit- oder Volumenbegrenzung im Internet zu surfen – allerdings mit Jugendschutzfilter.“

  2. Wir Bayern sind schon spitze! Jetzt wäre es natürlich toll: Wenn die Busse häufiger fahren würden und an den Bushaltestelle elektronische Anzeigen gäb, die auch über Verspätungen informieren.

    • „Andreas Scheuer hat viel Geld nach Bayern gebracht.“

      Bayrische Überheblichkeit ist irgendwie nicht so geil.

    • Schöner wäre ja, wenn man in Bayern noch nach draußen dürfte um die Laternen oder Buse mit Wlan zu benutzen. Aber im Polizeistaat sind die Freiheitsrechte hinter der rechten Wand eingemauert unabhängig von Covid-19. #LasstEuchImpfen.

      Oder wie man mir dauernd sagt: Wenn es Dir nicht passt, dann geh zurück wo du hergekommen bist.

      • Tut mir leid wenn man bei Dir nicht mehr nach draußen kommt! Bei uns scheint es bisher noch zu funktionieren, hab das grad nochmal probiert, dauert hier bei uns auf dem Land aber sicher nur wieder etwas…

      • Komisch, ich kann überall hin wo ich will, mit Bus, Bahn, Auto, zu Fuß usw.
        Zu jeder Tageszeit. Und Polizei sieht man hier nur wo sie gebraucht wird und das meist zu wenige.
        Ach ja, ich kenne in Bayern

        Zum Thema: wenn das mit den Laternen Flächendeckend ausgebaut würde, wären auch die Preise für große Pakete an mobilem Datenvolumen egal, bräuchte man nicht.

        Was mich am @BayernWLAN stört ist, dass ich mich jedes Mal neu einloggen, der Login also nicht gespeichert bleibt.

        • Wie loggt man sich denn in ein Netz ein, von dem es heisst „Es sind keine Registrierung, Passwörter oder Anmeldedaten erforderlich.“
          Eine simple ‚landing page‘ auf der man [OK] tippt/klickt?

          • Hab es schon eine Weile nicht mehr gemacht, aber ja. Man klickt auf OK, eventuell muss man noch das übliche Datenschutz/AGB-Kästchen anwählen, aber das weiß ich nicht mehr genau.

    • Elektronische Anzeige funktioniert z.B. in Augsburg einwandfrei.

      • Grüße vom Nachbarn Landsberg. Es gibt hier genau drei (!) Anzeigetafeln. Eine große am Bahnhof die alle Abfahrten anzeigt. Zwei kleine von der Bahn die praktisch ein Ticker der Uhrzeit und des nächsten Zuges im Wechsel anzeigt. Am Bahnhof und Haltepunkt Schule. Bei allen dreien sind mir die Anzeige der Verspätungen nicht wirklich aufgefallen. Nicht mal wenn die Verspätung per Durchsage bekannt gegeben wurde.
        Sonst in der ganzen Stadt gar nichts.

        Mal von den Bussen die Samstags bis mittag und Sonntag gar nicht fahren abgesehen nicht wirklich eine Glanzleistung.

        • Ergänzung: Zumindest die Stadtbusse haben zumindest innen mittlerweile eine Anzeige welche Linie das ist, die nächsten Haltestellen und als welche Linie sie dann weiter fährt. (Wenn, denn auch unter der Woche ist die letzte Fahrt ab Bahnhof um 18:30)
          Aber das nützt dir halt nur was wenn du eh schon im Bus sitzt.

    • Oder es regelmäßige Busse auch auf dem Land gäbe….

  3. Also bei uns (Kleinstadt NRW) haben die Hotspots eine Begrenzung von 100 MB / Tag.
    In Gegenden wo Cafés usw sind ist das unbenutzbar.

    • Sag ich nicht says:

      100 MB pro Tag? Ein schlechter Scherz? Was soll man denn damit?
      Und woran machen die die 100MB fest?
      Muss man sich anmelden?
      Jetzt sag nicht an der MAC Adresse.
      Jedes aktuelle Smartphone hat die Option MAC Adresse im WLAN zu randomiesieren.
      Ist oder wäre halt nur etwas lästig, sich immer wieder neu zu Verbindung.

      • Beim Verbinden kommt nur eine Login Seite auf der man den Nuzungsbedingungen zustimmen muss.
        Keine Registrierung nötig. Also nur MAC und Cookie.

        Klar ist das durch löschen des Netzwerks (Dadurch wird ja eine neue MAC erzeugt) und leeren des Browser Cache zu umgehen. Denke es geht hier auch nicht um Smartphones sondern um Notebooks und Anwohner im Netzwerkbereich.

        Aber wie gesagt. DIe Verbindung ist trotzdem nicht brauchbar. Angeblich stehen 20 MBit zur Verfügung. Aber entweder ist die Technik Aufgrund zuvieler angemeldeter Geräte am Limit oder der Hotspot hat wirklich nur 20 MBit für alle.

    • 100 MB sind natürlich hochgradig lächerlich, dann kann man sich den WLAN Hotspot gleich sparen.

    • Oh! Ich bin viel im Rheinland unterwegs, das ist mir noch keine Begrenzung aufgefallen. 100MB wollen mit dabei auf jeden Fall aufgefallen.

  4. Gute Sache, und solange es viele öffentliche WLAN Hotspots gibt funktioniert das auch problemlos.
    Wenn es aber nur wenige öffentliche WLAN Hotspots in einer Stadt gibt ist das schnell problematisch. Das wird dann automatisch der Hotspot für ein gewisses Klientel mit permanenter 24/7 Lärmbelästigung für die Nachbarschaft und jeden Tag großer Müllberge für die Stadtreinigung.

    • Also hier bei mir im Norden von Bayern sind die Hotspots meistens in den Innenstädten, an Behördengebäuden und kulturellen Einrichtungen.

      Ist also grundsätzlich schon in Ordnung, als Telekom-Kunde hat man ja auch noch die Telefonzellen als Hotspot, nur gibt es die halt nicht mehr so häufig

  5. Ha ha ha, erst dachte ich: Das glaub‘ ich erst wenn ich es gesehen habe.
    Das BayernWLAN war mir bisher nicht bekannt. Webseite aufgemacht: Jup, der nächste Hotspot ist …. das Nachbargebäude!?

    Unser Ort hat 25’000 Einwohner und vier BayernWLAN-Hotspots. Drei davon sind Sparkassen (eine davon ist im Haus nebenan), der vierte ist die örtliche Polizeiwache.
    Die nächstgrößere Universitätsstatt mit 100’000 Einwohnern ein paar km nebenan hat immerhin fast 500 von den Dingern.

    Nette Idee. Da ich in Urlauben im Ausland bereits regen Gebrauch von lokalen Hotspots gemacht habe finde ich jeden Vorstoß in diese Richtung gut, auch wenn ich das eher nicht in Deutschland nutzen werde.

  6. Ohje, hoffentlich ist das BayernWLAN auch datenschutzkonform?

  7. Wenn es so was hier geben würde, dann würde ich den Festnetz Anschluss kündigen, aber sinvoll finde ich das nicht mehr, da sollte man lieber die Mobilfunktarife stärker im Preis regulieren.

  8. Wozu nutzt ihr denn öffentliche WLAN Hotspots? Die waren doch vielleicht noch vor zehn Jahren sinnvoll, aber heutzutage hat man doch in der Regel mehr als ein paar MB an mobilem Datenvolumen verfügbar. Und im Cafe oder Restaurant streamt man doch nicht!?

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