IDC: Markt für Wearables wächst rasant, Koexistenz von Fitnesstrackern und Smartwatches

artikel_idcDer Markt mit Wearables wächst gewaltig. Das geht aus den neuen Zahlen des Wearable Device Trackers von IDC hervor. Im dritten Quartal 2015 wurden demnach 21 Millionen Wearables verkauft, 197,6 Prozent mehr als im dritten Quartal 2014. Interessant ist hier, dass es nicht den Anschein hat, Smartwatches und Fitnesstracker würden sich kannibalisieren. In beiden Bereichen ist ein großes Wachstum zu verzeichnen. Fitbit konnte im dritten Quartal die meisten Wearables absetzen, mit 4,7 Millionen mehr als doppelt so viele wie im gleichen Quartal 2014. Der Marktanteil ist im Vergleich zu 2014 aber gesunken. Waren es da noch 32,8 Prozent, sind es im dritten Quartal 2015 nur 22,2 Prozent.

Das größte Wachstum konnte allerdings Xiaomi verzeichnen. Von 0,4 Millionen ausgelieferten Wearables im dritten Quartal 2014 auf 3,7 Millionen ausgelieferte im dritten Quartal 2015. Das bedeutet den dritten Platz und einen Marktanteil von 17,4 Prozent. Auch Zahlen zur Apple Watch will IDC wissen. Apple selbst gibt diese nicht bekannt, lässt die Watch zusammen mit anderen Diensten in die Finanzberichte einfließen. Den zweiten Platz mit einem Marktanteil von 18,6 Prozent wurde erreicht. Hierfür musste Apple 3,9 Millionen Wearables ausliefern. Vergleichszahlen zum Vorjahresquartal gibt es in diesem Fall nicht, Apple verkauft erst seit diesem Jahr Wearables.

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Rund ein Drittel aller Wearables wird nicht von den Top 5 Herstellern verkauft, hier tummeln sich viele kleine Hersteller, die Absatzzahlen von weit unter einer Million Geräte haben. Schon Platz 4 in den Top 5 erreicht man 0,9 Millionen ausgelieferten Wearables, Garmin schnappt sich diese Position. Auf Platz 5 landet BBK, ein Hersteller, von dem ich persönlich noch nie etwas gehört habe, den es mangels Vergleichszahlen auch noch nicht so lange zu geben scheint. 0,7 Millionen ausgelieferte Wearables gehen jedenfalls auf sein Konto.

Insgesamt 21 Millionen Wearables ist zwar viel mehr als es im Vorjahresquartal der Fall war, zeigt aber auch, dass hier noch lange kein Ende in Sicht ist. Der Markt wird sicher weiter wachsen, je präziser die Sensoren und je länger die Akkulaufzeiten der Gadgets werden, umso interessanter werden sie dann auch für immer mehr Nutzer.

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