iA Writer für Android kostenlos
Kurz notiert: der iA Writer ist der Editor vieler Schreiberlinge auf dem Mac oder dem iOS-Gerät. Im Februar 2015 startete man dann auch auf der Android-Plattform durch, hier konnte der Markdown-fähige Editor bislang aber nicht die große Masse erreichen, lediglich 6.000 Kopien konnte man an den Nutzer bringen, die bislang eine Bewertung von 4,3 Sternen hinterließen. Nun hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, bald auf In-App-Käufe auf der Android-Plattform zu wechseln. Die Verkäufe konnten nicht einmal die Entwicklungskosten der App einspielen, wie man mitteilt.
Weitere Learnings? Man meint, dass es nicht an der Qualität liegt. Man ist ebenfalls der Meinung, dass es nicht der Wettbewerb alleine ist, da es nicht so viele Copycats gibt, wie unter iOS. Man ist der Meinung, dass Google kostenlose Apps besser rankt. Egal was die App kostete, die durchschnittlichen Einnahmen waren sich ähnlich. Kostete die App 2 Euro, so hat man sie 15 Mal verkauft, kostete sie einen Euro, so hat man sie 30 Mal verkauft – und kostete sie 5 Euro, so hat man sie 6 Mal verkauft. Bis In-App-Käufe kommen, ist die iA Writer also kostenlos, inklusive aller Funktionen.
[appbox googleplay net.ia.iawriter]
Bitter, denn die Software finde ich sehr gelungen. Hatte sie gekauft und es nicht bereut.
Unter OS X kostet das Ding sogar satte 9,99€, unter iOS immerhin noch 4,99€ …
Na super und ich hab sie gekauft….
Ich weiß ja nicht, aber schreibt jemand wirklich ernsthaft Romane auf einen Smartphone?
Fände ich viel zu umständlich.
@Peter: Bei Bedarf hat das Smartphone einen externen Monitor und eine externe tastatur btw..
Welches Smartphone ist denn das auf dem Bild oben?
@christoph: Das Nexus 6P
@Nase
Dann kann ich auch direkt mit einen Laptop schreiben 😛
Software für Blackberry Priv Nutzer.
Es gibt ja noch einige andere gute Markdown-Editoren unter Android, sogar Open Source. Da glaube ich gern, dass nicht 1:1 Copycats das Problem sind.
@Peter: Ich nutze in der Uni ein Tablet von Medion (Lenovo), schon fast 2 Jahre alt, mit einer Bluetooth-Tastatur und kann bequem mitschreiben. Da kann ich mir gut vorstellen, dass ein hochwertigeres Tablet mit Tastatur-Dock richtig Spaß machen kann. Schwierig in der Handhabung sind IMHO eher Zusatzfunktionen wie eine aufwendige Formatierung, als das Schreiben an sich.
@George: was sind denn deiner Meinung nach die guten Markdown-Editoren unter Android? Ich suche schon lange nach so einem Editor, habe aber noch nix gefunden, was mich überzeugt 🙁
Den iA Writer hatte ich vor einer Weile auch mal gesehen, aber nicht ausprobiert, da es keine kostenlose Testversion gab. Und bezahlen, ohne vorher zumindest mal testen zu können, mag ich nicht. Jetzt werde ich ihn mir mal näher angucken.