Huawei Mate 50: Neue Geräteserie offiziell vorgestellt

Mate 50

Wie bereits angekündigt, hat Huawei heute das neue Huawei Mate 50, besser gesagt die gesamte Mate-50-Familie offiziell vorgestellt. Dazu zählen das einfache Mate 50, zudem das Mate 50 Pro, die Special Edition Mate 50 im RS-Porsche-Design und das abgespeckte Mate 50E. Die ersten drei Modelle setzen auf den Snapdragon 8+ Gen 1 als SoC, allerdings fehlt in allen Geräten 5G-Unterstützung. Grund hierfür sind noch immer die durch Donald Trump initiierten US-Sanktionen gegen den chinesischen Hersteller. Das Mate 50 Pro liefert bis zu 512 GB Speicher und kann zudem um weitere 256 GB vergrößert werden. Das Mate 50 Pro setzt auf ein 6,74-Zoll-OLED-Display und liefert bis zu 120 Hz (Mate 50 mit 6,7-Zoll-OLED-Display und 90 Hz) als Bildwiederholrate. Die Farbtiefe liegt bei 10 Bit, die maximale Auflösung bei 1.212 x 2.616 Pixeln.

Mate 50 Pro

Im Pro-Modell sitzt als Hauptkamera ein 50-MP-Sensor mit OIS, einer variablen Blende mit sechs Lamellen (f/1.4 bis f/4.0). Die Ultraweitwinkel-Kamera hat einen 13-MP-Sensor und ein f/2.2-Objektiv, die 3,5-fach-Telekamera (mit RYYB-Sensor) liefert 64 MP mit f/3.5 und OIS. Die Telekamera des Mate 50 löst mit 12MP auf und bietet eine Blende von f/2.4. Weitere Specs sind hier ein 10-Kanal-Multispektralsensor und ein Laser-Autofokus.

Im Mate 50 RS wird aus dem 64-MP-Teleobjektiv eine 48-MP-Periskop-Teleobjektivkamera mit Makrofunktion. Die Frontkamera löst mit 13-MP in einem Ultraweitwinkelsensor mit einer f/2.4-Blende auf, hinzu kommt ein 3D-ToF-Sensor, der dann auch die Gesichtsentsperrung ermöglicht.

Der Akku des Mate 50 Pro packt 4.700 mAh (beim Mate 50 4.460 mAh) und kann dann auch kabellos geladen werden (kabelgebunden max. 60W, kabellos max. 50 W). Der Notfall-Akkusparmodus ermöglicht es, das Telefon drei Stunden lang im Standby-Modus zu halten, selbst wenn nur noch 1 % Restladung hat. Farboptionen? Blau, Orange, Silber, Schwarz und Lila, die beiden letzten Varianten in Leder- und Glasversion.

Das Mate 50 RS gibt es nur in den Farben Blau und Violett mit Keramikrückseite. Weiteres Merkmal der drei Modelle ist die zusätzliche Satellitenverbindung dank Beidou Satellite Message 3. Als OS agiert auf allen Geräten Huaweis Harmony OS 3.0. Preislich beginnt das Mate 50 Pro etwa 980 Dollar für die 256-GB-Option, das Nicht-Pro kostet dann 720 Dollar für die Basisvariante mit 128 GB. Das Mate RS Porsche Design soll stolze 1.870 Dollar kosten. Ob die Geräte aber jemals die internationalen Märkte erreichen, bleibt fraglich.

Und dann wäre da ja noch das technisch kleinere Huawei Mate 50E, das als SoC den Snapdragon 778G verwendet, zudem auf das 6,7-Zoll-OLED-Panel mit 90 Hz des normalen Mate 50 setzt und maximal 256 GB internen Speicher bietet (auch hier erweiterbar um maximal 256 GB per NM-Speicherkarte). Die Hauptkamera bleibt dem Mate 50 und Mate 50 Pro gegenüber ebenfalls gleich, die Frontkamera verzichtet hier indes auf den 3D-ToF-Sensor und setzt nur auf eine einzelne 13-MP-Ultrawide-Kamera mit f/2.4-Blende. Der Akku fasst ebenfalls 4.460 mAh und kann mit bis zu 66 Watt geladen werden. Die Farbvarianten sind hier Silber, Schwarz und Lila.

Das Mate-E-Modell beginnt bei 575 Dollar für die Standardversion mit 128 GB und soll im Oktober ausgeliefert werden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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13 Kommentare

  1. Wenn Huawei mal endlich langzeit – Sicherheitsupdates zusagt,
    kann man irgendwann auch wieder Huawei Geräte kaufen.
    Aber So lange Huawei keinen Wert auf Updates legt, kann und würde ich so was nicht mehr kaufen.

    • Also mein p40 Pro kriegt jeden Monat die aktuellen Sicherheitsupdates.

      • Mein Huawei MediaPAD M5 nicht.
        Es hat auch nur kurze Zeit dazu Updates gegeben.
        :=(

        • das teil is 4 jahre alt und hat noch google-dienste.. das is wie aus ner anderen dekade.
          also. es ist auch aus ner anderen dekade.. aber.. du weißt schon. 😀

          und bei langen updates auf android-tablets hat sich doch noch nie ein hersteller mit ruhm bekleckert.

          • Es hat schon nach 2 Jahren keine Updates mehr bekommen!
            Wie wollen wir WELTWEIT das Klima retten, wenn ich mir ständig neue Smartphones und Tablets kaufen muss, nur weil der Hersteller die Software (Sicherheitsupdates) vernachlässigt und den Support nach Garantie sofort einstellt. Solche Hersteller sollten bestraft werden.

            • Du könntest den Hersteller „bestrafen“, indem Du zukünftig auf Geräte achtest, die einen längeren Support bekommen.

      • Das kann ich bestätigen das p40pro hat bei mir auch den aktuellsten Stand Security patch August 2022.

        Ich würde jederzeit sofort wieder ein Pro Modell von Huawei kaufen, allerdings nur mit Google Services.

    • Bei mir genauso. Huawei p Smart 2019. Letzte Update ist vom Juni 2021. Da war das Gerät noch nicht mal 2 Jahre alt und seitdem nichts mehr.

      Selbst in China haben die 60 Prozent Umsatzeinbruch. Marktanteil unter 10 Prozent im Heimatmarkt China. Kein Wunder das die keiner mehr kauft. War auch mein letztes Huawei. Schon mit den einstigen Star ZTE so schlechte Erfahrung gemacht zuvor.

  2. Ohne 5G und Google Service dürften es die Geräte sehr schwer haben. Sehr schade. Nach meinem Mate 10Pro bin ich auf IPhone umgestiegen.

  3. Schade, dass HUAWEI kein Phablet mit über 7 Zoll Display mehr baut. Das Mate 20X war mit seinem Oled-Display und 7,2 Zoll echt ein Traum!

  4. Smartphones sind ein rechteckiger Block. So viel Design gibt es da also nicht?

    Aber Google und Huawei setzen echte Maßstäbe. Die sind fast noch hässlicher als das Pixel 6

    Schlichte Design ist schön und zeitlos.

  5. Sehr schade das Huawei politisch so abgesägt wurde. Haben im Kamera und Mikrofon Bereich immer Maßstäbe gesetzt. Lautsprecher waren auch immer unter den Top 3.

    Kameratechnisch wäre Huawei der einzige brauchbare PhoneKamera Nachfolger von Nokia, so muss man mit Sony zurechtkommen.

    Google baut schlechte Hardware und Xiaomi schlechte Software. Samsung ist in beidem immer etwas hintendran.

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