Huawei FreeBuds 3: True-Wireless-Kopfhörer mit ANC

Huawei plant mit seinen FreeBuds 3 neue True-Wireless-Kopfhörer, welche im Design wieder einmal durchaus den Apple AirPods ähneln. Ob man das nun als gut oder schlecht empfindet, sei einmal dahingestellt. Die dritte Generation der FreeBuds nutzen Bluetooth 5.1 und Bluetooth Low Energy 5.1, was laut den Chinesen eine Premiere darstelle. Das soll in der Praxis auch für den Hörer greifbare Vorteile haben.

So sei eine Dual-Channel-Bluetooth-Verbindung möglich. Am Ende könnten um bis zu 30 % geringere Latenzen und um bis zu 50 % weniger Stromverbrauch das Ergebnis sein.  Allerdings sollen diese Vorteile wohl zunächst nur in Verbindung mit Huaweis eigenen Smartphones greifen, weil man da einen speziellen Chip verwendet – den A1. Ausliefern möchte Huawei die FreeBuds 3 natürlich mit einem Lade-Case – in den Farben Schwarz oder Weiß.

Rechnet man die Aufladungen durch das Case ein, sollen die FreeBuds 3 eine Laufzeit von etwa 20 Stunden erreichen, bevor ihr wieder eine Steckdose aufsuchen müsst. Bezieht man nur eine Aufladung der Kopfhörer ein, dann müssen sie nach etwa vier Stunden wieder ins Case, um sich quasi wieder mit Strom zu versorgen. Sie sollen allerdings optional auch drahtlos aufladbar sein.

Das wohl wichtigste Feature ist aber ANC, denn Active Noise Cancellation findet man aktuell nur selten bei True-Wireless-Kopfhörern. Wie die AirPods, so sitzen auch die FreeBuds 3 aber relativ offen im Ohr, sie werden also nicht fest hineingedrückt. Manch einer findet gerade das gut, ein anderer wird den Sitz als zu locker empfinden. Ich z. B. würde da in die zweite Kategorie fallen, aber das ist vollkommen subjektiv.

Laut Huawei soll die aktive Geräuschunterdrückung bis zu 15 dB an Umgebungsgeräuschen für jedes Ohr herausfiltern. In der offiziellen Begleit-App sollt ihr das ANC auch noch anpassen können. Dabei geht man wohl recht innovative Wege, denn es soll nicht um die Stärke des ANC gehen, sondern darum was herausgefiltert werde – also z. B. ob es um das Motorengeräusch eines Flugzeugs oder eher fremde Stimmen in einem Café gehe. Da bin ich sehr gespannt, wie gut das in der Praxis funktioniert.

Gleichzeitig will man auch die Anrufqualität verbessert haben. Dafür sei ein Sensor integriert, der Vibrationen der Knochen durch die Stimmbänder erkenne und dann eure Stimme verstärke. Erscheinen sollen die Huawei FreeBuds 3 in Europa bereits im Oktober 2019. Der Preis ist derzeit noch nicht bekannt. Huawei hat lediglich vage zu Protokoll gegeben, dass er unter dem der Apple AirPods liegen werde.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Wirkliche Ähnlichkeit sehe ich da jetzt nicht. Zuerst die Farbe bei der gezeigten Variante und bei Huawei geht ja nicht nur der Weg nach unten, nach oben ist auch etwas vorhanden. Die AirPods schauen schon mehr nach Hirnablaufhahn aus, schon der Form wegen.
    Für mich aber uninteressant, lieber etwas was man dann direkt am Gerät bedienen kann und selbst wenn es das hätte, bei etwas was nicht fest im Ohr sitzt wäre es auch sinnbefreit.

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