HTC Vive Focus Vision: Neues XR-Headset für 1.199 Euro
HTC hat mit der Vive Focus Vision ein neues XR-Headset für Geschäftskunden, aber auch fürs Gaming vorgestellt. Das neue Mixed-Reality-Headset ist das jüngste Mitglied der Vive-Focus-Serie von HTC. Als Preis ruft der Hersteller 1.199 Euro aus. Bedauerlicherweise setzt man allerdings auf LC- statt OLED-Displays. Diese lösen mit 2.448 x 2.448 Pixeln pro Auge auf und bieten eine Bildwiederholrate von 90 Hz sowie ein Sichtfeld von bis zu 120 Grad.
Ebenfalls wirbt HTC mit zwei integrierten Mikrofonen mit Rauschunterdrückung und Echounterdrückung sowie einem Richtungslautsprecherdesign. Ihr könnt auch per 3,5-mm-Klinke Audio ausgeben. Dazu gibt es noch einen Privatsphärenmodus zur Minimierung externer Geräuschabgabe. Es handelt sich hier um ein Standalone-Headset, denn es ist direkt das SoC Qualcomm Snapdragon XR2 verbaut. Dazu gesellen sich 12 GByte LPDDR5-RAM und 128 GByte Speicherplatz. Letzteren könnt ihr auch nachträglich per microSD um bis 2 TByte erweitern.
Obendrein sind als Schnittstellen auch noch zweimal USB 3.2 Gen 1 Typ-C (einmal mit Unterstützung für DisplayPort), Bluetooth 5.2 (+ BLE) und Wi-Fi 6E vorhanden. Für das Tracking sind vier Kameras integriert. Intern sitzen auch noch zwei Kameras zur Augenverfolgung, da ihr wie an der PlayStation VR2 Eye-Tracking zur Steuerung nutzen könnt. Dazu gesellen sich schließlich zwei Vollfarb-Passthrough-Kameras. Es sind auch noch unter anderem ein Gyroskop, ein G-Sensor, ein Annäherungssensor und ein Tiefensensor integriert
HTC Vive Focus Vision startet direkt mit einer Aktion
Für mehr Ergonomie sollen magnetisch befestigte hintere und vordere Polsterungen mit abwaschbarem Kunstlederüberzug sorgen. Der Akku des XR-Headsets ist im Übrigen herausnehmbar und kann damit leicht getauscht werden. Da gibt es auch eine Hot-Swap-Funktion, denn der integrierte Reserve-Akku kann die HTC Vive Focus Vision für 20 Minuten betriebsbereit halten. Die beiliegenden Controller nutzen im Übrigen Hall-Sensoren am Auslöser und an den Grifftasten. Auch sie bieten einen G-Sensor und ein Gyroskop sowie kapazitive Sensoren an Auslöser, Joystick und Daumenstütze.
Abseits des Gamings sieht HTC Anwendungsgebiete in etwa betrieblichen Schulungen oder ortsbasierten Mixed-Reality-Erlebnissen. Wenn ihr die Vive Focus Vision nicht als Standalone-Gerät verwenden wollt, könnt ihr sie auch über den DisplayPort-Modus direkt mit einem Gaming-PC bzw. dessen Grafikkarte verbinden und dann für SteamVR nutzen. Unterstützung für eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz über den DisplayPort-Modus kommt Ende 2024 per Update.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal soll die automatische Interpupillardistanz-Anpassung (IPD) mit integriertem Eye-Tracking sein. Dadurch können mehrere Nutzer das Gerät nutzen und das Eye-Tracking soll jeweils angepasst werden. Die Vive Focus Vision verfügt darüber hinaus laut Hersteller über ein verbessertes Kühlsystem, das einen höheren Tragekomfort ermöglicht. Ein Infrarotsensor steht zudem für verbessertes Tracking bei schlechten Lichtverhältnissen stramm.
Die HTC Vive Focus Vision kann im Zeitraum vom 18. September bis zum 17. Oktober 2024 vorbestellt werden. Vorbesteller erhalten innerhalb dieses Zeitfensters ein Wired Streaming Kit für den DisplayPort-Modus im Wert von 189 Euro kostenlos dazu. Zudem erhalten Käufer der Vive Focus Vision eines von Spielepaketen als Dreingabe.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 | HTC Vive Focus Vision — Standalone PC VR Headset für Business und Gaming — Consumer Edition | 1.159,00 EUR | Bei Amazon ansehen | |
2 | HTC windows_8, VIVE Pro 2 Headset - Virtual Reality Brille, Windows 10 | 505,99 EUR | Bei Amazon ansehen | |
3 | HTC VIVE Pro 2 Full Kit -Virtual Reality Brille | 1.399,00 EUR | Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich gehöre nicht zur Zielgruppe, da mir ziemlich schnell schlecht wird, wenn ich so ein Gerät nutze. Allerdings klingt es für mich fast unglaublich, was alles an Technologie auf kleinsten Raum und auch noch autark hier rein gepackt wurde. Vor nicht allzulanger Zeit war so ein Gerät noch undenkbar.