PlayStation VR2: Mein Erfahrungsbericht zu Sonys VR-Headset
In dieser Woche ist die PlayStation VR2 erschienen. 599,99 Euro kostet das Virtual-Reality-Headset bzw. 649,99 Euro sind es im Bundle mit dem Spiel „Horizon Call of the Mountain“. Optional gibt es noch eine Ladestation für die Controller zum Preis von 49,99 Euro. Ich habe mir das neue Accessoire für die PlayStation 5 in den letzten Tagen für euch einmal genauer angeschaut.
Vorab der Hinweis: Sony hat mir für diesen Artikel ein Testmuster zur Verfügung gestellt, auf den Inhalt aber keinerlei Einfluss genommen. Das kann man nur als sehr fair bezeichnen, da ich durchaus oft kritisch über die Zukunftsperspektive der PS VR2 berichtet habe. Vorneweg kann ich festhalten: In dieser Hinsicht hat sich meine Skepsis dann auch nicht gelegt. So finde ich das Launch-Line-up eher durchwachsen. Sieht man von VR-Updates für ältere Spiele wie „Resident Evil Village“, „Gran Turismo 7“ oder „No Man’s Sky“ ab, verbleiben primär Portierungen von Games, die es schon eine Weile für andere Plattformen wie die Meta Quest 2 gibt.
Das lässt mich daran zweifeln, dass hier auf Dauer viele Cores-Games erscheinen werden. Eher rechne ich damit, dass es sich ähnlich wie bei der ersten PlayStation VR entwickeln dürfte: Vorwiegend ist mit kurzweiligen „Experiences“ und Mini-Spielen zu rechnen. Auch das kann in VR viel Spaß machen. Wer sich aber für die Zukunft reihenweise Gassenhauer vom Schlage eines „Half-Life: Alyx“ erhofft, könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Ich zweifle daran, dass sich die PS VR2 ausreichend verkaufen wird, um die Triple-A-Entwicklung tragfähig zu machen. Wenn ich eines Besseren belehrt werde, würde mich das aber sehr freuen.
PlayStation VR2 – Technische Spezifikationen
Bildschirm | OLED |
Bildschirmauflösung | 2.000 x 2.040 Pixel pro Auge |
Bildwiederholfrequenz | 90 Hz, 120 Hz |
Linsentrennung | Einstellbar |
Sichtfeld | Ca. 110 Grad |
Sensoren | Bewegungssensor: Sechs-Achsen-Sensorensystem (dreiachsiges Gyroskop, dreiachsiger Beschleunigungsmesser) Befestigungssensor: IR-Näherungssensor |
Kameras | 4 Kameras für Headset- und Controller-Tracking, IR-Kamera für das Tracking der Augen |
Feedback | Vibration am Headset |
Kommunikation mit PS5 | USB Type-C |
Audio | Eingang: Integriertes Mikrofon, Ausgang: Stereokopfhörer-Anschluss |
PlayStation VR2 Sense-Controller – Technische Daten
Tasten | [Rechts] PS-Taste, Optionstaste, Aktionstasten (Kreis/Kreuz), R1-Taste, R2-Taste, rechter Stick/R3-Taste [Links] PS-Taste, Create-Taste, Aktionstasten (Dreieck/Quadrat), L1-Taste, L2-Taste, linker Stick/L3-Taste |
Sensing/Tracking | Bewegungssensor: Sechs-Achsen-Sensorensystem (dreiachsiges Gyroskop, dreiachsiger Beschleunigungsmesser) Kapazitiver Sensor: Fingerberührungserkennung IR-LED: Positions-Tracking |
Feedback | Trigger-Effekt (auf R2/L2-Taste), haptisches Feedback (durch einzelnen Motor pro Einheit) |
Port | USB-Port Type-C |
Kommunikation: | Bluetooth Ver. 5.1 |
Akku | Typ: eingebauter aufladbarer Lithium-Ionen-Akku |
Anders sieht es mit der Hardware aus: Die obigen technischen Daten verraten euch schon, dass die PS VR2 ein Quantensprung gegenüber der ersten Generation ist. So entfallen die externe Kamera und die Verbindungsbox. Außerdem wurde die Auflösung der integrierten Displays drastisch erhöht. Foveated Rendering kann zudem nun dafür sorgen, dass die Leistung der Konsole effizienter genutzt wird. Dabei werden periphere Bildbereiche mit weniger Details dargestellt, um eine höhere Qualität dort zu erlauben, wo euer Blick ruht. Dies wird auch durch das integrierte Eye-Tracking möglich.
Ausstattung und Verarbeitung
Neben dem VR-Headset an sich findet ihr im Lieferumfang auch noch die beiden Sense-Controller mit Handgelenkschlaufen, ein USB-Kabel zum Koppeln und Laden der Controller, Stereo-Kopfhörer, drei unterschiedliche Eartips und natürlich etwas Papierkram vor. Zu beachten ist, dass die PlayStation VR2 wie das Vorgängermodell immer noch ein kabelgebundenes VR-Headset ist. Allerdings hat sich der Kabelsalat merklich reduziert und es ist keine externe Box neben der Konsole mehr notwendig – ein erheblicher Fortschritt.
Auch wenn sowohl die PS VR2 als auch die Controller klassische Plastikbomber sind, ist die Verarbeitung sehr gelungen. Vor allem ist die Abschirmung gegen Umgebungslicht deutlich besser als beim Vorgängermodell – dank einer Art „Gummi-Rollo“. Was ich sehr gewöhnungsbedürftig finde, ist die Verteilung der Buttons an den Sense-Controllern: So sitzen am linken Controller Dreieck und Quadrat – am rechten Kreis und X. Für mich wäre die Aufteilung links Quadrat / X und rechts Dreieck und Kreis logischer gewesen. Das hat mich am Anfang oftmals hart aus dem Konzept gebracht.
Die beiliegenden Kopfhörer könnt ihr am Headset befestigen und sie dort auch nach der Nutzung ruhen lassen. Ihr Klang ist „ok“, aber mehr auch nicht. Richtig klasse liegen im Übrigen die Sense-Controller in der Hand, die ausgesprochen leicht sind. Die Kopplung lief bei mir zudem reibungslos ab. Die Handgelenkschlaufe ist ab Werk an den Controllern befestigt. Ich empfehle auch, sie zu nutzen, damit ihr die Eingabegeräte nicht im Eifer des Gefechts schleudert oder fallenlasst.
Auch die PS VR2 fühlt sich übrigens überraschend leicht an, wirkt aber dennoch hochwertig. Was mir im Lieferumfang fehlt: Gerne besäße ich direkt eine Tasche, um das VR-Headset nach der Nutzung geschützt vor Staub zu verstauen.
Ergonomie
Die PlayStation VR2 wiegt ca. 560 Gramm und ist damit etwas leichter als das Vorgängermodell. Dennoch merkt man beim Tragen, dass der Kopf durch das Gewicht leicht nach vorne gezogen wird. Das kommt bei allen aktuellen VR-Headsets immer noch vor. Sony hat sich dennoch Mühe gegeben, das Gewicht möglichst gleichmäßig zu verteilen und bietet viele Anpassungsoptionen.
So könnt ihr nicht nur über ein Rad hinten am Headset einstellen, wie stramm die Brille sitzen soll, sondern auch den Abstand zwischen linker und rechter Linse justieren. Dafür findet ihr vorne an der linken Seite ein Drehrädchen vor. Ein Button vorne links erlaubt es euch, den vorderen Bereich des Headsets enger zu eurem Gesicht oder weiter wegzuziehen. An der Vorderseite sitzt unten zudem eine Funktionstaste, über die ihr seinen Seethrough-Modus aktivieren könnt. Das kann praktisch sein, wenn ihr unsicher seid, wo ihr euch gerade im Zimmer befindet oder etwa kurz etwas nachschauen wollt, ohne das VR-Headset komplett abzusetzen. Es ist aber gewöhnungsbedürftig diese Taste anfangs zu finden. Da rutschten meine Finger oftmals reichlich kreuz und quer über die Oberfläche.
Doch wie ist nun das subjektive Empfinden mit der PS VR2 auf dem Kopf? Da kann ich natürlich nur für mich sprechen. So habe ich zwar eine sehr leichte und dünne Brille auf der Nase, habe mich aber dennoch nicht getraut, sie gleichzeitig mit der PS VR2 zu tragen. Ich befürchte, ich würde die Linsen allzu schnell zerkratzen. Denn schon beim ersten Aufsetzen stieß ich etwa einmal leicht mit der Schläfe gegen die Linsen und musste sie fix mit einem Mikrofasertuch reinigen. Hier bleibt wohl nur der Kauf von VR-Linsen mit passender Sehstärke. Denkt also daran, falls ihr ebenfalls Brillenträger seid und womöglich ein dickes Gestell nutzt.
Auch ist es kein Spaß seitens Sony, dass ihr die PS VR2 wirklich in Ruhe einstellen solltet. Anfangs kann die Brille sonst unangenehm auf den Nasenrücken drücken. Darüber klagte etwa ein Kumpel von mir, der die PS VR der ersten Generation bereits ausgiebig nutzte und auch schon Fan des Nachfolgers ist. Hier ist wirklich Feingefühl nötig, auch bei der Wahl des korrekten Linsenabstands für eure Augen.
Hat man das alles hinter sich gebracht, ist die PlayStation VR2 sehr angenehm zu tragen und drückt auch nicht zu arg auf den Kopf. Dabei ist die Abschirmung vor Umgebungslicht extrem gut. Trotz des entsprechenden Gummi-Rollos hatte ich auch keinerlei chemischen Geruch in der Nase. Hier hat Sony saubere Arbeit geliefert, das kann man nicht anders sagen.
Das einzige, was mich ein wenig stört, ist die schon erwähnte Erreichbarkeit der Knöpfe: Sie sind schwer zu ertasten und können meines Erachtens entweder deutlicher ausgestanzt oder anders geriffelt sein bzw. ihre Positionen verändert werden. Das mag aber auch subjektiv sein.
Praxistest
Ausprobiert habe ich mit der PlayStation VR2 mehrere Spiele. Einige wie „Pistol Whip“ oder „Unplugged: Air Guitar“ habe ich mir selbst gekauft, andere wie „Horizon Call of the Mountain“, „Gran Turismo 7“ oder „Kayak VR: Mirage“ sind mir freundlicherweise von den Entwicklern gestellt worden. Dabei kann ich festhalten, dass ich meine Sessions auf maximal eine Stunde begrenzt habe und dann jeweils eine Pause einlegte. Schwindelgefühle? Hatte ich null, ich glaube aber, da bin ich eher hartgesotten bzw. nicht sehr anfällig für. Daran hat sich weder beim Spielen im Stehen noch im Sitzen etwas geändert – da habt ihr die Wahl.
Wer bereits die erste PlayStation VR besessen hat, erlebt bei der PS VR2 in Sachen Bildqualität einen Quantensprung. Anders kann man das nicht sagen. Das Bild zeigt überaus lebendige Farben, dank OLED-Panels perfekte Kontraste und die extrem erhöhte Auflösung sorgt für eine erhebliche Reduzierung des „Fliegengitter-Effekts“. Aber: Ganz verschwunden ist dieser nicht. Dafür müsste man die Auflösung wohl noch weiter in die Höhe schrauben. HDR fällt hier übrigens nicht so extrem auf, erwartet also keine Erfahrung wie an einem OLED-TV.
Vielleicht ist das aber auch besser so, denn ich rechnete vor dem Test schon damit, hier unnötig geblendet zu werden. Stattdessen erwartet einen ein sehr dynamisches Bild, das erstklassig wirkt. Das gilt jedoch nur für VR-Games. Videos könnt ihr beispielsweise in maximal 1080p konsumieren. Das muss dann meiner Ansicht nach nicht sein. Hier sitze ich dann doch lieber bequem vorm TV. Das Sichtfeld von 110° ist ebenfalls ein sehr guter Kompromiss und erzeugt ausreichend Immersion. Ein wenig gespalten sehe ich das Foveated Rendering.
In „Horizon Call of the Mountain“ bleibt es so geschickt im Hintergrund, dass es nicht auffällt. Dieser Titel ist dann auch die einzige, echte Tech-Demo für die PS VR2. Auch wenn hier zur Unreal Engine 4 gewechselt worden ist, knüpft die Optik exzellent an „Horizon Forbidden West“ an. Das Gameplay ist zwar streng linear, aber hier werden alle Funktionen der Sense-Controller ausgenutzt und grafisch ordentlich was geboten – da staunen auch Dauernutzer einer Meta Quest 2.
Leider hatte ich manchmal Probleme damit, dass ich in etwa „Star Wars Tales From The Galaxy’s Edge (Enhanced Edition)“ aus dem Spiel gerissen wurde, weil eine Fehlermeldung vermeinte, meine Umgebung könnte nicht mehr erfasst werden. Dies dauerte dann jeweils eine Sekunde und das Spiel lief weiter – kam aber regelmäßig vor, sodass es durchaus nervte. Ich vermute aber, dass dies sehr stark von der individuellen Raumumgebung abhängen wird.
Was mich extrem positiv überrascht hat: Das Eye-Tracking der PlayStation VR2 funktioniert perfekt. Anders kann man das nicht sagen und damit hätte ich so nicht gerechnet. Nach der Kalibration bei der Einrichtung steuerte ich etwa die Menüs in „Horizon Call of the Mountain“ präzise nur mit meinen Augen. Beeindrucked, wie sauber Sony dies umgesetzt hat. Bleibt zu hoffen, dass es die Entwickler in Spielen ausreichend nutzen.
Das haptische Feedback der Sense-Controller bzw. des Headsets muss ich wiederum eher in die Gimmick-Ecke einordnen: Da ging es mir ein wenig wie auch mit dieser Funktion an den DualSense-Controllern: Anfangs bemerkt man es und findet es cool, nach kurzer Zeit fällt es bewusst aber gar nicht mehr auf. Wird aber auch von den Entwicklern abhängen, wie dies jeweils eingebunden wird.
Toll: Spiele wie „Moss: Book I“ und „Moss: Book II“ erstrahlen an der PS VR2 im neuen Glanz und lohnen für VR-Fans durchaus einen neuen Blick. Man hat das Gefühl, jetzt würde man sie endlich so spielen können, wie sie von Anfang an gedacht gewesen sind. Denn allein durch die höhere Auflösung ergibt sich ein erheblicher Qualitätssprung und eine Steigerung der Immersion. Kritisch kann man sahen, dass die Sense-Controller aber nach rund 4 Stunden wieder an die Steckdose wollen und Sony sich die fast schon obligatorische Ladestation mit ca. 50 Euro versilbern lässt. Klar, ihr könnt die Geräte an jedem beliebigen USB-C-Ladegerät oder über die Konsole aufladen, gibt dann aber schnell ein Kuddelmuddel.
Übrigens funktioniert es natürlich, dass ihr die PlayStation VR2 nutzt und parallel ein Bild am TV landet, sodass z. B. eure Freunde amüsiert mitfiebern dürfen. Ich denke, da wird es auch schnell Interesse am Ausprobieren geben.
Fazit
Die PlayStation VR2 ist eine VR-Brille, welche an der PS5 eine Qualität ermöglicht, wie man sie sonst nur vom PC kennt. Die Verarbeitung und der Tragekomfort sind exzellent, auch wenn ich mit bei den Buttons an dem Headset und den Sense-Controllern ein anderes Layout gewünscht hätte. Das ist aber auch Gewöhnungssache. Geknausert wird ein wenig im peripheren Bereich: Eine Ladestation für die Controller im Lieferumfang oder wenigstens eine Aufbewahrungstasche für das Headset wären die Kür gewesen.
Die Hardware der PS VR2 ist erstklassig. Ja, man sieht immer noch ein leichtes Pixelgitter, aber der Effekt wurde gegenüber der ersten Generation extrem reduziert. Die OLED-Displays mit HDR erzeugen ein hervorragendes Bild. Schade, dass man aber Videos und 2D-Spiele nur mit maximal 1080p verwenden kann. Auch ist das Launch-Line-up meines Erachtens bis auf „Horizon Call of the Mountain“ bestenfalls solide. Jedenfalls sind da sonst keine Titel dabei, bei denen ich sagen würde „Wow, muss man haben.“
Und das wird das größte Problem der PlayStation VR2 sein und wohl auch bleiben: das Software-Angebot. Für Entwickler werden sich größere Projekte nur dann lohnen, wenn sich die PS VR2 ausreichend verkauft. Doch ob zum Preis von 599,99 Euro ausreichend PS5-Besitzer zuschlagen, steht derzeit in den Sternen. Ich selbst wünsche es mir durchaus, denn die PS VR2 ist das Produkt, dessen Nutzung mir ganz ernsthaft seit Monaten am meisten Spaß gemacht hat. Das Potenzial ist also da, um Virtual Reality wenigstens ein Stück weit massenkompatibler zu machen. Warten wir ab, ob und wie es genutzt wird.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 | PlayStation®5 Konsole Digital-Edition (Slim) | 379,00 EUR | Bei Amazon ansehen | |
2 | PlayStation®5 Standard Konsole (Slim) | 479,00 EUR | Bei Amazon ansehen | |
3 | PlayStation®5 (Digital Edition) Bundle mit zweitem DualSense™ Wireless-Controller | 449,99 EUR | Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Zitat „Ich selbst wünsche es mir durchaus, denn die PS VR2 ist das Produkt, dessen Nutzung mir ganz ernsthaft seit Monaten am meisten Spaß gemacht hat“
Alter…
Wie lange hast du das Ding denn schon zum Testen zuhause gehabt?!?
Naja angeblich Monate..
Er hat die Brille sicher erst seit ein paar Tagen. Versuche es mal mit dieser Interpretation. Er hat in den letzten Monaten wohl mehrere Produkte getestet. Die PSVR2 gefiel im davon am Besten.
Die PSVR2 hat ihnen am meisten Spaß gemacht was er die letzten Monate gespielt hat. Er kann sie nicht schon seit Monaten gehabt haben. Einfach Mal logisch denken.
Wäre schön, wenn Du was zum Thema VR2 und Brillenträger sagen könntest. Andere Tester sagten mit Brille wäre die Nummer nicht zu nutzen.
Damit wäre ich dann raus.
Sorry, habe den Brillenteil überlesen
Es hilft, wenn die optische Brille nach am Auge sitzt und eher klein ist. Meine hat diese Nasenfüßchen und die zusammen mit dem Gummilamellen der VR-Brille sind schon eher schwierig. Auch musste ich die Brille etwas weiter weg ziehen, damit die optische Brille nicht die Linse berührt. Das Bild ist also durchwachsen und diesen Rumgefummle hat mir persönlich überhaupt nicht zugesagt, denn Bewegungen der VR-Brille bewegen durch die Gummilamellen potientiell auch die optische Brille. Du hast also zwei Sweet Spots, die du aufeinander einstellen musst. Ich spiele deshalb mit Kontaktlinsen und bestelle Ende März die optischen Aufsatzlinsen vom VR-Optiker
Das kann ich ähnlich bestätigen: Ich habe eine sehr leichte, randlose Brille und dennoch hab ich die Kombi mit der PS VR2 aufgegeben. Das Problem ist, dass man für ein scharfes Bild die PS VR2 recht nahe an die Augen ziehen muss, sonst sieht das nicht brauchbar aus – dann muss man die eigene Brille quasi auch an die Augen pressen und läuft dennoch Gefahr, dass es zum Kontakt und etwaigen Kratzern kommt – bequem ist dann auch was anderes.
Werde mir daher auch Aufsatzlinsen besorgen und sehe da für Brillenträger kaum einen anderen Weg.
Ich bin inzwischen auch Brillenträger und hatte so meine Bedenken – aber die VR kann ich tatsächlich ohne Brille nutzen, der Einstellung für den Augenabstand usw. sei Dank. Das Eyetracking hat mich überrascht, da ich mich mit sowas vorher nie befasst hatte – und es funktioniert tatsächlich gut. Das Gewicht ist noch gewöhnungsbedürftig, und ich hoffe, dass es mit echtem Headset auch funktioniert und der Klang über die 7.1 Anlage trotzdem aus der richtigen Richtung kommt.
Ich hoffe, da kommt noch mehr and Spielen.
Die Brille ist ja quasi 3D – kann man damit nun dann eigentlich 3D-Blu-Rays auch in 3D gucken???
3D Blu-Ray wird nicht unterstützt! Überlege doch Mal im Ernst, die 3D Blu-Ray ist doch seit mindestens 5 Jahre schon Tod, da wurde die Produktion der TVs eingestellt. Warum sollte Sony Jahre später eine Unterstützung einbauen? Wegen ein paar Leuten die das vielleicht noch nutzen? Das ist doch sehr unwahrscheinlich.
Also wenn die Leute schon angeblich keine 3D Fernseher mochten, weil sie da so eine kleine und leichte 3D Brille aufsetzen mussten, dann wird sich das hier erst Recht nicht weit verbreiten.
Das kannst du nicht miteinander vergleichen. In einem Fall schaust du auf einen mehr oder minder großen Schaukasten, der Dank der Brille eine gewisse Tiefe hat und mal was über den Rand schaut. Im anderen Fall sitzt du mit im Kasten. Fühlt sich ganz anders an.
VR ist ja nun etwas anderes als statische 3D Inhalte. Das sollte man nun nicht in einen Topf werfen.
Filme schauen oder Spiele selbst erleben ist komplett was anderes.
Wurde nix angekündigt das PS VR1 Spiele auch kompatibel werden oder?
Nein
Kompatibel nicht aber es wird eine ganze Menge Portierungen geben. Ob diese BR2 Versionen dann als kostenloses Update veröffentlicht werden oder als neue Version, obliegt den jeweiligen Publishern.
Dad VR Headset ist wohl das bisher Beste überhaupt und wenn die Spiele folgen, dann kann es nur ein win für Verbraucher werden. Der preis ist allerdings noch viel zu hoch.
Btw der Quantensprung ist der kleinste Fortschritt überhaupt
PSVR2 ist komplett neue Hardware. Eine Kompatibilität ist ausgeschlossen. Portierungen soll es aber für die meisten Spiele geben, kostenlos oder für ein paar Euro Extra. Es kommt aber auch auf die Programmiersprache an ob eine Portierung möglich ist, manche gehen einfacher als andere.
Ich bin absolut Hin und Weg von der VR2. Dabei ist es meine erste eigene VR-Erfahrung und ich dachte dieses mal einfach: Jetzt oder nie: Und ich bereue das als Brillenträger keine Sekunde: Auch ohne Brille ist die Sehschärfe ausreichend, sobald verfügbar werde ich aber trotzdem entsprechende Einsätze erwerben.
Vom Tragegefühl her finde ich es in Ordnung, insbesondere weil ich am ehesten Racing-Games nutze und nutzen werde. Dabei trägt das meiner Meinung nach sogar zum Realismus bei, denn auf der Rennstrecke würde man ja sowieso einen Integralhelm tragen.
Bildqualiät ist besser als erwartet, auch wenn man das Pixelgitter erkennen kann – mich stört es nicht.
Die Horizon-Demo hat mich aber vollends umgehauen und überzeugt, man fühlt sich schnell als sei man wirklich Teil der Szenerie. Bin wirklich gespannt auf künftige Games und hoffe wirklich, das das ganze ein Erfolg wird.
Mit Brille funktioniert es bei mir leider nicht. Aber es geht zum Glück auch ohne wie hier schon berichtet wurde.
Neben Horizon ist sicher Grand Turismo ein must have. Sony hat hier meine Erwartungen übertroffen. Und ich spüre da auch nach Stunden kein Motion Sickness. Das ist leider nicht überall so. GT7 macht mega Spass. Sollte man unbedingt mal ausprobieren.
Meins kam am Freitag. Leider ist der linke Controller defekt. Lt. Google auf den ersten Blick ein verbreitetes Problem, aber meins ist dann leider doch anders und bisher von niemandem sonst berichtet: der Akku ist tot. Das Teil wird nicht geladen. Es wird erkannt, wenn per USB angeschlossen, aber keine Chance, es via BT zu pairen. Und somit lässt sich auch nichts testen.
Am Freitag war beim Support keiner mehr erreichbar, habe nach 30 Minuten Warteschleife aufgegeben. Supportchat gibts keinen.
Frustrierendste PS-Erfahrung ever ever ever… Der allerletzte Drecksladen…
LOL
„Google auf den ersten Blick ein verbreitetes Problem“
Nein das stimmt absolut nicht! Bin in der Community mit 100ten Leuten unterwegs, das Problem kenne ich nicht. Von einem defekten Controller hat bisher absolut niemand berichtet. Du bist ein Einzelfall bisher.
Achso. Das heißt dann also, dass die zahlreichen Threads bei reddit, die man findet, wenn man „psvr2 left controller“ in Google eingibt, nur auf meinem PC gefunden werden, in Wirklichkeit aber gar nicht existieren? 😀 Oder ist es vielleicht eher so, dass Du und Deine hunderten von Leuten für dieses Thema keinerlei Relevanz haben?
Man weiß es nicht… 😉
Und wie gesagt – bei den anderen sind die Probleme halt so, dass z.B. ein Reset des Controllers hilft. Teilweise gibt es wohl auch mechanische Probleme mit dem Stick. Genau das Problem, das ich habe, habe ich anderswo aber in der Tat auch noch nicht gefunden.
Die PSVR2 2 ist ein wirklich super technisches Gerät, das absolut viel Spaß macht. Momentan Spiele ich nur noch in VR. Spiele sind wieder 5 neue angekündigt, hoffe aber auf mehr auf dem Niveau von Horizon. Insgesamt sind 40 Spiele verfügbar und kommen nächsten Monat dazu.
Das tolle ist die wirklich einfache Nutzung. Anschließen, einschalten, Spielen.
Die Ladestation würde ich dennoch dazu empfehlen, auch wenn sie viel kostet.