HTC Desire 530 und Desire 825 vorgestellt: Smartphones mit frischen Designakzenten
HTC hat zum Mobile World Congress noch kein Flaggschiff-Smartphone im Gepäck, der Fokus des Unternehmens liegt momentan ganz klar auf Vive, dem Virtual Reality-Headset aus dem Hause HTC, welches mit Oculus Rift konkurrieren soll. Dennoch gibt es zwei neue Smartphones in Spanien zu sehen, HTC hat das Desire 530 und das Desire 825 vorgestellt. Die beiden Smartphones richten sich wohl eher an die jugendliche Kundschaft, kommen in einem spritzigen Design daher. Die Technik der Modelle im „Streetwear-Fashion-Style“ ist eher in der Einstiegsklasse angesiedelt, dies macht sich aber leider nicht wirklich in der Höhe des Preises bemerkbar. Allerdings sind Android-Hardware-Preise in der Regel auch sehr schnell sehr flexibel, vor allem nach unten.
Das HTC Desire 530 ist ein 5 Zoll Gerät, dessen Super LCD 1280 x 720 Pixel auflöst. Zum Einsatz kommt ein Qualcomm Snapdragon 210 Quad-Core-SoC, der auf 1,1 GHz getaktet ist. 1,5 GB RAM spendiert HTC dem Smartphone, 16 GB Speicher kann der Nutzer via microSD-Karte erweitern. Unterstützt werden Speicherkarten bis zu 2 TB. Rückseitig findet man eine 8 Megapixel-Kamera, die auch Funktionen wie HDR, Panorama oder den unverzichtbaren Make-Up-Modus unterstützt.
Auf der Vorderseite gibt es eine 5 Megapixel-Kamera, hier kann der Nutzer auf Funktionen wie Auto- oder Voice-Selfie zurückgreifen. NFC ist ebenfalls an Bord, in Sachen WLAN beherrscht das Desire 530 nur b/g/n-Netze mit 2,4 GHz, angesichts der Zielgruppe ist der Verzicht auf WLAN AC (5 GHz) aber wohl zu verschmerzen. Der Akku des Geräts liefert eine Kapazität von 2.200 mAh, unterstützt wird auch der Extreme Power Saving Modus. Die Abmessungen des Desire 530 betragen 146,9 x 70,9 x 8,3 mm, das Gewicht liegt bei 140 Gramm.
Etwas größer ist das HTC Desire 825. Es kommt mit einem 5,5 Zoll Display, dessen Auflösung allerdings ebenfalls nur 1280 x 720 Pixel beträgt. Mit dem Qualcomm Snapdragon 400 SoC (Quad-Core, 1,6 GHz) ist das Desire 825 etwas kraftvoller unterwegs, für eine flotte Bedienung tragen auch die 2 GB RAM bei. Speicher gibt es ebenfalls 16 GB, dieser lässt sich um bis zu 2 TB mittels microSD-Karte erweitern.
Rückseitig spendiert HTC dem größeren Modell eine 13 Megapixel-Kamera, auf der Vorderseite befindet sich eine 5 Megapixel-Knipse. Beide natürlich ebenfalls mit den Software-Optionen für bessere Bilder. Außerdem an Bord: Wieder einmal die von HTC bekannten und mittlerweile immer mehr vernachlässigten BoomSound-Lautsprecher für einen satten Sound direkt aus dem Smartphone. In Sachen Energieversorgung greift HTC zu einem 2.700 mAh-Akku, der auch über eine Schnelllade-Funktion verfügt. Die Abmessungen betragen 156,9 x 76,9 x 7,4 mm, das Smartphone bringt 155 Gramm auf die Waage.
Ein Highlight der beiden Modelle ist sicher die Gestaltung. Denn durch ein spezielles Verfahren wird sichergestellt, dass jedes Smartphone ein eigenes Muster erhält. Diese Micro Splash-Varianten sind die beiden Optionen Graphite Gray Remix und Stratus White Remix erhältlich. Ganz verlässt sich HTC aber nicht auf das durchaus ansprechende Design, denn die beiden Farbvarianten gibt es auch in einer klassischen Version, ohne die Farbakzente auf der Rückseite.
Die beiden Modelle werden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz ab Anfang April verfügbar sein. Das HTC Desire 530 trägt dabei eine UVP von 219 Euro (bzw. 249 CHF), das Desire 825 ist für 349 Euro (bzw. 379 CHF) verfügbar. Das Desire 530 wird zudem in Deutschland über die Telekom und in Österreich über A1 vertrieben.
Stolzer Preis für verhältnismäßig wenig Ausstattung, oder was sagt Ihr zu den beiden Modellen? Immerhin gibt es Android 6 Marshmallow mit den Geräten. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei Jugendlichen gut ankommen, aber gerade da wird entweder von den Eltern oder von den Jugendlichen selbst auf den Preis geschielt (die, die nicht schielen müssen, haben vermutlich ein High-End-Gerät in der Tasche).
Hat HTC noch einen Schub Snapdragon 400 von Qualcom’s Resterampe bekommen? 🙂
Bei HTC ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Insolvenz kommt mit solchen Geräten. Schaltet bei denen keiner sein Gehirn ein. Immer und immer wieder machen sie denn gleichen mist.