HP will mit cloudbasiertem Drucker-Ökosystem HP+ Kunden locken
Lizenz zum Gelddrucken? HP stellt mit HP+ laut eigenen Aussagen „eines der weltweit smartesten Drucksysteme“ vor. Zwischen den Zeilen wird man jedoch den Eindruck nicht los, dass das System weniger den Kunden dient und mehr dem Unternehmen selbst – um teuren Toner für Laserdrucker zu verscherbeln und Drittanbietern das Leben schwerer zu machen.
HP+ nutzt ein Cloud-Ökosystem, das der Hersteller in seiner Pressemitteilung recht schwurbelig als große Innovation beschreibt, zu den konkreten Funktionen dann aber eher wenig Neues zu sagen hat. Denn was da angeboten wird, ist nun grundsätzlich nichts Unbekanntes:
- Die neue Smart Cloud Resilience erkennt und behebt automatisch Verbindungsprobleme.
- Das neue Smart Security-Monitoring hilft, Malware-Angriffe zu identifizieren und zu verhindern.
- Neues natives in-OS-Drucken von überall und jedem Endgerät.
- Mit Private Pickup können Anwender den Befehl „Drucken“ abgeben und ihre Ausdrucke verbleiben so lange in der Cloud, bis diese auch tatsächlich vom Drucker abgeholt werden. So bleibt Drucken privat und Dokumente sind geschützt.
- Mit dem HP+ Smart Dashboard haben Anwender Tintenstände, laufende Bestellungen, Sicherheit oder Verbindungen im Blick.
- Ein zusätzliches Jahr Herstellergarantie
HP+ wird als Wahlmöglichkeit laut Hersteller zuerst für die HP-LaserJet-M200-Serie sowie für die HP-OfficeJet-Pro-8000e- und 9000e-Serien, die DeskJet-2700e- und 4100e-Serien und die Envy-6000e- und 6400e-Serien verfügbar sein. Und dann kommt natürlich die wichtigste Aussage der ganzen Mitteilung: „Um die von HP bekannte höchste Qualität sowie zuverlässigste und nachhaltigste Druckleistung zu erhalten, arbeiten HP+ Smart Drucker ausschließlich mit Original HP Tinte und Toner.“ Denn darum geht es wohl vor allem im Kern.
Kein Wunder, dass man da also im gleichen Atemzug Instant Ink bewirbt, ein Abonnement um Tinte und Toner automatisch nachzubestellen. Sechs Probemonate seien für Kunden von HP+ enthalten – Tinte und Toner (Limit 1.500 Seiten im Monat) inklusive. Wollt ihr euch nun zu den Preisen und weiteren Konditionen belesen, dann findet ihr direkt bei HP noch ergänzende Informationen. Im Wesentlichen ist der Trade-off für die smarten Zusatzfunktionen, dass ihr von HPs eigenen Tintenpatronen und Tonern abhängig seid.
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Ich will doch einfach nur nen vernünftigen Farblaserdrucker … die Anbieter werden irgendwie immer weniger. Und nein, ich will eigentlich kein völlig überteuertes Abo dafür abschließen müssen. Dann kann ich auch gleich in den Copyshop laufen.
Ich bin mittlerweile wieder auf Tintendrucker gewechselt. Weniger Stromverbrauch, leiser, kein Geruch, keine Partikelbelastung und die Druckkosten sind bei Druckern mit Nachfülltinte auch nicht mehr höher als bei Laserdruckern.
Wenn Tintenstrahldrucker wie Laserdrucker auch mal ein halbes Jahr lang unbenutzt herumstehen könnten, ohne danach erst mal die halbe Patrone zum „Reinigen“ zu verschwenden, könnte ich kOOk zustimmen. Können sie aber nicht.
das ist ja kein Problem mit Instant Ink, das reinigen bezahlt man da ja nicht, sondern nur jede gedruckte Seite… das war der Grund für mich umzusteigen, die paar Seiten die ich drucke kosten mich aktuell nichts, im schlimmsten Fall 0,99€ im Monat, also weniger als eine Patrone alle 2 Jahre…. ich find es sehr gut und die Seitenpreise sind besser als wenn man die Patronen umrechnet.
Ich hab einen Tintendrucker mit Farbtanks, da „wirft“ man nicht eine halbe Patrone beim Reinigen weg. Die Tinten in Flaschen kostet knapp 14,- ( 140ml schwarz ) bzw. 10,- ( 70ml je Farbe ) – bei meinem vorherigen Drucker langen die Preise pro Patrone ähnlich, nur eben mit 1/10 des Inhalts.
Ich würde keinen drucker mehr ohne Tintentanks kaufen, auch wenn die in der Anschaffung erst mal teurer sind.
Ich habe übrigens immer noch die Tinte im Gebrauch, die damals beim Drucker mitgeliefert wurde ( 2 Set Flaschen in schwarz und 3 Farben )
Mein Tintenstrahl steht häufiger mal mehrere Monate still und danach drucke ich was aus, ohne irgendwas reinigen zu müssen. 6890 von HP Tiptop Gerät, hab leider mal zu billige Ersatzpatronen gekauft, da war ich nicht so zufrieden. Nach dem Wechsel zurück war alles wieder wie vorher.
Wenn ich so wenig drucken würde, hätte ich keinen eigenen Drucker, dann würde ich zum Copyshop gehen.
Ich privat verwende nur noch Brother, was anderes kommt mir nicht mehr in die Hütte…
Die MuFuGs sind gut, der (noch) freie Toner funktioniert ohne signifikanten Mehrverbrauch, die Verbrauchsteilsituation (Original und Replika) ist deutlich besser als bei anderen Herstellern – und nein, ich arbeite nicht bei Brother und ich habe auch keine Aktien von denen 😉 …
Seit ca. 8 Jahren nur deren Geräte : insgesamt waren es in der Zeit 2, ein Farblaser war vor 2 Jahren dann endgültig zu alt, gekauft für 200 €, gedruckt 50.000 Seiten (mein Dad druckt gerne mal das Internet aus).
Das aktuelle Gerät hat noch nen Einzugs-Scanner und ein Fax, wäre somit auch was fürs RKI.
Der Scanner ist jetzt nicht die absolute Weltklasse, aber er tut das, was er soll und kann : bis zu 50 Seiten Duplex einscannen, ohne Papierstau oder zerfetzte Seiten. Das Fax wurde genau 2x benutzt, aber auch das ging an der Fritz!Box ohne Probleme….
Zu HP fällt mir eigentlich immer nur ein „HP = High Price“ …
„Mit Private Pickup können Anwender den Befehl „Drucken“ abgeben und ihre Ausdrucke verbleiben so lange in der Cloud, bis diese auch tatsächlich vom Drucker abgeholt werden. So bleibt Drucken privat und Dokumente sind geschützt.“
Da wird das Verlassen eines Ausdrucks aus meinem Einflußbereich auch noch ausdrücklich als Privacy-Feature gefeiert…. auf diesen Wahnsinn muss man erst mal kommen, aber dafür hat man ja eine hochbezahlte Marketingabteilung.
Alleine das Wort „Cloud“ ist für mich Grund genug, so ein Teil nicht zu kaufen.
Die einzige Verbindung zum Internet, die mein Drucker temporär haben darf ist für Firmwareupdates aber sonst nicht.
Ich weiss nicht, warum jeder Mist heute mir irgentwelchen überflüssigen Cloud-Features vollgestopft werden muss, um mal ja an Daten der User zu kommen.
Sorry, HP … Ihr habt Euch vor Jahren bereits von Qualität und Service verabschiedet … Euer „smartes“ Geschwurbel braucht kein Mensch. Unsere HP1200-Flotte schuftet jetzt seit 20 Jahren unermüdlich – und die Preise für gebrauchte Geräte liegen noch immer bei hohen ca. 50 % des damaligen Preises. Unvorstellbar – aber verständlich. Zwischenzeitlich brauchte ich mal Drucker mit Fähigkeiten, die es „damals“ noch nicht gab … wollte ich bei HP bleiben, aber sowohl die all-in one-Geräte als auch die Farblaser sind pünktlich mit Ablauf der Garantie verreckt. TROTZ Original-Verbrauchsmaterialien – während die 1200er mit generischem Toner für unter 10 Euro laufen. Und die mitgelieferte Software ist nur noch grottig … nicht einmal das klappt bei HP der Neuzeit. Schade.
Ich habe erst letztens für eine Firma einen HP LJ 4+ wiederbelebt : neuer Toner + neues Drumkit + gebrauchte JetDirect-Karte ersetzen jetzt einen EPSON-Nadeldrucker (in einem Baustoffhandel). Der Drucker selbst tut es noch komplett ohne Mucken, nur die Centronics war ausgefallen (vermutlich Überspannungsschaden). Der stand seit ca. 15 Jahren mit bereits über 248.000 gedruckten Seiten einfach im Lager und wurde nicht benutzt….
Abgestaubt mit der Druckluftpistole, den alten Toner geschüttelt und 2 Minuten später die erste Seite ausgedruckt – mit dem Resultat, dass wohl die Fixier-Trommel hin ist. Ersatzteile bestellt, nochmals intensiv mit Druckluft ausgeblasen, die Elektronik begutachtet (geblähte ElKos etc.) und die Teile eingebaut.
Seitdem ca. 500 Seiten ohne Mucken oder Zucken gedruckt, nur die Stromrechnung wird vermutlich „a bisserl teuer“ (was egal ist, der läuft mit Solarstrom), aber dafür die Umwelt geschont – denn jedes neu gebaute Billig-Gerät kostet auch Ressourcen….
DAS waren die wirklich letzten „Panzer-Drucker“ von HP, danach gings steil bergab …
Die Dinger sind und waren nahezu unzerstörbar! Laufen und laufen…
Hat sicher dem Management so nicht gefallen und daher waren dann die Neuen mit allerlei Kramm bis zur Oberkante vollgestopft und all das natürlich aus dem billigsten Plastik der zu finden war/ist!
Bei uns wurden alle „neuen“ HPs durch Lexmark (kleinere Im-Zimmer-Drucker), Konica Minolta und Xerox (Multifunktionsgeräte, ersetzen Kopierer/Fax/Scanner, Massendruck für Bücher etc.) ersetzt. Ergebnis: Druckkosten halb so hoch wie früher, trotz 4x so viele Drucker.
Ich will / muss drucken wenn etwas ansteht, ganz ohne irgendwelche Limits. Manchmal halt nur 15 Seiten pro Monat, dann aber auch mal 1000 Seiten in 2 Tagen.
Das lässt sich mit Instant Ink nicht abbilden.
Ich fände es ja noch ganz praktisch wenn HP mir automatisch Tinte zuschickt wenn dieser zu Neige geht. Aber der max. Seitenfirlefanz pro Monat taugt zu gar nichts. Die Kosten pro Seite über dem Limit sind einfach zu hoch.
du kannst in deinem 1000-Seiten-Fall vorher das Abo erhöhen und nächsten Monat wieder zurückdrehen, da bist du flexibel
HP und Drucker geht gar nicht. Unsere Kunden verzweifeln schon beim Einrichten. Leider lassen sich viele Kunden von dem angeblich so vorteilhaften Smart Geschwurble (tolles Wort!) einlullen. Am Ende sitzt da ne ganz normale(überteuerte) Tintenpatrone drin…nur hat HP die Totale Kontrolle darüber.
Die Neuen kann man ohne Internet-Anschloss kaum mehr in Betrieb nehmen…
Früher waren wenigstens die Treiber von HP gut – jetzt sind sie riesig, verabschieden sich immer wieder und verhalten sich wie ET – wollen immer wieder mal nach-Hause-Telefonieren.
Ich habe mich die letzten Wochen mit Multifunktionsdruckern beschäftigen müssen, da unser Canon Drucker erneut direkt nach der Garantie abgeraucht ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass so gut wie alle Hersteller ihre Vorzeige-Modelle schon seit 2017 anbieten. Es gibt unter den Topgeräten nichts aktuelleres. Die wenigen neueren Geräte haben weniger Funktionen oder scheinen eine schlechtere Verarbeitung zu haben. Der Fokus liegt wohl auch momentan auf Tintentanks. Von der Theorie klingt es ja auch gut, einen völlig überteuerten Drucker zu kaufen, der quasi nie wieder Nachfülltinte benötigt. Wenn das Ding allerdings auch nach zwei Jahren den Geist aufgibt, sind Tintentank Drucker ja um ein vielfaches teurer, als Wegwerf-Plastikklumpen, deren Tintenpatronen nach zwei Reinigungsläufen die Farbe ausgeht.
Dann bin ich tiefer in die Materie gesunken und stecke nun mit meinen Anforderungen genau zwischen zwei Stühlen. Ich hätte ja schon gerne eine Möglichkeit direkt auf ein NAS zu scannen und nebenher Fotos in bestmöglicher Qualität zu drucken. Das scheint allerdings ein Novum zu sein. So die Mischung aus Hobby Fotograf und Typ im Homeoffice. Wer ist das schon?! So weit ich das lesen konnte, kann das nur Epson, aber sicher bin ich mir nicht. Denn der Funktionsumfang von Druckern ist nicht so wichtig, wie die Schnelligkeit Papier zu bepinseln. Deswegen wird auch verschwiegen, was die Teile können. Es gibt ja Benutzerhandbücher der in Frage kommenden Drucker mit einprägsamen Modellbezeichnungen. Da steht das schon drin.
Ich bin auch kurz davor, in den sauren Apfel zu beißen, doch mit Epson habe ich noch schlimmere Erfahrungen als mit Canon machen dürfen. Da bleibt nur nicht mehr viel übrig. HP und Brother können gut Office, aber da fehlt es mir an Foto Funktionen. Es gibt irgendwie nicht einen ultimativen Drucker, den man einfach kaufen kann, oder? Immer nur Kompromisse.
Wie geht ihr denn mit der Auswahl um? Gibt es zufällig jemanden, der hin und wieder Foto-Ausdrucke machen möchte und zeitgleich ein Office-Gerät benötigt?
Für Fotoausdrucke reicht mir mein Epson, ich nehm dann nur Fotopapier und gut ist.
Wenn ich mal gute Fotoausdrucke haben möchte, lasse ich die vom Fotolabor machen, dann eben ich sehr guter Qualität auf hochwertigem Papier und entsprechendem Format. Das macht mehr Sinn als einen teurer Fotodrucker zu kaufen, der 5,7 oder 10 Farben nutzt und die meiste Zeit für Briefe etc. benutzt wird.
Die Meldung kurz zusammengefasst: „AirPrint geht nur mit Cloudabonnement“.
Wer immer noch HP-Drucker kauft, hat so was echt verdient.
Geht noch weiter – bei den neueren HP-MuFuGs Modellen kannst Du nicht mal mehr ohne Angabe einer Mailadresse scannen, da Du nur so an den Treiber von HP rankommst…
Mit der Einführung des Registrationszwangs in der HP-App für einfache Druck- und Scan-Aufgaben hat sich HP zumindest für alles was mit dem Bereich Drucken zu tun hat erledigt.
HP hat irgendwie aeit längerem ein gespaltnes Verhältnis zu seinen eigenen Kunden und Mitarbeitern.
Das zeigen Auslagerungen bzw. Verkäufe ganzer Abteilungen und solche Aktionen ganz deutlich.
Blöderweise wurde die Druckersparte von Samsung übernommen; leider nicht umgekehrt.
Ich habe mal ausgerechnet, was das so im Vergleich kostet. Ein originales Patronenset kommt laut HP auf etwa 300 Seiten und kostet zwischen 40 und 50 Euro. Komatible Sets sehe ich für etwa 25 Euro im Angebot. Drucke ich im Schnitt 50 Seiten im Monat bräuchte ich damit zwei Patronensets im Jahr, das sind also 80-100 Euro bei den Originalen, 50 Euro bei kompatiblen. Mit Instant Ink würde ich dafür 36 Euro im Jahr für Originalpatronen bezahlen.
Würde ich 100 Seiten/Monat drucken wären das mit Instant Ink 60 Euro im Jahr für Originapatronen, 100 für komptabile. Abgesehen davon, dass HP mit Instant Ink weiß, wieviel ich drucke und wie viel Tinte ich dabei verbrauche, weiß ich nicht, was darin nun schlecht sein soll. Tarifwechsel sind möglich, braucht man sein Kontingent mal nicht auf, nimmt man es in dennächsten Monat mit.
Mir fehlen in dem Artikel aber weitere Informationen:
– Wenn aus irgendeinem Grund dennoch mal komptabile Tinte verwende, druckt der Drucker damit, oder greift HP dann ein und unterbindet das?
– Was soll denn Mehrgewinn von HP+ zusätzlich zu Instant Ink sein? Ein Jahr mehr Garantie und ein halbes Jahr Instant Ink?
– Verändert HP dafür mit HP+ im Gegenzug die Firmware so weit, dass ich nie mehr komptabile Tinte verwenden könnte?