Homey Pro mini vorgestellt: Kompaktere und günstigere Smart-Home-Zentrale

Der Homey Pro (2023) wurde bereits im vergangenen Jahr vorgestellt (hier mein Testbericht). Es handelt sich hierbei um eine Smart-Home-Zentrale von Athom. Homey zeichnet sich vor allem durch eine große Bandbreite an Funkprotokollen und unterstützten Ökosystemen aus. Im Homey Pro 2023 stecken diverse Funkstandards: ZigBee, Z-Wave, Bluetooth (LE 5.0), aber auch Infrarot sowie 433 MHz und das junge Funkprotokoll Thread ist ebenfalls mit von der Partie. Zwischenzeitlich hat sich zudem LG die Smart-Home-Plattform einverleibt.

Mit dem Homey Pro mini hat Athom jetzt eine neue Smart-Home-Zentrale aus dem Hut gezaubert. Diese bringt diverse Funktionalität des Homey Pro (2023) in einem kompakteren Hub und zu einem deutlich geringeren Preis mit.

Der Homey Pro mini kommt mit einer Ethernet-Anbindung und stellt als Funkstandards Zigbee sowie Thread zur Verfügung. Entsprechend fungiert der Homey pro mini ebenfalls als Thread Border Router. Wi-Fi gibt es übrigens nicht. Auch eine Anbindung an den Smart-Home-Überstandard Matter ist gegeben. Das sei derzeit Version 1.3, bedarf aber noch einer Zertifizierung durch die CSA. Wer Z-Wave, Bluetooth oder gar 433 MHz sowie Infrarot benötigt, der kann auf die Verzahnung mit der Homey Bridge zurückgreifen – im Homey Pro mini selbst sind die nicht mit dabei. Die Homey Bridge dient zudem im Satelliten-Modus der Abdeckung von Funkprotokollen. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-C-Anschluss, der kann auch zum Anfertigen von Backups verwendet werden.

Die Hardware-Basis ist recht identisch. So gibt es einen 1,5 GHz getakteten ARMv8 Quad-Core als CPU, 1 GB Arbeitsspeicher (beim Homey Pro 2023 sind es 2 GB) sowie 8 GB Speicherplatz. Softwarebasis ist das Homey Pro OS, welches eine Anbindung an diverse Smart-Home-Plattformen zur Integration anderer Geräte erlaubt und stetig weiterentwickelt wird. Es lassen sich die bekannten Flows anlegen und die kürzlich vorgestellten Dashboards.

Der Homey Pro mini arbeitet wie der Homey Pro grundsätzlich lokal, erlaubt aber auch eine Anbindung an Cloud-Dienste für den Fernzugriff – der ist kostenlos mit dabei.

Der Homey pro mini startet erst im Laufe des kommenden Jahres in Europa. Da in den USA erste Lieferungen im April 2025 erfolgen, könnt ihr euch da wohl eher auf die zweite Jahreshälfte einstellen. Kostenpunkt sind 199 US-Dollar – ein Euro-Preis ist bis dato nicht bekannt. Zum Vergleich: DAs bisherige Pro-Modell schlägt mit satten 399 Euro zu Buche.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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