Home Assistant: Version 2024.5 ist da – mit diesen Neuerungen

Die Heimautomatisierungs-Plattform „Home Assistant“ erfreut sich großer Beliebtheit in der Smart-Home-Szene. Stetig wird die Software weiterentwickelt. Ein derzeitiges Augenmerk liegt hierbei auf dem Dashbord sowie der Entwicklung eines Sprachassistenten. Die Open-Source-Software ermöglicht es Benutzern, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Home Assistant kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Home Assistant unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter.

Im monatlichen Turnus stehen neue Updates an. Die im März und April fielen recht üppig aus und man hat auch das überarbeitete Dashboard gezeigt. Das Mai-Update 2024.5 fällt etwas kleiner aus, kann sich aber sicherlich dennoch sehen lassen. So gibt es unter anderem neue Funktionen für die Tabellen-Benutzeroberfläche, die man erst im vergangenen Monat überarbeitet hatte.

Die Geräte-Tabellen erlauben die Gruppierung nach speziellen Funktionen und erlauben auf vielfachen Wunsch mit dem Mai-Update jetzt auch ein Zusammen- sowie Ausklappen:

Auf den Seiten für Automatisierung, Szene, Skript und Geräte kann man jetzt mehrere Elemente gleichzeitig zuweisen. Zudem wird die zuletzt verwendete Gruppierung abgespeichert. Beim Zurückkehren der Seite findet ihr dieselbe Sortierung vor, dazu zählt auch, ob die Gruppierung zusammengeklappt war oder nicht.

Neu ist zudem die Möglichkeit, Entitäten nach ihrer Domäne im Entitäten-Panel zu gruppieren und zu filtern. Sprich: ihr könnt ihr jetzt nach allen Leuchten, Schaltern, Sensoren etc. gruppieren und filtern.

Außerdem lassen sich jetzt die sogenannten Helfer direkt im Automatisierungs-Editor erstellen. Ihr müsst diesen beim Automatisieren also nicht mehr verlassen, um einen Helfer anzulegen.

Bestandteil des neuen Dashboards sind die sogenannten Kacheln (Tiles). Neu ist jetzt die Möglichkeit, eine solche auch für ein Smart Lock anzulegen. Hierbei unterscheidet Home Assistant zwischen Auf- und Zuschließen und es gibt zudem einen Button, um die Falle zu ziehen, wie bei Türen hierzulande üblich. Da Home Assistant bereits auf Matter 1.2 setzt, dürfte dies auch super in Kombination mit einem Nuki Smart Lock 4 funktionieren.

Neu ist obendrein die Möglichkeit, die Kacheln zu personalisieren und zu bearbeiten. Ihr könnt also auswählen, welche Buttons und in welcher Reihenfolge angezeigt werden sollen. Praktisch beispielsweise, um Voreinstellungen für Thermostate zu hinterlegen.

Anpassen lassen sich zudem Gerätenamen vom Energie-Dashboard. Hier kann man auf vereinfachte Namen setzen, auch wenn die Entität einen wesentlich umfangreicheren Namen trägt.

An der Front der Sprachassistenten macht man Fortschritte bei der Audioqualität von ESPHome für Assist. Hier fehlten zuvor am Anfang und Ende oftmals bei kurzen Antworten Teile des Tons. Die Kommunikation soll mit der aktuellen Version von ESPHome (2024.4) jetzt zuverlässiger funktionieren:

Überarbeitet wurde darüber hinaus auch die Visualisierung für Zigbee-Geräte über ZHA. Hier gibt es jetzt verschiedene Farben für die Verfügbarkeit und Signalstärke. Und die Roborock-Integration hat jetzt eine einfachere Anbindung für Karten-Informationen erhalten.

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