Hokusai: Lego macht für 100 Euro die Welle

Für knapp 100 Euro kann man sich bald ein Stück Kunst ins die Wohnung hängen, denn Lego bringt die ikonische Welle von Hokusai als Bausatz für die eigenen vier Wände auf den Klemmbausteinmarkt.

Hokusai war ein japanischer Künstler, der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem für seine Farbholzschnitte bekannt, die unter dem Namen „Ukiyo-e“ bekannt sind. Hokusai war auch ein Meister der Druckgrafik und produzierte zahlreiche Zeichnungen, Illustrationen und Gemälde.

Eines seiner bekanntesten Werke ist die Kunstwerkserie „Die 36 Ansichten des Berges Fuji“, die aus 36 Farbholzschnitten besteht, die verschiedene Ansichten des Berges Fuji zeigen. Die „Große Welle vor Kanagawa“, auch als „Die große Welle“ oder „Der Wellenprint“ bekannt, ist Teil der Kunstwerkserie.

Der Holzschnitt aus dem Jahre 1831 zeigt eine gigantische Welle, die vor der Küste von Kanagawa, einer Stadt in der Nähe von Tokyo, aufragt. In der Mitte des Bildes befindet sich ein kleines Fischerboot, das von der Welle bedroht wird. Im Hintergrund ist der berühmte Berg Fuji zu sehen. Das Werk wurde zu einem Meilenstein in der Geschichte der japanischen Kunst und hat Hokusai internationale Berühmtheit verliehen.

Hokusai war auch bekannt für seine experimentellen Techniken und seine Fähigkeit, verschiedene Stile zu beherrschen. Er hatte eine lange Karriere und produzierte Tausende von Kunstwerken im Laufe seines Lebens. Sein Einfluss auf die japanische Kunst und Kultur und seine Auswirkungen auf die westliche Kunst und Kultur sind bis heute spürbar.

Lego verlangt 100 Euro für die berühmte Welle (52 cm hoch und 39 cm breit), 1.810 Teile sind im Paket – es besteht aus Schichten und Elementen mit unterschiedlichen Formen, um die Linien und die Tiefe von Hokusais ursprünglichem Kunstwerk darzustellen, so das Unternehmen.

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3 Kommentare

  1. Eine kleine Ergänzung: es sind drei Fischerboote mit Besatzung, die ob der Wellen in den Booten kauert. Hokusai war mit seiner Kunst so revolutionär, weil er offen für andere, vor allem auch westliche Techniken war. Tiefenwirkung, Perspektive und Darstellung von Bewegung machen „Die Welle“ auch und gerade für die Japanische Kunstwelt zu einem ungewöhnlichen und damit interessanten Werk.

    Ansonsten habe ich mich ob der Nachricht eher darüber gewundert, dass Lego „Die Welle“ nicht bereits gemacht hat. Sie machen ja wirklich alles, was nicht bei „3!“ auf den Bäumen ist. 😉

  2. Ich mag das Bild wirklich, mein Macbook Cover hat das Motiv. Von Lego finde ich es aber nicht schön.

  3. Ich warte lieber auf den „Der Traum der Fischersfrau“ den ersten Tentakelporn Manga.
    Schließlich ist ja Hokusai auch unter anderem der (mit)Begründer der Mangas.

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