„Heat 2“ soll der nächste Film von Michael Mann werden
Der Regisseur Michael Mann („Collateral“) wird wohl „Heat 2“ zu seinem nächsten Filmprojekt machen. Mann hatte nicht nur den Erstling gestemmt, sondern auch eine Roman-Fortsetzung verfasst. Als Schauspieler wird wohl Adam Driver ins Boot geholt, welcher den jungen Neil McCauley spielen könnte. Letzterer wurde im ersten Teil von Robert De Niro verkörpert.
Deadline berichtet, dass die Verhandlungen zwischen Warner Bros. und den Beteiligten aktuell laufen sollen. Mann soll derzeit großes Interesse an dem Projekt haben und es aktiv vorantreiben. Mittlerweile ist der Regisseur 80 Jahre alt, aber immer noch aktiv. Es gilt auch als möglich, dass sich die Produktionsfirma New Regency erneut an der Finanzierung beteiligen wird, so wie es auch schon bei Teil 1 der Fall gewesen ist.
Das Buch „Heat 2“ wurde im Übrigen gemeinsam von Michael Mann und Meg Gardiner verfasst. Es spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt somit sowohl die Vorgeschichte des Films als auch, was nach den Ereignissen den Charakteren widerfährt. Somit ist auch möglich, dass Al Pacino wieder mitwirkt. Der erste Film stammt aus dem Jahr 1995 und war anno dazumal kommerziell zwar erfolgreich, aber kein riesiger Kracher. Mit der Zeit avancierte „Heat“ aber zum Kritiker- und Zuschauerliebling und gilt mittlerweile als Klassiker, der auch viele Filmemacher beeinflusst hat.
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Schaue den immer wieder, erst kürzlich die schönen Momente durchgeschaut.
Der selbe Regisseur bedeutet nichts, siehe Terminator und viele andere. Wird schwierig, oder fast unmöglich an der Qualität von Heat anzuknüpfen. Außerdem war die Leistung und Chemie zwischen De Niro und Al Pacino im Film beeindruckend.
Michael Mann hat mit Heat ein Meisterwerk abgeliefert. Getragen von zwei Weltklasse Schauspielerin De Niro und Pacino. Legendär die Szene im Café.
Das Rezept der 90er funktioniert heute leider nicht mehr. Gute Schauspieler, echte Story mit einfühlsamen Personen, ein wenig Action.
Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne reicht nicht mehr.
Es gibt nur sehr wenige Filme die einen zweiten Teil haben können. Noch weniger sollten einen haben. Und Heat ist ganz sicher keiner von dem ich gedacht hatte, dass der sogar gerüchteweise einen zweiten Teil haben sollte. Mal sehen.
naja es gibt ja ein zweites Buch dazu. Von daher nicht ungewöhnlich.
Heat ist zweifelsfrei ein toller Film. Die Ballerszene nach dem Banküberfall versetzt mich auch heute noch für 6 Minuten in Erstaunen. Praktisch keine Dialoge, nur Soundkulisse. Toll umgesetzt: https://youtu.be/r0QkcbcddoM?t=355 Da kann man auf Teil zwei gespannt sein…
Wow, ein zweiter Teil nach fast 30 Jahren… 1995 jobbte ich noch als Schüler im örtlichen Kino und sah alle Filme, die dort in der Zeit liefen. Heat war ganz gut ja, aber manch andere damals noch besser.
Ich habe Michael Bay gelesen. Gott bewahre, dass dieser Albtraum wahr werden könnte.
Gott hilf, dass du endlich lesen lernst…;O)
Alles vorhanden für eine schlechte Fortsetzung nach der niemand gefragt hat.
Bitte gaaaaaanz vorsichtig mit dem zweiten Teil. Der erste ist ein Denkmal der Filmgeschichte, alleine der Shootout ist eine Sequenz für die Ewigkeit. Und Adam Driver ist nicht konstant gut, der hat auch schon Gurken rausgehauen.
Kann nur schief gehen.
Hatte HEAT nie auf dem Schirm und vor zwei, drei Jahren eines späten Abends auf einem der ÖRR Kanäle gesehen.
Gibt nur wenige Filme mit dieser Intensität. Wahrhaft ein Meisterwerk.
Schade das Tom Sizemore schon verstorben ist bzw. wie sie dann bestimmte Charaktere darstellen wollen… ich hoffe Val Kilmer geht‘s den Umständen entsprechend gut. Fand den Film super. Damals noch im Kino gesehen. Kino fehlt mir… muss meine Kumpels mal reanimieren… aber die glotzen lieber zuhause.
Val ist doch in TopGun II gestorben, oder?
Da bin ich mal sehr gespannt drauf. Der erste Film ist ja bekanntlich ein wahrer Klassiker.
Ich habe das zweite Buch zwar (noch) nicht gelesen, glaubt man aber den Rezensionen, könnte die Fortsetzung echt was drauf haben. Obs die aber schlussendlich wirklich gebraucht hätte, sei mal dahin gestellt 😀
Direkt nach Abschluß der Dreharbeiten hatte ich das Privileg mit Dennis Haysbert (Dem schwarzen Fahrer aus Heat) einen Film als Crewmitglied in Deutschland zu drehen. Dennis äusserte sich dermaßen enthusiastisch über die Arbeit mit Mann, dass ich sofort am ersten Kinotag in den Film ging. Ich wurde nicht enttäuscht…alleine das Fahrtraining von Hysbert dauerte länger als die gesammte Drehzeit für unseren Film!
Heat ist wahrlich ein Meisterwerk, dass bis in die letzte Nebenrolle perfekt besetzt wurde. Pacino und De Niro in schauspielerischer Höchstform, die ein unglaublich hervorragendes Script zum Leben erwecken, muss man einfach gesehen haben. Die Café-Szene hat Kultstatus und die Straßenschlacht nach dem Banküberfall ist einzigartig in der Filmgeschichte. Ich bedauere aufrichtig jeden, der das nicht im Kino erleben durfte. Die Soundkulisse war so realistisch. Nicht das übliche Peng-Peng, Piew-Piew. SO klingen Sturmgewehre und Pumpguns wirklich. SO klingt es, wenn eine Schießerei mit unzähligen Waffen in einer Hochhausschlucht stattfindet. Auch mit der besten Surround-Anlage geht im Heimkino der größte Teil der Wirkung davon leider verloren.
Aber was selbst da bleibt ist schauspielerisches Können, dass nur wenige Sätze braucht, um danach Blicke und Gesten 1000 Worte sprechen zu lassen. Wenn De Niro sagt „ich bin allein…nicht einsam.“, dann WEIß man, dass er selber weiß, dass er sich selbst belügt. Bei der Restaurant-Szene mit der Gang WEIß man, ohne ein Wort von ihm, dass er mit Eady etwas gekostet hat, dass er sich viel zu lange selbst versagt hat. Wenn er dann sagt „Ich bin bei null losgegangen, und eigentlich immer nur rückwärts.“ dann spürt man später fast körperlich, welchen Schmerz und Überwindung es ihn kostet, nach seinem alten Mantra zu handeln und alleine seine Flucht fortzusetzen. Man kann regelrecht hören, wer er in seinem Kopf immer und immer wieder wiederholt „Binde dich an nichts, was du nicht in 30 Sekunden wieder vergessen kannst!“. Andere Schauspieler brauchen hier eine Stimme aus dem Off. De Niro braucht nur Blicke und dieses ausgefeilte Script.
Pacino mit einer gehetzten Intensität spielen zu sehen, bei der man spürt, wie er permanent am Lack der Tür zum Wahnsinn kratzt ist ein absoluter Hochgenuss. Beide wissen, dass sie mehr vereint als trennt, nur dass sie auf unterschiedlichen Seiten der roten Linie stehen. Und der Zuschauer weiß das auch, spätestens bei der Intensität der Symbolik der letzten Einstellung des Films. Auch hier braucht es keine Worte mehr.
Man könnte ähnlich lobende Worte über beinahe jeden Schauspieler dieses Filmes verlieren. Zum Beispiel Amy Brenneman, die mit ihren wenigen Szenen die einsame Zerbrechlichkeit ihrer Figur so greifbar und glaubhaft gemacht hat, dass man ihre Entscheidung, mit ihrem Freund zu verschwinden, keine Sekunde infrage stellt. Oder Val Kilmer, der als einziger sauber aus allem raus kommt…und doch alles verliert, was ihn ausmacht. Aber das würde zu sehr ausufern. Was mich dazu bringt, zuzugeben, dass Michael Manns Filme gerne mal ihre Längen haben, da er allen seinen wichtigen Figuren immer einen Hintergrund geben möchte. Aber mindestens bei Heat macht das den fertigen Film um so sehenswerter. Andere Regisseure hätten zum Beispiel die kurze Backgroundstory von Dennis Haysbert vermutlich rausgeschnitten, um die Laufzeit zu raffen. Nicht so Mann und das ist gut so. So weiß man gerade genug über alle Figuren, um sie nicht in eine Schublade zu stopfen und mit ihnen zu leiden, bei allem, was ihnen zustößt.
Ich hab den Film erst gestern wieder mal gesehen. Das erste Mal seit etwa 10 Jahren. Ich hatte befürchtet, dass er mich inzwischen auch nicht mehr abholt, wie unlängst andere meiner Lieblingsfilme aus alten Tagen. Aber dem war nicht so. Der Film bleibt für eine weitere Dekade einer meiner absoluten Favoriten.