Graysky für Android: Ein Client für Bluesky

In den letzten Monaten haben viele Nutzer von Twitter ihren Abschied erklärt. Als Gründe werden meistens die Aktionen von Elon Musk vorgeschoben, alternativ sind des Bots, Dropshipping-Werbung, Fakenews oder die nicht passende Gesinnung anderer Nutzer.

Ihr Heil suchten Nutzer anfangs bei Mastodon, momentan scheinen aber mehr und mehr auf Bluesky aufzuspringen – das ist für viele wohl mehr die Alternative zu Twitter. Bluesky bietet zwar eigene Apps an, doch mit Graysky startete neulich der erste Drittanbieter-Client für iOS durch.

Mittlerweile ist auch Graysky für Android veröffentlicht worden, sodass jeder einmal reinschauen kann. Graysky wurde mit React Native entwickelt und zielt darauf ab, Bluesky-Benutzern eine schnelle und zuverlässige Nutzererfahrung zu bieten. Graysky ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und kann völlig kostenlos genutzt werden.

Das letzte Update brachte zahlreiche Funktionen aus der Beta mit (Inline-Übersetzungen, Like-Ansicht, etc.), ferner ist der Support für GIFs eingeflossen. Kleiner Tipp: Ihr müsst Graysky nicht mit euren Anmeldedaten füttern, Bluesky unterstützt auch das Erstellen von App-Passwörtern, sodass ihr da eins für Graysky anlegen könnt. Zukünftige Updates sollen Entwürfe, Lesezeichen, Umfragen, Stummschaltung und mehr mitbringen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Wieso findest du die Begründung Twitter wegen Elon Musks Aktivitäten verlassen zu wollen, sei „vorgeschoben“? Was sind deiner meiner nach die wirklichen Beweggründe der Leute, Twitter zu verlassen, und warum schieben Sie denn Musks Aktivitäten vor?

    • Vielleicht kommen viele auch nicht klar mit den „Community Notes“. Dadurch sind schon viele Welten eingestürzt. Aber klar, wer will schon gefacktencheckt werden durch normale Leute und nicht durch bezahlte und dem Narrativ zuträgliche Meinung, *hust* CORRECTIV *hust*.
      Und Bluesky entwickelt sich doch jetzt auch schon in eine Bubble wie damals Twitter auch, inkl. Zensur.
      Aber jeder wie er mag, vor der Realität lässt sich nur bedingt lange die Augen verschließen.
      Ich nutze aber weder Twitter noch Bluesky noch das Facebook Teil, nur meine 2 Cent zum Thema.

      • Und ein schwurbel Kommentar…

        • Ja, und amüsant obendrein.. denn meistens sind es die Schwurbler oder rechten Würstchen, die durch die Community-Notes entblößt werden…

      • Nur der Staat ist in der Lage zu zensieren. Also ist dies schon mal blödsinnig diese Aussage, denn solange du deine Meinung wie auch hier äußern kannst, gibt es keine Zensur.

        • Es ist nicht schön, andere Aussagen als blödsinnig zu bezeichnen.
          Ob nur der Staat zensieren kann ist Wortklauberei. Das sagt nichts darüber aus, ob es rechtmäßig oder gerechtfertigt ist.

      • Wenn du beides nicht benutzt, wie kannst du dir dann eine Meinung bilden und diese hier posten?

      • Können normale Leute fakten checken? Oder etwas ohne Vorurteile bewerten? In den letzten 100 Jahre würde die Geschichte „nein“ sagen.
        Dafür lassen sich Menschen zu leicht manipulieren und folgen blind ihrer Herde im Halbschlaf.

        Das was du als Zensur bezeichnest sind Themen Bereiche die wir bereits diskutiert und ausprobiert haben und wissen das Sie für die Gesellschaft negativ sind und nur einzelne Menschen manchmal davon profitieren.
        Diese sollten entsprechend in Kontext („dein Spruch zensiert/gebrandmarkt“) werden, damit man effizient kommunizieren kann warum es geht.

        Damit eine freie Meinungsäußerung stattfinden kann. Bei Twitter ist es nicht mehr gegeben. Hier regiert Elon musk. Einige schafe benötigen einen Hirten der unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit wieder ein wolliges Gefühl an Geborgenheit erzeugt. Nicht für jeden was. 🙂

    • War auch mein Gedanke.

    • Zustimmung. Selbst, wenn man es nicht politisch deutet, ist Twitter keine Umgebung mehr, in der eine gute, verlässliche Kommunikation möglich ist. Ständig werden Dinge umgeworfen. Das ist keine Weiterentwicklung, das ist Chaos und ein guter Grund, um den Laden hinter sich zu lassen.

      • Ich persönlich suche einen Ort, wo ich mich durch gute Journalist:innen informieren kann. Und viele von diesen Journalist:innen und Medienhäusern waren eben auf Twitter vertreten.

        Aktuell sind sie aber überall verteilt, weil keiner so richtig weiß in welche Richtung es gehen soll Twitter, Mastodon, BlueSky oder die eigene Website…

        Ich persönlich würde mir wünschen, dass all die großen Twitter Accounts, sich einen Ort wie Bluesky suchen und dann ihre Zelte auf Twitter auch abbrechen. Das Look and Feel von BlueSky ist schon ziemlich ähnlich, wie es Twitter einmal war. Wenn das Ganze jetzt noch erweitert wird um sinnvolle Funktion wie ein Edit Button, und auch das Erstellen von Communities, dann finde ich die Plattform gelungen.
        Viele Grüße

  2. Danke Götz!
    Wer einen Clienten unter MacOS sucht, kann mit Sky (https://github.com/jcsalterego/Sky.app) die ersten Schritte wagen. Unter Sonoma ist es möglich, Websites in das Dock zu legen, allerdings lief es bei mir nur mäßig gut.

  3. Musk war bei mir nicht vorgeschoben, kein Vorwand, sondern der größte Grund, warum ich von Twitter weg bin. Ich meide mittlerweile alles, was ich von ihm lese, da kommts mir echt hoch. So ein unsympathisches Wesen mit so einem großen Einfluss, der ein Paradebeispiel dafür ist, was und wen man alles kaufen kann,.wenn man nur mit den Scheinen wedelt. Würg. Der zweite Grund war die Werbeflut. Aber zurück zum Thema: Ich fühl mich jetzt im Fediverse wohl.

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