Google Wallet für Kids: Taschengeld goes digital

Google plant, seine digitale Geldbörse „Google Wallet“ auch für Kinder zugänglich zu machen. So soll die App bald auf Android-Smartphones von Kindern heruntergeladen werden können, um kontaktlose Zahlungen im Geschäft zu ermöglichen. Eltern können die Nutzung der App über Google Family Link überwachen. Dort können sie neue Karten hinzufügen oder entfernen und die Transaktionshistorie einsehen.

Kinder können dann für kontaktlose Zahlungen Authentifizierungsoptionen wie den Fingerabdruck, Gesichtserkennung, PIN oder Passwort verwenden. Neben der Bezahlfunktion können sie aber auch Geschenkkarten und Veranstaltungstickets speichern. Online-Käufe oder das Speichern von Gesundheits- oder Ausweiskarten sind jedoch nicht möglich. Die neue Funktion wird voraussichtlich nächstes Jahr für Google Wallet-Nutzer in den USA und einigen anderen Ländern eingeführt, hierzulande wird das Ganze vermutlich dann noch ein wenig länger auf sich warten lassen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

16 Kommentare

  1. Blöd nur das Family Link oder Google auch 18 jährige noch als Kinder führt. Es ist nicht möglich das Kind ab 18 Jahren als Erwachsenen zu führen. Nein es wird als Teen erkannt und so muss man auch noch jede App Installation auf dem Smartphone als Elternteil bestätigen oder beim Smartphone wechseln mit der Einrichtung als Elternteil unterstützen.
    Wer Tipps hat wie man das Kind in Family Link als Erwachsenen führen kann bitte posten. Danke schon mal.

  2. Da will man die Kinder schon ans digitale bezahlen heranführen. Dabeibist es gerade in den Alter wichtig real das Geld in der Hand zu haben um zu erleben wie es bei jeden Einkauf weniger wird um ein Gefühl für Später dafür zu bekommen.
    Viel wichtiger wäre es in Family Link endlich einmal App Kategorien einzuführen, damit man z.B. Spiele auf ein Tageslimit begrenzen kann und das Kind sich so das Spiel selbst aussuchen kann. Bei der Vielzahl der Spiele auf den Smartphones der Kids kann man sonst nur die Anzahl begrenzen oder jedes Spiel nur 2 min freigeben

  3. Wenn ich mich nicht irre, ist das Mindestalter für die Nutzung von Diensten wie GooglePay oder ApplePay in Deutschland 16 Jahre. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit einer App umgangen werden könnte.

  4. Seitdem Google Wallet beim NFC bezahlen immer einen Fingerabdruck verlangt bin ich raus. Der Abdruck ist nicht das Problem, sondern dass der erst verlangt wird wenn man das Handy vorhält. Dann schlägt die Bezahlung fehl und der Abruckleser kommt. Beim „määp“ der Ablehnung guckt die Kassiererin schon immer ganz schräg. Danach geht es natürlich.

    Wer denkt sich so was aus?

    • Also soweit ich das aus eigener Erfahrung weiß, passiert das nur, wenn du dein Telefon zu lange vor dem Bezahlvorgang bereits entsperrt hast. Ich werde so gut wie nie von Wallet nach dem Finger gefragt und entsperre das Telefon erst kurz vor der Zahlung.

    • Hä? Wenn das Handy Display aktiv ist oder vor kurzem per Fingerabdruck entsperrt wurde, dann fragt mitten im Zahlvorgang die App nicht nach dem Fingerabdruck.

    • @ Tom
      Sollte es seit dem Pixel 8 nicht auch mit Face ID gehen?

    • Einfach kurz vorher das Smartphone per Finger entsperren und es funktioniert ohne Probleme. Ansonsten halt den Finger bereit halten und beim ersten Beep drauf drücken, dauert 1 sek länger und dann läuft es auch. Wurde noch nie schräg angeguckt, wenn ich nochmals eine Zahlung bestätigen sollte. Früher mussten die Leute ja auch jedes mal die PIN beim Kartenzahlen eingeben.

  5. Ach Mist. Ich habe den Account meiner Tochter bei ihrer Geburt angelegt und sie gleich 25 Jahre älter gemacht, damit sie keinerlei Einschränkungen unterliegt. Somit gehen jetzt leider Komfortfunktionen verloren, weil ich sie als Erwachsene jetzt nicht mehr verwalten darf.

    Ich wünschte, man könnte solche Themen von irgendwelchen Daten entkoppeln und einfach Gruppenverwaltung ermöglichen. Ständig muss die Familie mir ihre Handys entsperren, damit ich da irgendwas fixen kann, was die verdaddelt haben.

    Ich will meine Tochter nicht mehr mit Papierkram, Bargeld und Stiften großziehen. Das ist obsoletes Wissen von früher. Eine 15jährige muss keine Zeigeruhr mehr lesen können, das sind „Liebhaberstücke“, aber keine Alltagsgeräte mehr.

    • Bis auf die Uhr stimme ich Dir zu. Mich haben vor einiger Zeit zwei vielleicht 10 oder 11-jährige Jungs an der Bushaltestelle nach der Uhrzeit gefragt. Ich sagte „5 vor halb 6“. Sie guckten mir groß an und wollten wissen was das in „richtiger Zeit“ ist. Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt „gleich halb Sechs“. Auch das haben sie nicht verstanden. Ich habe verzweifelt gelacht und bin weitergegangen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.