Google vs. EU – Dritte Kartellstrafe im Anmarsch, Grund diesmal AdSense-Werbung
Dass Google innerhalb der EU mit kartellrechtlichen Problemen zu kämpfen hat, berichten wir hier inzwischen nicht zum ersten Mal. Allein im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen aufgrund der Dominanz seines Betriebssystems Android im Markt für mobile Endgeräte eine Rekordstrafe zu zahlen.
Und die EU-Behörde lässt nicht locker. Die Strafzahlung soll laut einer ungenannten Quelle im nunmehr dritten Verfahren deutlich kleiner ausfallen als in den vergangenen Jahren. Grund für das Verfahren sei dieses Mal der AdSense-Dienst von Google. Die Europäische Kommission beschuldigt das Unternehmen demnach seit geraumer Zeit, Dritte bei der Nutzung ihres AdSense-Produkts über ein Jahrzehnt lang daran zu hindern, Suchanzeigen von Google-Konkurrenten anzuzeigen.
Google habe seine AdSense-Verträge daraufhin bereits ein wenig angepasst und erlaube entsprechenden Unternehmen darin mittlerweile mehr Freiräume. EU-Kommissarin Margrethe Vestager sehe nun vor, den Fall in Kürze abschließen zu können. Weitere Aussagen seitens Google oder der Kommission blieben bisher aus. Doch wie man bei Reuters anmerkt, könnten mit Google konkurrierende Suchmaschinenanbieter als auch Anbieter von Kartendiensten schon bald die nächsten sein, die eine Beschwerde gegen Google einreichen könnten.
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