Google und Waze realisieren Carpooling

Google sucht in Zukunft Mitfahrer – sofern man dies denn will. Initial startet Google in Israel ein Pilotprojekt, wie das israelische Medium Haaretz berichtet. Wie das Ganze arbeitet? Basierend auf der App RideWith und Waze (die App israelischer Macher hatte Google vor zwei Jahren übernommen), wird es ein Carpooling geben.

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RideWith verbindet dabei Fahrer, die zur Arbeit wollen, mit solchen, die eine ähnliche Strecke fahren. Doch Google möchte erst einmal keinem Anbieter Paroli bieten, der eine Mitfahrgelegenheit anbietet – das Prinzip ist momentan so ausgelegt, dass maximal zwei Fahrten pro Fahrer am Tag drin sind – und eben jene sollen nur aus der Umgebung des Heimatortes zur Arbeit und wieder zurück geführt werden. Hiermit will man sicherstellen, dass das Ganze nicht für den Fahrer zu einem Business wird.

Der Beifahrer, der beispielsweise zur Arbeit in einer Firma will, hat seinem Fahrer, der ebenfalls die Strecke fährt, einen kleinen Obolus zu entrichten. Gestartet wird das Projekt in den drei Städten Tel Aviv, Ra’anana und Herzliya. Getestet wird ausschließlich in Israel, gut möglich, dass nach dem Test das Ganze auch angepasst für andere Städte auf der Welt realisiert wird.

Die Arbeitsweise der Apps ist einfach: der Fahrer registriert sich und gibt seine Adresse, nebst Fahrzeit und Ziel ein. Diese Informationen werden mit denen der Nutzer abgeglichen, die eine Fahrt suchen. Liegt ein Fahrziel auf der Strecke des Fahrenden, so ist ein Match gefunden und die Fahrt kann beginnen. Das Ganze soll auch in Echtzeit funktionieren, sodass der Mitfahr-Gewillte sehen kann, wo sich sein zukünftiger Fahrer aufhält. Laut weiteren Informationen der Haaretz soll Google einen Preis für die Fahrt vorschlagen, zudem sollen sich kleine Summen über die App bezahlen lassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Wenn ich ein Einbrecher wäre, würde ich jetzt aufstehen, „Awesome!“ rufen und laut applaudieren. Man bekommt den Namen, eine Adresse und die Uhrzeit, wann der Bewohner weg fährt und zurück kommt. Einfacher geht es doch nicht mehr oder?

  2. Gibt schon lange. Nutze das mit flinc.org. Und Flinc ist sogar mittlerweile in die Navigationssoftware u.a. von Navigon integriert. Einige Firmen setzen das auch für ihr betriebliches Mobilitätsmanagement der Mitarbeiter ein – als v.a. zur Findung von Fahrgemeinschaften von und zur Arbeit.
    Das klappt mit Flinc auch sehr gut, inkl. Kosten- und Umwegsberechnung.

  3. Doris Fischer says:

    Bei uns in der Firma nutzen wir Comovee, gerade bei den vielen Bahnstreiks in der letzten Zeit war das schon echt praktisch.

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