Google-Tochter Motorola Mobility kauft Viewdle
Wenn Motorola Mobility irgendwas unternimmt, ist man ja immer geneigt, die Motivation dazu bei der Konzern-Mutter Google zu suchen. Mag auch in diesem Fall wieder so sein, dann Motorola sackt sich den Dienst Viewdle ein, Experte für Augmented Reality, Gesichtserkennung und Gestensteuerung.
Zwischen Motorola und Viewdle besteht schon länger eine Partnerschaft und um die Übernahme gab es bereits im Vorfeld Gerüchte. Jetzt meldet Motorola Vollzug – ein Motorola-Sprecher äußert sich wie folgt:
Motorola Mobility today announced that it has acquired Viewdle, a leading imaging & gesture recognition company. Motorola and Viewdle have an existing commercial agreement and have been collaborating for some time. Terms of the transaction were not disclosed.
Auf diesem Feld haben wir u.a. Qualcomm als sehr aktiv ausgemacht und in der Tat hat Qualcomm Ventures einige Kohle in das Projekt gepumpt. Was in diesem Fall an Geld geflossen ist, darüber schweigen sich bislang sowohl Viewdle als auch Motorola aus.
Viewdle sorgt dafür, dass mithilfe der Kamera eines Gerätes Mehrwerte für den Nutzer geschaffen werden können. So kann die Cam uns erkennen und ein Gerät freischalten, ein bestimmtes Profil aktivieren oder – wie im Beispiel zu sehen – auch erkennen, wenn zwei Nutzer vorm TV sitzen und demnach ein Programm vorschlagen, welches für beide relevant ist.
Darüber hinaus befasst man sich mit Gestensteuerung, so dass wir mit einem Wisch das TV-Programm wechseln oder durch Internet-Seiten blättern können. Spannendes Projekt allemal, welches bestens in das Google äh Motorola-Portfolio passt und uns die künftige Bedienung der Geräte weiter erleichtern wird.
Quelle: TechCrunch
Nachdem Facebook sich in diesem Bereich schon mit Instagram verstärkt hat, musste Google (bzw. dessen Tochter) nachziehen, damit Google+ nicht ins Hintertreffen gerät.
Viewdle und Instagram kann man jetzt nicht wirklich vergleichen. Außerdem hat Google doch erst Nik gekauft.
Nachdem Facebook sich in diesem Bereich schon mit Instagram verstärkt hat, musste Google (bzw. dessen Tochter) nachziehen, damit Google+ nicht ins Hintertreffen gerät.