Google Street View entführt in die Unterwasserwelt nahe Okinawa

Google Street View erlaubt euch nun in Zusammenarbeit mit The Ocean Agency, einer Nonprofit-Organisation, welche sich dem Schutz der Ozeane bzw. des Unterwasser-Lebens verschrieben hat, die Gewässer rund um Okinawa in Japan virtuell zu erkunden. Google hat somit neue 360°-Panaroma-Aufnahmen erstellt, welche ihr an mobilen Endgeräten, PCs und VR-Headsets im Web oder über Google Maps erkunden könnt. Bei Okinawa gibt es (noch) relativ unversehrte Korallenriffe und viele Arten von Fischen, welche Google auf seinen Bildern festhält.

Etwa gibt es dort auch Pavona-Clavus-Korallen bzw. sogar die größte jener Art, die in Japan jemals entdeckt wurde. Die Korallen-Kolonie nahe Okinawa ist dabei ähnlich wie ein Berg geformt. Die Spitze ist ca. zwei bis drei Meter breit – 13 Metern sind es im tiefsten Bereich des Riffs. Es gibt sogar einige Mysterien um die Gesteinsformationen beim dort entdeckten Yonaguni-Monument. So streiten sich Forscher bis heute darum, ob es sich um natürliche Struktur handelt oder Menschen vergangener Tage hier am Werke waren.

Leider zeigen aber auch am Korallenriff bereits die Umweltveränderungen Wirkung, so dass die Korallenbleiche Teile des Riffs bedroht. Das Problem ist, dass diese Veränderungen eben nur denjenigen bewusst ins Auge stechen, die tauchen gehen und bereits einmal die Schönheit des Riffs begutachten konnten. Das möchte Google gemeinsam mit The Ocean Agency ändern und zeigt deswegen nun die Aufnahmen des Riffs bei Okinawa in Street View für alle.

Auch nach den jetzt veröffentlichten Aufnahmen sollen speziell ausgebildete Taucher mit von Google bereitgestellter Ausrüstung weiterhin die Veränderungen am Riff beobachten. Ihr könnt ja einmal unter diesem Link reinschauen – speziell in VR sind die 360°-Aufnahmen sicherlich einen Blick wert.

(via Google Blog)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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