Google spendet 15.000 Raspberry Pi
Man schaut ja bisweilen leicht neidvoll auf Schüler. Noch alles vor sich, aber die ganze Technikwelt liegt vor den Füßen. Wir durften uns „damals“ in der Computer-AG die zwei, drei Rechner teilen, die irgendwie gar nichts konnten. Aber ich will hier nicht in „früher-waren-die-Gummstiefel-noch-aus-Holz“-Melancholie verfallen, sondern darüber berichten, was Google in England ermöglicht hat.
Dort hat man nämlich 15.000 der kleinen Raspberry Pi für Schüler gespendet, damit diese die Möglichkeit haben, für diese Lösung zu programmieren und so zu lernen. 15.000 Schüler will die Raspberry Pi Foundation mit weiteren Partnern herauspicken, die wohl am besten von einem Raspberry Pi partizipieren würden. Vielleicht wird man so irgendwann die fallenden Studentenzahlen im Bereich der Computerwissenschaften in England wieder bremsen können. Vielleicht sollte man die kleinen Kisten auch mal an deutschen Schulen zugänglich machen. (via)
@Lukas K: Ouh, klingt nach genau meiner Schule. Aber Delphi lief ja dann irgendwann auch nimmer. Sind auf eine open-source-Umgebung umgestiegen.
@Fritz: Setzen 6: Thema verfehlt. Lukas gehts doch nicht um die Programmiersprache, sondern um veraltete Technik. Uralt Pcs, bei denen jeder Scheiß, stunden dauert. Eine sehr alte, umständliche Programmierumgebung, etc.
@Cachy: Wär auch nicht neidisch auf uns. Nur hier und da hat man Vorteile, weil z.B. Photoshop erschwinglich wird, etc. Aber sonst. Ich mein, kein normaler Schüler kann den Technik-Wahnsinn mitmachen und sich ein iPad 3 oder so nen Kram kaufen. Außer man hat reiche Eltern, oder arbeitet kräftig nebenher. Aber ich denk dennoch, ist man berufstätig, hat man echt bessere Möglichkeiten.
Gar nicht schlecht, was Google hier macht. Für Deutschland sicherlich auch wünschenswert.
Was Lukas‘ Kommentar betrifft: häufig mangelt es an deutschen Schulen an ausreichend ausgebildetem Personal. Ich betreue eine Schule in meinem Landkreis in technischer Hinsicht, da geht dann auf einmal auch einiges. Kürzlich haben wir dann auch mal auf Windows 7 und Office 2010 umstellen können. die Lizenzen stellte uns der zuständige Landkreis zur Verfügung. Eine Lehrerin dort unterrichtet Visual C++, ich selbst habe dort Linux und HTML/CSS/JavaScript vermittelt. Die Schulen in meiner Stadt bekommen ihren Internetzugang von der hiesigen Hochschule, außerdem existieren Server für die Schulen, jeder Schüler hat sein eigenes Benutzerkonto und seine eigene E-Mail-Adresse. Wenn ich da mal an meine eigene Schulzeit am Gymnasium Ende der 90er zurückdenke … kein Vergleich. Es tut sich was, aber leider nicht in dem Tempo, in dem es erforderlich wäre. Häufig krankt es am mangelnden Budget, die Schulen bekommen die notwendigen finanziellen Mittel einfach nicht. Aber wie gesagt, es wird besser …