Google schlüsselt sein Vorgehen für mehr Sicherheit im Play Store auf
In einem neuen Blog-Beitrag erklärt Google, wie das Unternehmen 2021 für mehr Sicherheit im Play Store gesorgt haben will. Etwa verweist man natürlich auf Google Play Protect, das täglich Mrd. von Apps scanne. Alleine 2021 habe man etwa ca. 1,2 Mio. Apps blockiert, weil sie gegen die Regeln des Play Stores verstoßen hätten. Die betreffenden Anwendungen fanden also gar nicht erst ihren Weg in den Store.
Rund 190.000 Entwicklerkonten habe man 2021 gesperrt, weil sie Malware zu Google Play hieven wollten. Auch habe man 500.000 Konten geschlossen, die nicht mehr aktiv gewesen bzw. aufgegeben worden seien. Mittlerweile müssen Entwickler zudem im Play Store für ihre Apps klarer angeben, welche Daten sie wie und warum erheben. Bis 20. Juli 2022 sind Entwickler verpflichtet, derartige Informationen nachzutragen.
Ebenfalls habe Google direkt mit SDK-Entwicklern kooperiert, um die App-Sicherheit zu erhöhen und einzuschränken, wie Nutzerdaten geteilt werden. Gemeinsam habe man die Sicherheit ebenfalls erhöhen können. Im Ergebnis hätten alle Bemühungen dazu geführt, dass 98 % der Apps beim Umstieg auf Android 11 oder neuer ihren Zugriff auf sensitive APIs und Nutzerdaten reduziert hätten. Beim Umstieg auf Android 12 habe man weitere Schritte unternehmen, damit Apps nicht unnötig Zugriff auf die Accessibility-APIs zusammenraffen, bei denen besondere Missbrauchsgefahr besteht.
Google rühmt sich auch dafür, dass man 2021 die Sammlung von Advertising IDs (AAID) und weiteren Geräteinformationen unterbunden habe, wenn die Apps auf Kinder abzielen. Zumal es nun allen Usern freistehe, die Werbe-IDs zu entfernen. An den Pixel-Smartphones habe man zudem die Erkennung von Malware via Google Play Protect über Machine Learning verbessert. Pixel-Nutzer würden zudem vom Security Hub profitieren.
Auch 2022 werde man sich weiterhin für die Sicherheit der Android-Nutzer einsetzen und im Verlauf des Jahres noch viele spannende Ankündigungen vornehmen. Da dürfen wir also sicherlich noch sehr gespannt sein.
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