Google: Project Bloks bringt spielerisch Logik bei
Jede Generation hat mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Systeme versuchen halt immer, die nächste Generation auf die Widrigkeiten des Lebens vorzubereiten. Das klappt von Fach zu Fach mal mehr, mal weniger gut. Feststehen dürfte, dass wir die kommende Generation auf jeden Fall auf etwas vorbereiten sollten, was mit den geänderten Kommunikationsmöglichkeiten und mit IT zu tun hat. Hier gibt es seit Jahren Initiativen in einzelnen Schulen, spricht man mit Eltern, dann bekommt man allerdings oftmals eher recht ernüchterndes, weil analoges Feedback. Aber auch viele Firmen investieren viel in Kinder und die Jugend – und wir vergessen einfach mal, dass man hier auch die nächste Generation Kunden sehen könnte.
Apple stellte auf der diesjährigen WWDC 2016 einen Bausatz für die Jüngsten vor, mit dem sie spielerisch coden lernen können – und auch Google hat nun etwas aus dem Hut gezogen. Hört auf den Namen Project Bloks. Projekt Bloks besteht dabei aus drei Komponenten (Programmieren zum Anfassen quasi). Das Brain Board ist der Kopf des Ganzen und besteht aus einem Raspberry Pi Zero. Dieser Raspberry kontrolliert nicht nur die Komponenten, sondern versorgt diese auch noch mit der nötigen Energie. Daneben gibt es dann noch die Base Boards und die Pucks, die verschiedene Formen haben können, Schalter oder Regler beispielsweise. Aus den ganzen Modulen können dann Befehlsketten gebaut werden, über die dann entsprechende Bluetooth- oder WLAN-Geräte angesprochen werden können.
Ziemlich interessant das Ganze, wenn auch natürlich nicht grundsätzlich nicht neu. Google probiert bestimmt schon weit über 10 Jahren in diesem Bereich herum. Dennoch darf man bei solchen Geschichten ruhig interessiert zuschauen, denn vielleicht muss man sich ja selber mal einen Kopf machen, was man dem eigenen Kind nahebringen will. Noch ist das Project Bloks laut Google in der Entwicklung – doch ich denke, das kann wirklich was werden. Muss ja nicht immer arscheure Lego Technik oder so sein. Meine Meinung dazu: Hätte ich total gerne gehabt früher! Vielleicht wäre ich dann was anständiges geworden 😉
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