Google verteilt Play Services 7.0, neue Schnittstellen für Entwickler
Die Google Play Services sind Googles Mittel zum Zweck, um Android unabhängig von Hersteller-Updates mit Neuerungen zu versehen. Diese werden aktuell in Version 7.0 verteilt, welche neue Schnittstellen bringt, die Entwickler dann mit dem neuen Google Play Services SDK ansprechen können. Das SDK-Update wird veröffentlicht, wenn der Rollout der Google Play Services 7.0 abgeschlossen ist, was in ein paar Tagen der Fall sein wird.
Sechs Neuerungen kommen so auf die Geräte der Android-Nutzer, beginnend mit einem neuen Dialog für Standorteinstellungen. Nutzer haben so die Möglichkeit, die Einstellungen für die Standortbestimmung schnell zu ändern. Die Places-Schnittstelle ist neu in den Play Services und ermöglicht einen einfachen Zugriff auf Orte und Unternehmen, um Details zu diesen über die Ortsauswahl (in Verbindung mit Googles Auto-Complete) zuzugreifen.
Google Fit wird in mehrere Schnittstellen aufgeteilt und belegt dadurch nicht mehr so viel RAM. Außerdem können nun auch Körperfettwerte und Schlafanalysen erfasst werden. Google Mobile Ads, die über das entsprechende SDK integriert wurden, sind nun automatisch mit Google Analytics versehen, Entwickler erhalten so einen besseren Einblick in das Nutzerverhalten.
Google Play Games erhält eine Connections Nearby-Schnittstelle, sodass sich Android TV-Spiele mit Smartphones und Tablets verbinden können und diese als Controller fungieren können (siehe eingebundenes Video). Die App Indexing-Schnittstelle wurde vereinfacht, Entwickler können ihre Apps so einfacher in die Google Suchergebnisse bringen.
Für den Nutzer werden diese Änderungen natürlich erst spannend, wenn sie von Entwicklern eingesetzt werden. Wer dennoch nicht warten will, bis Google mit der Verteilung fertig ist, findet die aktuelle Version auch bei APKMirror. Hier müsst ihr allerdings aufpassen, dass Ihr die für Euer Gerät richtige Version erwischt (ist bei den einzelnen Versionen erklärt).
„Die App Indexing-Schnittstelle“ — Gutes Beispiel, dass sich bei fehlenden Bindestrichen der Sinn verändert 😉