Google Play Music All Access: nur noch 4 Geräte können pro Jahr entfernt werden
Google Play Music All Access ist eine schöne Sache. Musik auf allen Geräten, bequem aus der Cloud. Maximal können 10 Geräte mit All Access verbunden werden, allerdings können nur 4 mobile Geräte eingebunden werden. Nun ist es so, dass Google aber auch nur noch 4 Geräte pro Jahr entfernen lässt. Für den normalen Nutzer an sich kein Problem, die wenigsten tauschen 4 geräte pro Jahr aus. Aber auch für den Normalnutzer kann dies zum Problem werden, da Google es mit den Geräte-Verknüpfungen nicht so genau nimmt.
Setzt man ein Gerät zurück oder spielt eine Custom ROM darauf, zählt das Gerät als Neues, das alte (gleiche) Gerät bleibt aber in der Liste der verbundenen Geräte. Nutzt man Tablet und Smartphone und experimentiert ein bisschen herum, sind sowohl die maximalen 10 Geräte schnell erreicht, als auch die 4 Geräte, die sich entfernen lassen. Zudem gibt es nur über die Webseite einen Hinweis über die Geräte, in der App ist dieser nicht vorhanden.
Eine Lösung für dieses Problem hat Android Police auf Lager. Ein Anruf bei Google kann helfen, alle Geräte auf einmal entfernen zu lassen. Danach kann man wieder neue Geräte verbinden, maximal 10 insgesamt, davon 4 mobile Geräte.
Sicher ergibt es Sinn, die maximale Anzahl an Geräten zu limitieren, sonst könnte man mit einem Account ganze Städte mit Google Play Music All Access versorgen, die Entfernung nicht genutzter (oder doppelt vorhandener) Geräte zu limitieren, ist jedoch etwas ungünstig gewählt. Vor allem, wenn man die Auflistung der Geräte so wenig im Griff hat wie Google. Der Dumme ist hier wieder einmal der zahlende Nutzer, der sich nun auch noch Gedanken machen muss, dass er ja nicht zu viele Geräte nutzt.
Gilt die Beschränkung auf 4 Löschungen pro Jahr ausschließlich für All Access oder auch für die normalen Google Play Music Nutzer, die ihre eigene Musik in die Cloud geladen haben?
Ohne es nachvollzogen zu haben nehme ich an, dass das auch für normale Google Play Music Nutzer gilt und nicht nur für Nutzer von All Inclusive (so heißt das hierzulande!)
Warum? Bei Google gekaufte Musik könnte ebenso verbreitet werden.
Und damit wechsle ich wieder zurück zu Spotify…..
Da ich dieses Jahr schon 5 verschiedene Smartphones mehr oder weniger lange verwendet habe, und sicher noch 1-2 dazu kommen, wird All Access ja unbenutzbar für mich. Zu den Telefonen kommen schließlich noch mehrere Rechner und Tablets dazu, ganz zu schweigen von den Doppeleinträgen die entstehen, wenn man einen Reset durchführt.
@Ben
Das sehe ich genauso.
Stimmt nicht ganz. In der Google Music App kann man alle Geräte einsehen und auch Geräte entfernen. Und das versorgen ganzer Städte durch einen Account ist auch Quatsch, weil man nur ein Gerät zur Zeit verwenden kann und alle anderen Geräte dann einfach aufhören Musik abzuspielen. Jedenfalls bei All Access.
Diese ganzen Angebote sind eh solange bescheuert, wie sie sich immer nur an den Techie-Singles richten und nicht mehr die Familie im Blick haben. Wenn wir uns eine CD kaufen, dann gehört die uns allen und nicht nur einem. Da muss die schöne neue Streaming-Welt mal ankommen, dann reden wir weiter.
Troy: nein, sie gehört nur einem. Also so ein wenig juristisches Grundlagenwissen wäre nicht verkehrt.
@Troy bei einer CD legst du für ein paar Lieder locker 10 bis 20 Euro hin. Bei den Streaming Diensten legste für ALLES nicht mehr als 10 Euro hin.
@Michael: kann schon sein mein lieber Hobbyjurist. Darum geht’s aber nicht. Es geht darum, dass eine ganze Familie stressfrei Musik genießen möchte.
@Phil: es geht hier nicht ums Geld, sondern die Usabilty.
@Troy: Doch, es geht ums Geld. Warum sollte man ner ganzen Familie (wie willste beweisen, dass nur deine Familie Zugriff hat?) Zugriff auf alle Musiktitel im System geben, für lächerliche 10 Euro im Monat? Dann kauft euch halt die Musik, ladet sie auf nen Netzwerkrechner und habt euren Spaß. Könnt dann genau so streamen, aber zahlt den entsprechenden Preis.
@Troy
Und eine CD kann auch nicht an mehreren Orten gleichzeitig gehört werden…
@Phil sicher, genauso machen wir’s ja auch. Aber das ändert nichts daran, dass sich alle möglichen Gerätschaften, Apps, Forenschlauberger und Blogger auf das tolle Cloudstreaming einschießen und nicht erkennen, dass das für Familien in der Form nichts taugt.
@Troy nun daran kann man zur Zeit leider nichts ändern, da dieses System nunmal für einen Benutzer ausgelegt ist. Vergleich das mal mit einem Fahrrad. Man kann ja auch nicht mit einer ganzen Familie gleichzeitig mit einem Fahrrad fahren.
Das ist ja echt nervig! Gerade aus besagtem Custom-Rom-probier-Grund muss ich die Liste Regelmäßig leeren.
Bin aber mit Google Music eh nicht richtig warm geworden. Das streamen auf was anderes als Chromecast geht nur über App Umwege und das Entdecken Feature bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Werde wohl kündigen und mir als nächstes Spotify ansehen.
Weiß jemand eine Möglichkeit die Playlisten von Google Music nach Spotify zu portieren?
Das kommt dabei raus wenn hoch studierte etwas planen.
ich kleiner bauernjunge würde da kein Beschränkung auf X Geräte machen sondern einfach das man eben Pro Account nicht mehr wie einen Stream (max. 2) gleichzeizig empfangen kann. Account-sharing ist doch sowieso verboten warum im Himmelswillen dann auf eine Geräte Anzahl begrenzen?
Kann ja wohl auch wieder nur für die dämliche whatsapp und facebook generation gemacht worden sein, weil diese anscheinend zu dämlich ist sich für einen dienst ordnungsgemäß ein- und aus zu loggen.
Das ganze macht schon Sinn. Schließlich ist so ein Abo personenbezogen, und mehr als 4 neue Mobilgeräte pro Jahr nutzen höchstens extreme Nerds. Und selbst die haben kein Problem, die können ja bei Google anrufen und einen Totalreset anfordern.
Wenn denn das gleiche Gerät mit neuem Rom als gleiches Gerät erkannt würde, wäre es zumindest weniger Schikane.
Tipps für die Portierung zu Spotify jemand? 🙂
Ähm ich nenne das mal Luxus-Jammern auf hohem Niveau – für 7.99 pro Monat
– ‚Setzt man ein Gerät zurück oder spielt eine Custom ROM darauf, zählt das Gerät als Neues, das alte (gleiche) Gerät bleibt aber in der Liste der verbundenen Geräte‘
Dieses ‚Problemchen‘ gibt es an vielen Stellen. VORHER Gerät löschen …
– Wie gesagt Luxus-Problem steht sicher nicht ganz oben auf Google’s ToDo
– Man sollte bei Audio/Video auch mal die Rechtefrage im Kopf behalten. Verträge/Konditionen ändern sich
– bin mir nicht sicher ob das Sinn machen würde oder überhaupt geht: man könnte Device mit Offline-Musik befüllen und dann austragen, anderswo evtl. ein Geschäftsmodell: Smartphone inkl. aller Depeche Mode Alben – Da wäre es auch nur logisch Geräte zu limitieren
Wird wohl auch für mich ein Grund sein zurück zu Spotify zu wechseln.
Es sind nicht die Geräte, die ich nicht häufiger als 4mal im Jahr wechsle, sondern jedes Custom-ROM sorgt dafür, dass Google Music mein Smartphone als einzelnes Gerät listet.
@Matze.B
Ausgetragene Geräte können keine Offline Musik speichern und streamen. Zwangsonlinepflicht alle 30 Tage.
So hat das Spotify gelöst. Wesentlich angenehmer für beide Seiten.